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  #1  
Alt 15.09.2015, 06:13
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Ein atropher Hoden mit Sternenhimmel sprich Mikrolithiasis ist nicht gesund, außerdem war es nur eine These; bisher gibt es auch keine 100 prozentige Erklärung woher HK kommt, vielleicht ist es genetisch bedingt/angeboren...Bei Angelina Jolie war die Brust/Brüste ja auch (noch) gesund...
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern
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  #2  
Alt 28.09.2015, 23:40
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hallo Leute,

wollte mal ein Update bringen.
Ich hatte ja heftige Rücken und Beckenbodenschmerzen seit der Operation vor über einem Jahr.
Habe viel probiert und war wirklich verzweifelt.
Nach 3 Behandlungen Osteopathie war immer noch keine Besserung,auch Sport und Physiotherapie half nichts.
Mein Osteopath versuchte viel und hat auch andere Sachen herausgefunden ...
Bei meiner letzten Behandlung hat er mir irgendwas mit meinem Kreuzbein gemacht und deren Muskulatur darum - war sehr schmerzhaft seine Technik aber hat geholfen. Einen Tag später hatte ich heftige Schmerzen und danach war es weg.
Ich warte immer noch auf eine Erklärung seinerseits , Fakt ist aber das es geholfen hat.
Die Osteopathie wird unterschätzt.
Mal eine positive Nachricht.
Das mein anderer Hoden krank ist wie bei FCKSatan ist mir weiterhin bewusst.
Eine Neuerkrankung also durchaus möglich.
Ihn jetzt abzunehmen ist allerdings übertrieben - aber ich kann FCKSatan gut verstehen ... Man muss sich mal vorstellen jeden Tag mit diesem Gedanken der Neuerkrankung rumzurennen.
Angst zu haben wieder in den Strudel zu geraten.
Es sollte jeder für sich entscheiden.
Dieses Sternhimmelphänomen ist schon lästig - hab so viel gelesen darüber.
Eventuell gibt es ja noch mehr die darunter leiden und Erfahrungen gemacht haben was die Urologen dazu sagen.
Meldet euch mal bitte.
Grüße Tomba
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  #3  
Alt 07.12.2015, 10:08
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hallo Leute,

wollte mich mal wieder melden ,hatte jetzt Nachsorge - alles ok nach 1,5 Jahren .
Nur der Testosteronwert geht Stück für Stück zurück - eine Erklärung hat mein Urologe nicht dafür. Leider äußert sich das auch in meinem Befinden.
Aber wichtig ist - kein Rezidiv oder ähnliches.

Mich hat jetzt letzte Woche allerdings ein Schicksal mächtig betroffen gemacht ,wollte es euch mal kurz erzählen.
Ich arbeite im OP und da war jetzt ein junger Mann 35 zur Freilegung Hoden dran. Ich kannte ihn auch noch aus der Nachbarschaft.Aber das nur am Rande.
Bin erstarrt als ich gesehen habe was er da mit sich rumgetragen hat und zwar 1 Jahr. Er ist 1 Jahr nicht zum Arzt gegangen obwohl der Hoden so groß war wie eine Faust und steinhart.
Die Ärzte schüttelten den Kopf , mir lief der Schweiß den Rücken runter ,stand da wie erstarrt und wurde dann ausm Saal geschafft. Das hat mich so getroffen.
Habe in seiner Akte gelesen ... Multiple Metastasen in beiden Lungenhälften, paraaortale Metastase 9x7 cm usw usw , da war noch nicht klar ob er sogar Hirnmetastasen hat.
Ich kann nur jedem raten seinen Freunden ins Gewissen zu reden sie sollen selbst ihre Hoden abtasten ob irgendwas auffällig ist. Und ohne Scheu sofort zum Arzt .
Der junge Mann wird eine heftige Therapie bekommen und seine Chancen sind keine 99% mehr.
Der Operateur sagte aber das dennoch seine Chancen gut sind ,nur halt nicht so gut wie wenn er zeitiger gekommen wäre.

Hoffe das war nicht zu viel Text ...
Grüße an alle
Tomba
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  #4  
Alt 07.12.2015, 17:57
Egghart Egghart ist offline
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Beiträge: 262
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Herzlichen Glückwunsch zu deinen Ergebnisse!

Zu der Story: Heftig….

Meine Notaufnahme beim Endecken des Krebs meinte auch, sie hätten bisher nur einen an Hodenkrebs verloren, weil er wegen starker Drogenabhängigkeit nicht zu den Kontrollen kam…..
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Implantat abgelehnt, gabs nicht in XXL!

Möge die Macht mit allen stillen, eineiigen Mitlesern sein!

Mein Lieblingsmärchen: Hans im Glück!
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  #5  
Alt 07.12.2015, 20:54
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Beiträge: 120
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Nunja da magst du wohl Recht haben allerdings gibt es auch immer mal wieder Zwischenfälle die sich ereignen bei der fortgeschrittenen Therapie.
Als Beispiele Chemoresistenz oder Komplikationen bei den großen OPs an der Aorta bzw. Infektionen etc.

Das Hodenkrebs im fortgeschrittenen Stadium noch heilbar sein kann ist gut aber man sollte sein Schicksal nicht herausfordern.

Danke dir für die Glückwünsche.
Bin nach jeder Nachbehandlung erleichtert .

Ach weißt du warum er eigentlich nur ins Krankenhaus gekommen ist ?

Er hatte eine massive Lungenembolie durch die Lungenmetastasen .
Sonst wäre er bis heute noch nicht beim Arzt.

Gruß Tomba
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  #6  
Alt 07.07.2017, 21:14
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Registriert seit: 19.07.2014
Beiträge: 120
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hallo Leidensgenossen ,

hier melde ich mich wieder einmal.
Lange Zeit habe ich nur still mitgelesen und immer weniger im Forum vorbeigeschaut.
Bis heute ... Fast exakt 3 Jahre ist meine Erstdiagnose Seminom jetzt her.

Heute bekam ich den Anruf meines Urologen ... das MRT ist nicht ganz unauffällig.
Es war das mittlerweile nun jährliche Kontroll-MRT.
"Im Gegensatz zu Voraufnahmen voriges Jahr sind grössenprogridiente mesenteriale Lymphknoten festgestellt."

Ok ... mein Urologe beruhigte mich und sagte wenn dann streut das Seminom erst woanders hin aber nicht in die mesenterialen Lymphknoten.

Sollte das eine Beruhigung sein ?! Hat nicht geklappt :-/
Empfohlen wird jetzt Kontrolle MRT in 6 Monaten

6 Monate empfinde ich wirklich lange.
Was sagt ihr zu dem Thema?

Es steht nicht mal drin wieviel mm sich die Lymphknoten verändert haben .
Nun bin ich doch etwas verunsichert obwohl mir auch klar ist das jede Gastroenteritis oder Ähnliches eine Schwellung der Lymphknoten auslösen kann.

Viele Grüße euer Tomba
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  #7  
Alt 09.07.2017, 20:22
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hi,

die Lage für Metastasen wäre unwahrscheinlich. Selten wäre auch, dass sich gleich mehrere vergrößern (nach 3 Jahren!). Und in der Nähe des Darms gibt es immer mal Entzündungsprozesse.

Wieviele Knoten hast Du denn? Wie sehr haben sich diese vergrößert? Sind diese über den Grenzwerten? Sind diese rund oder flach? Nehmen diese Kontrastmittel auf?

Kurzum, ich würde in diesem Fall keine 6 Monate warten, sondern zunächst das MRT-Bild mit dem zuständigen Radiologen besprechen. Erfahrene Radiologen können hier schon eine gute Einschätzung geben.

Hattest Du eine Chemo?
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