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  #1  
Alt 19.02.2015, 20:58
Löffel Löffel ist offline
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Standard AW: Sorge um meinen Vater

Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben,aber es hat sich einiges getan bei uns.
Nachdem der Knoten am Hals sich als harmlos rausgestellt hat wurde letzten November eine Metastase im Lymphknoten der rechten Achsel festgestellt entfernt und Bestrahlungen durchgeführt.Kurz vor Ende der Bestrahlungen wurde dann auch noch eine grosse Metastase oberhalb der Kniescheibe festgestellt. Damit hat mein Vater jetzt Stadium 4 und nächste Woche fängt nun auch hier die Bestrahlung an.
Als ob das alles nicht genug ist wurde dann heute bei meinem Schwiegervater Bauchspeicheldrüsenkrebs Form 1 mit Metastasen im Bauch diagnostiziert und er soll ab nächste Woche Chemo bekommen
Ich frage mich echt was als nächstes kommz

Geändert von Löffel (23.02.2015 um 18:44 Uhr)
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  #2  
Alt 23.02.2015, 18:48
Löffel Löffel ist offline
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Standard AW: Sorge um meinen Vater

Bei meinem Schwiegervater müssen einigen Untersuchungen neu gemacht werden, da in dem ersten Krankenhaus Untersuchungen nicht richtig gemacht wurden.
Zusätzlich wurden heute bei ihm Herzrythmusstörungen festgestellt.
Mein Vater hat heute seine erste Besttahlung am Knie bekommen.Der letzte Bestrahlungszyklus an der Achsel ist gerade mal 4 Wochen her.
Hoffentlich ist das nächste PET CT Ende April ohne Befund.
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  #3  
Alt 23.02.2015, 20:20
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Sorge um meinen Vater

Liebe Löffel,
das ist ja alles nicht schön.
Ich hoffe dass es für alle gut ausgeht, pass selber aber auch auf Dich auf.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #4  
Alt 23.02.2015, 20:29
Löffel Löffel ist offline
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Beiträge: 172
Standard AW: Sorge um meinen Vater

Liebe Monika,
danke Dir.Ich sehe du hast ja was diese Mistkrankheit angeht leider auch schon sehr viel durchgemacht.Ich versuche vorallem mir vor meinen Kindern nichts anmerken zu lassen.
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  #5  
Alt 23.02.2015, 21:02
Chari Chari ist offline
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Standard AW: Sorge um meinen Vater

Liebe Löffel


Ich bin mir sicher dass deine Kinder spüren was deine Sorgen sind und du durch "nicht anmerken" lassen ihnen wohl noch mehr Sorgen machst, was du ja eigentlich vermeiden willst.

Ich habe gelesen dass deine Kinder 12 und 16 sind, da ist es sowieso schon schwierig mit der Pubertät und wenn deine Kinder noch merken dass du immer mehr verschlossen wirst ist das nicht gut. Mein Freund hat mit 12 seinen Opa verloren, meine Schwester war 14 als wir die Nachricht Krebs bei unsere Mama bekommen haben.

Kindern in dem Alter sollte man finde ich immer ehrlich gegenüber sein, sie spüren es sowieso wie du leidest und haben vielleicht Angst dass es vielleicht auch an ihnen liegt.

Edit: Meine kleine Schwester war sogar relativ sauer weil Mama mit ihr nicht über das Sterben sprechen wollte.

Geändert von Chari (23.02.2015 um 21:05 Uhr)
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  #6  
Alt 23.02.2015, 21:33
Löffel Löffel ist offline
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Beiträge: 172
Standard AW: Sorge um meinen Vater

Hallo Chari,
meine Kinder sind erst 11 und 8 und wissen bisher nur das Opa (mein Vater) krank ist aber nicht wie sehr.Wir haben ja die Hoffnung das es doch noch gut ausgeht.
Von Schwiegervater wissen sie noch gar nichts
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  #7  
Alt 23.02.2015, 21:40
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.875
Standard AW: Sorge um meinen Vater

Liebe L,

bzgl.: Ich versuche vorallem mir vor meinen Kindern nichts anmerken zu lassen.

Meiner Erfahrung nach - bin palliativ erkrankte Mama mit kleinen Kindern (mittlerweile 8 und 6)- ist das keine gute Strategie. Ich glaube daran, dass es gut und wichtig ist, den Kindern die Wahrheit zu sagen, sie als "Gleichberechtigte" ins Boot zu holen und mit ihnen auf Augenhöhe darüber zu sprechen. Die Ängste, die durch das Nicht-Wissen in den Kindern ausgelöst werden, sind viel schlimmer als die Realität.

Durch das Nicht-Sprechen wird den Kinder die Chance genommen, ihre Fragen zu stellen und sich mit der Situation auseinander zu setzen.
Vergeßt nicht: kinder denken bei Krebs nicht automatisch an Sterben wie wir. Sie wollen einfach nur verstehen. Es ist o.k. sie wissen zu lassen: es ist eine schwere Krankheit, gefährlich.... etc.

Sorry,
ich werde unterbrochen - meine Kleine ist aufgewacht.

Alles Gute für Euch + den weiteren Kampf!
Birgit
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  #8  
Alt 23.02.2015, 21:52
Löffel Löffel ist offline
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Beiträge: 172
Standard AW: Sorge um meinen Vater

Dass mein Vater schwer krank ist wissen sie ja auch ,das haben wir ihnen damals kurz nach der Diagnose gesagt und auch dass wir uns Sorgen machen.Sie haben ihn auch nach seiner letzten OP im Krankenhaus besucht und auf ihre Fragen bekommen sie ehrliche aber kindgerechte Antworten.
Solange er aber noch so fit ist,denken wir,müssen sie nicht alles wissen
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