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Alt 29.07.2002, 19:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Ach, Tina-Kaninchen, komm schon, klapp Deine beiden Ohren hoch und zeig Deine Nagerchen!

Pass auf, ... wie war das jetzt? WANN hast Du Deinen Vater das letzte mal gesehen?
Ich denke nämlich, es gibt wirklich nur die eine Lösung, dass Du mit IHM sprichst. (Alles andere wäre "hintenrum"). Versuche, ihm beim nächsten mal zu sagen: "Papa, ... ich möchte Dir so gerne irgendwie helfen, aber ich weiss einfach nicht WIE!" Zeige ihm Deine Verzweiflung, Tina. Er wird es schon verstehen, solange Du ihn nicht zu einer Antwort drängst. Aber vielleicht wird er darauf eingehen und Dir ein bisschen mehr sagen können?
Wenn nicht, dann wirst Du es wohl oder übel akzeptieren müssen. Dann versuche einfach jenes zu tun, was Du geschrieben hast, nämlich die schönen Dinge mit ihm noch zu tun und zu leben, DA-Sein, Akzeptieren, Stützen, ... EGAL wie die Realität aussieht.
Vielleicht ergibt es sich zu einem späteren Zeitpunkt, wo Du erneut mit Deinem Vater sprechen kannst, oder vielleicht nochmal mit seinem behandelnden Arzt?
Ich weiss, dass Du zur Zeit verzweifelt nach einer Lösung suchst, nach einer möglichen Behandlungsmethode. Aber vielleicht solltest auch DU mal Pause machen? - Und zuerst mit Deinem Vater reden?

Die Aussage dieser Frau von der Krebsgesellschaft hat schon sein Wahres, jaja. Aber leider kann man das - WENN man in dieser Situation steckt so wie Du - kaum selber feststellen. Weil es nämlich BEIDES ist: Die Hoffnung nach Heilung und dass DIES real sein könnte, aber auch die Angst vor dem Verlieren des geliebten Menschen.

Aber wenn man die Hoffnung aufgibt, ist es, als gäbe man bereits den geliebten Menschen auf. Und Verlustängste sind immer da. - Also behalte beides, Tina. Es ist schon richtig so. Du wirst wahrscheinlich erst später feststellen, welche Ängste bei Dir in Wahrheit stärker gewesen sind.

Ich umarme Dich ganz fest, liebes Kaninchen. Lass die Schlappi-Ohren nicht hängen, ja?
Liebe Grüssli
vom Känguruh
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