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#1
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Hallo,
ich will mal erzählen, wie es mit uns weitergeht: Am 15.05.2015 gab es eine zweite Biopsie der Lebermetas, weil die erste vor drei Wochen nicht geklappt hatte. Ergebnis, waren natürtlich auch BSK Metas und nicht vom Brustkrebs. Nach der Biopsie zwei Tage zunehmend starke Bauchschmerzen, so das wir am Sontag morgen in die Notaufnahme vom örtlichen KH sind. Aber alles supi im Bauchraum nach der Sonografie, die nette Ärztin vermutet ein Triggen von Nervenschmerzen durch die Biopsie, erklärt Novalgin zu Pipifax und gibt uns 4 Schmerztabletten mit Morphium mit, wir verlassen erleichtert das KH. Da wir die Schmerzen mit 30 Novalgin/Tag gut kontrollieren können, legen wir die Opiate erst mal weg. Am Dienstag sind die Schmerzen völlig weg, aber so ein Wochenende müssen wir nicht nochmal haben. Am 21.05.2015 beginnt unsere erste Chemo. Beim Bluttest am 18.05.2015 treffen wir einen gleichaltrigen Herrn auch mit BSK, der aber weder den Namen serines Medikamentes kennt noch besonders beindruckt ist vom BSK. Er verträgt seine 7 Chemo gut, bis auf letzte Woche, wo er seinen Rasen zwei Tage nicht mähen konnte. Auch das noch, aber da muß er jetzt durch. Laut Chefarzt wachsen die Metas und Tumor nicht mehr, die haben wir gestoppt. Er macht jetzt erst mal nach der Chemo eine Kreuzfahrt. Der Man scheint zumindest vom BSK völlig unerschüttert. Was würden wir nur für so eine Einstellung geben. Die Diagnose BSK ist jetzt gut einen Monat her und es hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen. Bei jedem Aufwachen ist der Alptraum sofort wieder da und die Sorge um den möglichen nahen Tod eines geliebten Menschen, mit dm man so gerne alt geworden wäre, lähmt alles bis ins Mark. Aber wir sind froh, das es jetzt losgeht mit der Chemo. Wenn ich nicht ab und zu hier im Forum die Berichte von RudiHH oder anderen "Überlebenden" lesen könnte, könnte ich mir kaum ein Gegengewicht zu den trüben Gedanken aufbauen. Es zerreißt mir das Herz, wenn meine Frau morgens aufwacht und zu mir sagt: Mir kann wohl keiner helfen - und ich weiß., das das richtig sein könnte. Wir hoffen jetzt natürlich inständig auf die tumor- und metareduzierende Wirkung von Folferinox, die natürlich auch ganz ausbleiben oder nicht wie gewünscht ausfallen kann. Wir haben beschlossen, die giftige Brühe als unseren Freund zu begrüßen, der uns gegen den Krebs und die Metas hilft. Andere kräftigen Freunde haben wir derzeit ja nicht. Ich hoffe sehr, dass wir durch die Chemo mental wieder stabiler werden, weil wir dann ein konkretes Ziel haben, dass wir verfolgen können. So help us god ![]() Geändert von gitti2002 (10.06.2015 um 13:13 Uhr) Grund: NB |
#2
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Alles Gute! Und die innere Einstellung, der Glaube, kann manchmal auch wirklich "Berge versetzen" - lasst Euch nicht unterkriegen! Wer nicht kämpft, hat schon verloren... Alles Gute! Berichte dann mal wieder
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#3
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Ich hoffe, deine Frau hat die erste Chemo gut gemeistert.
Du hast die Gefühle die man nach der Diagbosestellung hat sehr gut beschrieben.. Ich hab eine Gänsehaut bekommen weil es mich so erinnert hat. Dieser Schockzustand.. Es ist eine ganz furchtbare Zeit, aber ich bin zuversichtlich dass die Chemo anschlägt und ihr nochmal eine ruhigere Zeit genießen könnt. Mit Folfirinox kann man wirklich noch viel erreichen und es gibt einige die damit auch noch Jahre gut leben. Ich wünsche euch alles Glück der Welt! Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... ![]() |
#4
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Leider muss ich über die erste Chemo negatives berichten:
Da man uns avisiert hatte, dass gestern und heute weiter nichts geschehen würde bei der ersten Chemo - wir hatten gestern abend so gegen 20 Uhr im Krankenhaus sogar noch ein Selfie mit dem gerade durchlaufenden Giftbeutet gemacht und hatten viel Spass - waren wir doch sehr überrascht , dass meine Frau gestern abend um 23 Uhr plötzlich Übelkeit, Erbrechen und starke Bauchschmerzen bekam und keine der verabreichten Infusionen gegen das alles wirkte. Heute ist es ein wenig besser, aber die immer noch starke Übelkeit und der rebellierende Magen erzwingen einen weiteren Tag im Krankenhaus. Wir sind doch ein wenig deprimiert, dass es uns am ersten Tag schon mit voller Wucht erwischt hat bezüglich der Nebenwirkungen. Wird das langsam besser oder bleibt das so ? Bei unserem Glück wird das wohl so andauen. ![]() |
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Stichworte |
anfangsbeschwerden, pankreaskarzinom |
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