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#1
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![]() Hallo Resi,
bei mir sieht es ähnlich aus wie bei Dir, G3 ki67 50% = operativ entferntes Material, bei der Stantz lag der Wert ki67 70%, andere beiden Werte negativ. Lymphknoten waren nicht befallen, der Wächterlymphknoten wurde entfernt. Die Ränder des entfernten Materials waren auch tumorfrei. Ich habe mich wieder gegen eine Chemo entschieden Die OP ist hinter mir und in ca. 2 Wochen werde ich mit der Bestrahlung beginnen. Ich war vor 11 Jahren schon einmal an CUP erkrankt, das heißt, man hat Metastasen gefunden aber keinen Primärtumor. Damals habe ich mich gegen Chemo und Bestrahlung entschieden. Nun wünsche ich Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst. Gerne lese ich wieder von Dir. Liebe Grüße Anna |
#2
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Habe mich auch gegen Chemo entschieden. Der Krebs war auch G3. Kannst du in meinem Profil alles nachlesen.
Nach fast 4 Jahren ist immer noch alles gut. Letztendlich ist es die Entscheidung die Frau alleine treffen sollte und die verdammt schwer ist. Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und damit bisher gut gefahren. Meine Mutter hatte 1 Jahr vor mir auch G3 und machte die Chemo. Auch bei ihr ist nichts nachgekommen. Gruß Amy |
#3
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Liebe Resi,
da stehst Du vor einer sehr schweren Entscheidung. Welche Richtung des Weges Du beschreiten möchtest, das kann Dir kein Mensch in einem Forum wirklich abnehmen. Wichtig ist wirklich, sich auch zu informieren. Und auch durchzuspielen, ob man dann in der Zukunft mit den Folgen der Entscheidung auch leben kann. Meine ganz persönliche Meinung zu Deiner Frage (jeder hat ja nur einen Weg, den er gehen kann): Wenn Du ein Hochrisikopatient bist, warum möchtest Du diese Therapie ablehnen? Welche stichfesten Gründe gäbe es für ein Ablehnen? - Alter? Vorerkrankungen? Konstitution? Dazu gehört vielleicht auch ein Einarbeiten in die Thematik. Brustkrebs ist leider in jedem etwas fortgeschrittenem Stadium (und T1c ist sicherlich nicht mini, mini) allzuoft eine systemische Krankheit. Tumorfreie Resektionsränder und "freie" Lymphknoten gaukeln oftmals eine Sicherheit vor, die es so nicht gibt. Gerade die Lymphknotendiagnostik ist in einigen Fällen auf wackeligen Beinen, denn es ist nicht leicht, dass ganze umliegende Lymphsystem sicher zu scannen. Umso mehr gilt das für Fernmetastasen, die sich, wenn sie klein sind, gern der bildgebenden Diagnostik entziehen. Deswegen dient eine Chemo auch als Sicherheitsnachbehandlung. Jeder muss entscheiden, wie hoch das eigene Sicherheitsbedürfnis ist. Ich selbst habe einen Ki 50%. Allein das würde mich persönlich schon zu einer Chemo motivieren.... |
#4
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Ich hatte einen G2 mit einem KI67 von 60% und für mich stellte sich die Frage daher nicht.
Ich habe ein gutes Gefühl und die Chemo (6xTAC) habe ic gut vertragen und sehr gut angeschlagen (PCR) Ich glaube, die Entscheidung muss letztendlich jeder selber treffen. du darfst Dir nur später keine Vorwürfe machen bzw. zu Deiner Entscheidung stehen. Wünsche Dir viel Kraft bei der Findung.
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Das Leben ist schön ![]() ![]() |
#5
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Laut Statistik profitierst du von einer Chemo!
Du kannst Dir natürlich überlegen, die zu lassen, aber dabei bedenken: wenn du in ein paar Jahren Metastasen bekommen solltest, würdest Du dann bereuen, keine gemacht zu haben? Dein Risiko, welche zu bekommen, ist erhöht. Wenn die einmal da sind, ist Heilung ausgeschlossen. Wenn du weisst, dass du mit Metastasen denkst: war trotzdem richtig, keine Chemo zu machen, dann ok. Ich persönlich habe mit ähnlichen Tumordaten keine Sekunde gezögert, ich nehm alles mit an Therapie, was geht. ich will leben! Und die Chemo war echt nicht so dramatisch, ich habe weiter gearbeitet (teilzeit!) und übel war mir auch nie.... Alles Gute Bernstein |
#6
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Jetzt habe ich einen schönen langen Text geschrieben und das Handy hat ihn gelöscht! Erst mal allen die mir geschrieben haben danke und gute Nacht! Ich hätte nicht gedacht so schnell Antworten zu bekommen.
Morgen mehr... |
#7
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Liebes Forum,
Ich versuche es noch mal. Heute habe ich den abschließenden Besprechungstermin mit meiner Ärztin und ein Aufklärungsgespräch zum Legen eines Portes. Das würde dann schon morgen passieren. Der Port sollte schon ein paar Tage nach der OP am 7.1. gelegt werden, da war ich noch nicht so weit und fühlte mich sehr unter Druck. Meine Ärztin hat den Druck herausgenommen. Ich hatte vor einem halben Jahr nach einer StarOP ein Makulaödem an dem Auge mit dem ich sehn kann. Das ist leider nur eines. Daher besteht durch die Chemo ein Risiko das Augenlicht zu verlieren. Durch Kortison schnellt der Augendruck in die Höhe. Außer dem habe ich eine geschädigte Niere. Ich bin also "Kummer gewöhnt" und durch die Diagnose am 17.12. gar nicht so geschockt. Zuerst war ich der Meinung: keine Chemo, ich schaffe das mit meinem Willen. Jetzt geht die Tendenz Richtung Chemo. Unter strenger ärztlicher Begleitung. Vor den Nebenwirkungen graut es mir. Gut zu hören, dass einige sie gut überstanden haben, dann schaffe ich das auch. Ich lebe alleine auf einem Bauernhof ziemlich weit draußen und muss meine Tiere versorgen. Da ist natürlich Angst, das alles nicht zu schaffen und auch das schreckte mich ab. Es gibt halt vieles abzuwägen. Um mich herum sind einige Gegner der Schulmedizin. Ich möchte gerne die Schulmedizin und die Naturmedizin verbinden und suche da für mich noch nach Lösungen. Also erstmal jetzt zu Ärztin und Ihre Meinung hören. Ihr vertraue ich. Ich wünsche Euch allen einen guten Tag Resi Geändert von gitti2002 (09.09.2016 um 00:52 Uhr) |
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verzicht chemo g3 tumor |
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