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#1
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Danke Lia für deine Worte. Der Ernährungszustand meiner Mutter hat sich dank der Trinknahrung deutlich verbessert, aber insgesamt sieht es gar nicht gut aus. Aszites, Ödeme, Schwäche, Wasser in der Lunge. Es wird nicht besser, aber auch nicht schlechter. Bald kommt ein MRT und da haben wir die große Befürchtung, dass sie im ganzen Körper Metastasen hat. Bauchfell, Leber und Lunge sind wahrscheinlich. Scheiße man ...
![]() Und wie sieht es bei deiner Schwiegermama aus? Du sagst nicht gut? Was ist rausgekommen? |
#2
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Das tut mir sehr Leid, Sirina!
Ist sie zuhause oder im Krankenhaus? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schlimm diese Situation für dich sein muss... ![]() Hoffentlich fällt das MRT besser aus, als ihr befürchtet ![]() Sie haben uns gesagt, dass sie nichts mehr für sie tun können. Da sie nur noch einen BMI von etwa 15 hat und kaum essen kann, um wieder etwas Substanz zu bekommen, sind auch keine Therapien möglich. Chemo, Bestrahlung und OP würde sie nicht überleben (außerdem würde das alles laut Ärzten nur noch lebensverlängernd wirken). Bleibt also nichts mehr, was die Ärzte machen können, außer Mangelzustände auszugleichen und sie ggf. künstlich zu ernähren. Letzteres will sie aber bislang nicht. Ich habe keine Ahnung wie das hier nun weitergeht.... ![]() |
#3
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Ach Mensch, deine Situation ist ja fast noch schlechter. Tut mir schrecklich leid das zu hören. Ich weiß genau wie du dich fühlst.
![]() ![]() Geändert von gitti2002 (25.08.2015 um 01:31 Uhr) |
#4
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Hallo Sirina,
danke für deine liebe Antwort :-) Momentan versuchen wir ganz normalen Alltag zu leben.. Das tut allen sehr gut derzeit und meine Schwiegermutter will nicht ständig über ihre Diagnose sprechen, sie hat ja sowieso jeden Tag genug damit zu kämpfen. Gegen eine Ernährungstherapie wehrt sie sich. Wir haben schon mehrmals mit ihr gesprochen, dass das doch sinnvoll wäre, weil sie dann vielleicht wieder etwas zu Kräften kommt, aber sie sagt, dass das für sie ein Aufgeben wäre, weil sie dann akzeptieren müsste, dass sie es selbst nicht mehr schafft, ausreichend zu essen. Sie will das aber noch selbst hinbekommen. Das müssen wir akzeptieren und werden sie nur noch darauf ansprechen, wenn sich ihre Situation durch den Ernährungsmangel nochmals deutlich verschlechtern sollte. Wie geht es deiner Mutter? Was ist denn bei dem MRT herausgekommen? Ich hoffe gute Nachrichten..!? |
#5
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Leider geht es meiner Schwiegermutter nun seit einigen Tagen schlechter und sie lehnt eine künstliche Ernährung nun nicht mehr ab, wird also bald ins KH kommen, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Das ist jetzt plötzlich so schnell bergab gegangen. Ich hoffe, dass ihr die Ernährung hilft, dass sie wieder fitter wird
![]() Ich bin ziemlich überfordert mit der Situation, weiss nicht, wie ich mit ihr umgehen soll, was ich ihr sagen soll, wenn sie mir erzählt, dass es schrecklich ist, so zu leiden und nichts dagegen tun zu können. Ich weiss auch nicht, wie ich meinem Partner helfen soll, sehe, wie er leidet, aber nicht darüber sprechen will/kann und habe das Gefühl, alles falsch zu machen und ihm eine zusätzliche Last zu sein, wenn ich versuche, ihm eine Hilfe zu sein, dabei teilweise auf Ablehnung stosse und manchmal selbst meine Ängste und Sorgen nicht verbergen kann. Geändert von Lia90 (14.09.2015 um 15:40 Uhr) |
#6
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Hallo Lia,
es ist eine sehr schwere, fordernde Lebenssituation, in der deine (Schwieger-)Familie gerade ist... Ich drück dich mal unbekannterweise ![]() Es ist gut, das du für deine schwerkranke (Schwieger-)mutti, deinen Partner u. den Schwiegervater da sein kannst u. willst. Jeder Mensch verarbeitet derartige Extremsituationen, die Verlustangst u. Hilflosigkeit anders. Der eine ist wie gelähmt, andere "Rotieren" bis zum Umfallen, wieder andere wollen nur Verdrängen. Und manchmal hilft auch "nur", sich gemeinsam zu halten, in den Arm zu nehmen u. zu schweigen. Weil man nicht wirklich etwas tun kann, das Schicksal annehmen muss... DaSEIN, ohne real etwas "zu schaffen", auch das musste ich lernen und wir alle haben die gemeinsame Zeit als so verbindend, unterstützend u. heilend (für die Psyche) empfunden, um das Unvermeidliche besser annehmen zu können. Mein Mann hat mir allein durch seine Gegenwart im Hintergrund, ohne viele Worte u. große Taten, soviel Kraft in dieser Zeit beim Abschied von meiner Mum gegeben. Innehalten, Liebe u. Fürsorge geben, die Zeit miteinander verbringen, manchmal kann man einfach nicht mehr tun... und doch ist es so viel... Ich wünsch dir viel Kraft u. Liebe auf eurem Weg |
#7
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Liebe Lia,
es tut mir leid zu lesen, dass es Deiner Schwiegermutter schlechter geht ![]() Deinem Mann kannst Du nur immer wieder sagen, "ich bin da, wenn Du reden möchtest" aber wenn er nicht möchte, ist es schwierig. Denk dran, was ich Dir zu meinem Mann geschrieben habe ;-). Deiner Schwiegermutter hilfst Du wahnsinnig, indem Du da bist und zuhörst!!! Es ist schwer, manchmal fast unmöglich, die richtigen Worte zu finden, aber ich glaube, die Betroffenen sind froh, wenn jemand einfach da ist und zuhört und die Hand hält. Das Gefühl, man ist nicht alleine, ist glaube ich sehr wichtig ! Zur Not, versuche einen Gesprächstermin mit einem Psychoonkologen aus der Klinik zu bekommen, die können einem auch helfen, wie man mit so einer Situation besser umgehen kann. Es gibt auch Gesprächskreise für Angehörige. Vielleicht gibt Dir das etwas Kraft ! Ich drück Dich doll ! |
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