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Hallo,
ich hieve den thread nur mal raus, um nochmal abschliessend zu berichten. Vielleicht sucht ja mal jemand danach. Also ich habe - entgegen der Leitlinien - eine Bestrahlung VOR der OP bekommen. Meine Reihenfolge war jetzt: 1. Chemo: die übliche mit 4 x EC und 12 x Pacli 2. Lk-Sentinel und Sampling: Entnahme von insg. 15 LKs 3. Bestrahlung 28mal 4. Nach exakt 9 Wochen (soll 8-10 Wochen nach Bestrahlung sein) die hautsparende Mastektomie mit Silikoneinsatz. Jetzt ist das auch schon wieder gute 3 Monate her und bisher ist alles prima gelaufen. Die Haut war nach der Bestrahlung nur etwas hyperpigmentiert, das war dann aber eh nach 4 Wochen weg und hat die OP bestens vertragen. Bisher sieht alles super aus, alles gut verheilt und ich hoffe, es bleibt noch eine Weile so ![]() Die Ärzte meinten, sie machen das jetzt eher öfter, da sie sich bessere kosmetische Ergebnisse erwarten und weniger OP-Bestrahlungs-Nebenwirkungen. Bedingung ist, dass der Tumor sehr gut auf die Chemo reagiert hat (hatte klinische Komplettremission), da zwischen Chemo-Ende und Op dann 5 Monate liegen können. Die Strahlentherapeuten waren sogar sehr glücklich mit dieser Reihenfolge, da die Brust dann nicht schon unter der OP leidet, also besser die Bestrahlung verträgt und man auch ohne Narben eine eher bessere Wirkung der Bestrahlung sich erhofft. Bei anderen Karzinomen mache man das immer so. Studien gibts hierzu noch nicht viel, da es halt entgegen der Leitlinie ist und man hier sehr sorgfältig selektieren muß. Der Vorteil ist primär wohl, dass die OP dann besser verläuft, weniger Komplikationen (durch die Bestrahlung der wunden Haut) und damit auch besser aussieht. Schaun mer mal! viele Grüße Bernstein |
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