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#1
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Ich glaube, wenn man mit Krebs zu tun hat, gibt es kein Sichanstellen. Du hättest mich mal erleben sollen. Habe tagelang absolut gar nichts gemacht außer Rumsitzen und recherchieren, weil einfach nichts ging
![]() ![]() Meine Mutter hatte vor Jahren auch mal Metastasen am Bauchfell. Primärtumor war ein Mammakarzinom. Damals ist alles prima zurückgegangen. Nach fünf Jahren ist der Krebs an anderer Stelle zurückgekommen und macht ihr grad das Leben schwer, aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Das sollte man niemals. Es gibt viele Negativbeispiele, aber auch eine Menge Positivbeispiele, von denen man nur nicht so oft hört (weil nicht interessant genug für Medien). Eine positive Einstellung hilft dem Körper gegen die Krankheit. Ich bin sehr gespannt wie das Untersuchungsergebnis ausfällt und wünsche dir und euch ganz viel Kraft. Geändert von Sirina (09.08.2015 um 14:02 Uhr) |
#2
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Hallo Lia,
dieses Warten finde ich auch am schlimmsten und gerade wenn man für einen bestimmten Tag auf etwas (positives) Neues von den Ärzten hofft, kann man sich einfach nicht auf die Arbeit konzentrieren. Egal, wie oft ich an solchen Tagen das Handy in die Tasche stecke, ich hole es doch jedes Mal nach fünf Minuten wieder raus, um zu sehen, ob mein Schwiegervater schon geschrieben hab. Das raubt einem den Verstand. Setz dich da bitte nicht unter Druck und soweit es möglich ist, stell die Arbeit hinten an. Natürlich ist die Arbeit eine gute Ablenkung, aber ich bin sicher, dass alle Kollegen es verstehen, dass du in der momentanen Situation nicht das leisten kannst, was du sonst ablieferst. Es tut mir leid, dass ihr noch weiter auf eine neue Einschätzung der Ärzte warten müsst. Mir kommt die Zeit dann auch immer endlos lang vor. Ich stelle mir immer vor, was sie in der Zeit alles für meinen Schwiegervater tun könnten, anstatt ihn nur abwartend rumliegen zu lassen oder, wie jetzt gerade wieder, für zwei Wochen nach Hause zu schicken. Ich drücke euch für Ende der Woche die Daumen für ein gutes Ergebnis, damit deine Schwiegermutter vielleicht doch noch eine Chance bekommt und dein Schwiegervater wieder Hoffnung schöpfen kann. ![]() |
#3
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Danke, Sirina, genau so ging es mir letzte Woche auch. Körperliche Arbeiten sind möglich, aber geistige Tätigkeiten gehen mir dann einfach nicht von der Hand.
Ich habe deine Geschichte gelesen. Es ist echt schlimm, dass immer wieder etwas kommen muss, als würde es einmal nicht reichen. Bei meiner Schwiegermutter wärs nun schon das 2. Rezidiv. Aber es stimmt, man muss immer positiv denken und darf die Hoffnung nicht verlieren. Es gibt einige Beispiele, die zeigen, dass es zu schaffen ist und man den Statistiken ein Schnippchen schlagen kann. Ich wünsche dir und deiner Familie auch ganz viel Kraft für die kommende Zeit, hoffentlich bekommt ihr den Ernährungszustand deiner Mutter in den Griff. Ich weiß, wie sehr man sich da sorgen kann. Meine Schwiegermutter hat durch den Krebs starkes Untergewicht und das stellt gerade auch was die Behandlungen angeht ein großes Problem dar. Bei ihr wären Chemo und OP wie bei deiner Mutter deshalb auch nicht möglich. Alle Gute, ich melde mich wieder, wenn ich mehr von den Ärzten weiß. Danke für die lieben Worte, Tienchen! Du beschreibst sehr gut, wie es mir geht. Und das Warten macht es tatsächlich noch viel schlimmer. Wobei ich mir aber immer wieder denke, dass es ja irgendwie doch noch besser ist als evl. zu negative Nachrichten zu bekommen. Ach, ich weiß auch nicht. Oje, ihr müsst derzeit auch wieder warten? Wegen den weiteren Behandlungsmöglichkeiten oder? Ich wünsche dir, dass ihr diese zwei Wochen, in denen er zuhause ist, vielleicht auch positiv nützen könnt und diese Wartezeit nicht allzu quälend wird! Geändert von gitti2002 (17.08.2015 um 11:50 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#4
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Leider sieht es nicht gut aus :-(
Wir geben aber noch nicht auf und holen uns jetzt erst einmal Zweitmeinungen, sammeln alle offenen Fragen und kontaktieren dann nochmals die behandelnden Ärzte. |
#5
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Danke Lia für deine Worte. Der Ernährungszustand meiner Mutter hat sich dank der Trinknahrung deutlich verbessert, aber insgesamt sieht es gar nicht gut aus. Aszites, Ödeme, Schwäche, Wasser in der Lunge. Es wird nicht besser, aber auch nicht schlechter. Bald kommt ein MRT und da haben wir die große Befürchtung, dass sie im ganzen Körper Metastasen hat. Bauchfell, Leber und Lunge sind wahrscheinlich. Scheiße man ...
![]() Und wie sieht es bei deiner Schwiegermama aus? Du sagst nicht gut? Was ist rausgekommen? |
#6
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Das tut mir sehr Leid, Sirina!
Ist sie zuhause oder im Krankenhaus? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schlimm diese Situation für dich sein muss... ![]() Hoffentlich fällt das MRT besser aus, als ihr befürchtet ![]() Sie haben uns gesagt, dass sie nichts mehr für sie tun können. Da sie nur noch einen BMI von etwa 15 hat und kaum essen kann, um wieder etwas Substanz zu bekommen, sind auch keine Therapien möglich. Chemo, Bestrahlung und OP würde sie nicht überleben (außerdem würde das alles laut Ärzten nur noch lebensverlängernd wirken). Bleibt also nichts mehr, was die Ärzte machen können, außer Mangelzustände auszugleichen und sie ggf. künstlich zu ernähren. Letzteres will sie aber bislang nicht. Ich habe keine Ahnung wie das hier nun weitergeht.... ![]() |
#7
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Ach Mensch, deine Situation ist ja fast noch schlechter. Tut mir schrecklich leid das zu hören. Ich weiß genau wie du dich fühlst.
![]() ![]() Geändert von gitti2002 (25.08.2015 um 01:31 Uhr) |
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