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#1
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Ich habe eine Kerze an für Euch. Es ist schön zu lesen, dass Du dem Raum gibst, was gerade dran ist. Ich wünsche Sandra, dass sie irgendwann in Frieden loslassen kann. Gut, dass sie gesegnet wurde.
Alles Liebe für Euch. Ich denk an Euch in diesen besonderen Stunden. Panda |
#2
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Liebe Monika, heute abend möchte ich dir und allen deinen Lieben einen herzlichen Gruss senden.
In stiller Verbundenheit, Elisabethh. |
#3
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Mein Schwager ist nach Hause.
Ich sitze hier und hoffe dass sie bald gehen kann. Den ganzen Tag war sie ruhig. Die Atmung,das tiefe rasseln,ist ein vertrautes Geräusch geworden. Als ich gerade zur Ablösung kam und fragte ob Timo gut nach Hause gekommen sei, da fing sie wieder an die Arme wie in Zeitlupe zu bewegen. Die Augen gingen auf-ich glaube aber nicht an ein bewusstes sehen. Für uns wieder mal ein Hinweis keine noch so leisen Gespräche am Bett zu führen. Wir wollen sie ja nicht wieder zurückholen. Sie soll diesen schrottigen Körper doch bitte bald gegen ein unverwüstlicheres Modell austauschen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#4
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Sandra lebt immer noch.
Wir haben sie von der 40 Betten Onkologie auf die 14 Betten alliativ Abteilung eine Etage drüber verlegen lassen. Sie macht immer noch ab und zu die Augen auf. Ich habe den Eindruck sie hört . Unser Papa war heute hier und ich hoffe sehr dass alles bald ein Ende hat. Mein Schwager ist am Ende weil er gar nicht abschalten kann. Er schafft es nicht zu schlafen. Jetzt ist er bei Sandras und meiner Hausärztin-weil sein eigener Hausarzt nicht on der Lage war zu sagen...Klar doch Hr.XXX,ich verstehe ihre Lage.Kommen sie vorbei,Termin brauchen sie nicht. Also ist er um 12 zu unserer Ärztin,obwohl er bisher dort kein Patient ist. Ich habe ihm gesagt wenn die Ärztin ihm eine Spritze LmaA anbietet dann soll er die annehmen. Mir hilft sie auch.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#5
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Liebe Monika,
Ist Dein Schwager berufstätig? Dann soll er sich auch krank schreiben lassen, er braucht Kraft. Wie geht es Dir ? Wie ich lese lässt Du Dir medikamentös helfen. Auf jeden Fall gut, man muß die Ruhe bewahren. Und es stimmt, die Menschen die hinübergehen bekommen alle Gespräche mit. Ich werde heute Abend noch mal bei Euch vorbei schauen |
#6
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Meine liebe Moni … völlig erstarrt und erschrocken lese ich deine ganzen letzten Einträge. Ich habe gar keine Benachrichtigung bekommen über neue Einträge und wollte einfach nur mal schnell nach dem Rechten bei euch schauen. Mein Gott … liebe Moni … ich bin zutiefst erschüttert und mir laufen die Tränen. Zu sehr erinnert mich alles an meinem Papa. Du bist immer bei mir gewesen und hast so oft Worte für mich gefunden. Ich finde gerade keine. Bitte verzeih mir … aber meine Gedanken sind bei euch … ganz fest und innig!
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#7
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Liebe Monika,
seit Deinem gestrigen Beitrag habe ich wieder so eine Wut auf diese Krankheit im Bauch. Weißt Du, was ich glaube? ich meine, wir werden es NIE erfahren, weil wir ja die betreffenden nicht mehr befragen können. Aber ich glaube, man bekommt in dieser Situation ALLES mit. Ich glaube, Sandra hört, Sandra denkt, Sandra sieht und das schlimmste: Sandra fühlt alles. Bzw. MUSS alles fühlen. ich bin auch Mama mit so kleinen schutzbedürftigen Wesen, so wie sie auch. Daraus resultiert diese Wut. In dieser Situation ist man nicht bereit zu gehen und ist in einem versagenden Körpersystem gefangen und wartet verzweifelt auf eine Rettung. auf ein "vielleicht gibt's doch noch irgendwoher ein paar Tage" für und mit meinem Kind. ich denke, das ist wenig hilfreich für dich, diese Gedanken. Entschuldige. ich habe lange nachgedacht, um meine Worte, die eigentlich raus wollten, zu unterbinden. Es geht nicht. Ich bin Betroffen, das ist eben anders. Ich bin Sandra so nahe, weil die Situation so gleich ist. Klar, projeziere ich auch meine eigenen Ängste in diese Situation. Aber beim sensiblen Lesen deiner Zeilen gibt es eben viele Hinweise darauf, wieviel Sandra mitbekommt. Und es ist nicht meine erste Begegnung mit dem Sterben, die mich dadurch überrascht, wie viel bewußtes Denken doch da sein muss - auch wenn wir das nicht gut wahrnehmen können. ich weiß den Ausweg aus dem Dilemma nicht. Vermutlich gehört es zu den Dingen, die wir nicht lösen können. Aber es hinterläßt in mir eine Wut auf die Krankheit. Und ein intensives Mitfühlen mit Sandras Situation. sorry, ich bin halt nicht die Spezialistin für Worte an Angehörige, sondern weiß vermutlich mehr über betroffene. Sicher habt ihr die Frage für Euch beantwortet, ob es eine Begegnung von Mama und Kind gut wäre. Wie geht ihr damit um? Es ist auch eine frage, die ich mir selbst stelle. Ist es gut, wenn Kinder sehen und damit hautnah begreifen können, dass es der beste Weg ist, wenn die Mama stirbt? Sicher würde es Sandra viel geben. Oder glaubst Du das nicht? ich selbst weiß die Antwort nicht. Entschuldige, wenn ich Deine Gefühle mit meinen Gedanken verletzen sollte. nichts liegt mir ferner. ichweiß auch nichtmehr, was ich dri wünsche kann: noch mehr kraft um auszuhalten, noch mehr Trost, noch mehr Umarmungen? ich hoffe, dich damit noch erreichen zu können. Es ist ein so schwerer Weg und ich es bedrückt mich zutiefst, was du durchmachen musst. immer in Gedanken bei euch, auch wenn diese manchmal wirr sind. ![]() |
#8
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Hallo Monika,
auch ich lese immer wieder bei euch mit. Leider kann ich dir nichts sehr Tröstendes sagen. Wir haben in diesem Jahr auch meinen Papa beerdigen müssen. Ich denke, gerade bei deiner Schwester, einer so jungen Frau, ist das nochmal was anderes. Ich merke auch, dass meine Schwester mehr Angst hat, als ich. (Ich habe BK fortgeschritten) Ich kann nur hoffen irgendwann so jemanden wie dich an meiner Seite zu haben. Das würde ich mir wünschen. Du machst das toll. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute. |
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