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#1
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Liebe Moni,
damit dich gleich an paar liebe Zeilen erreichen, wenn Du wieder aufwachst, schreib ich Dir gleich mal. Es ist wirklich gut, dass ihr jetzt wohlbehalten in der Palli-Abteilung angekommen seid. Raus aus der Klinik-Abfertigung. Das, was Du geschrieben hast, über das dortige Vorgehen - nichts abzusprechen - empört mich sehr. Es ist auch traurig, wie lieblos und unangemessen dort mit einer palliativen Situation umgegangen wurde. Was hindert denn ein "Fachpersonal" wie die dortigen Ärzte, deutlich nachzufragen, ob wirklich eine Schmerztherapie oder Sedierung gewünscht wird. Ob ein langsamen Hinüberdämmern bei Bewußtsein oder ein unterstütztes Dauerschlafen?? Das ist hier in Dtl. wirklich manchmal so ein Armutszeugnis für die Zunft. Anstatt mit allen Beteiligten zu sprechen, wird das gemacht, was im Klinikbetrieb das einfachste ist. Das kann einem für die eigene Situation wirklich nur himmelangst machen. Zumal die meisten von uns nicht die Chance haben, so einen tollen Menschen wie Dich um sich zu haben. Wie arm sind die denn dann dran? Darüber darf man gar nicht nachdenken. Das, was Du an liebevoller Umsorgung dagegensetzt, liest sich dagegen wie eine Liebeserklärung an Deine Schwester, die man "anfassen" kann. So schön. Sandra kann das bestimmt genießen, wahrnehmen, wertschätzen. Es ist gut, dass sie nicht mehr so weggetreten ist. Wer weiß schon, was sie will? Vielleicht WILL sie einfach noch mal wach werden, und ihrem Mann, ihrer Schwester und VOR ALLEM IHREM KIND noch Einmal, ein letztes Mal, in die Augen sehen können. Allen Abschied, den sie mündlich nicht mehr machen kann, wenigstens in einen Blick legen. Wir können es nicht wissen. Doch möglich wäre es. Auch ich schließe mich diesem schönen Wunsch von Claudia an: eine INNIGE Nacht für Euch beide (@Claudi: das hast Du sooo schön formuliert!!). kommt gut durch diese Nacht, alles Liebe wünscht dir ![]() |
#2
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Ich schließe mich auch den sehr schön formulierten Wünschen von Birgit und Claudia an.
Was mich beeindruckt: Deine Zeilen strahlen so eine Innigkeit und Ruhe und trotz der schwierigen Situation Besonnenheit aus. Die Sterne wachen über Euch heute Nacht. ![]() ![]() Panda |
#3
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Liebe Monika,
du sollst wissen, dass ich heute nacht an dich, Sandra und alle deine Lieben denke. Es ist gut, dass Sandra nun auf einer Palliativeinheit betreut wird.Deine Zeilen über die mangelnden Absprachen stimmen mich sehr traurig. In stiller Verbundenheit, Elisabethh. |
#4
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Danke euch allen
Habe gerade noch mal den Mund gepflegt. Heute mit Apfelsaft. Das andere Zeug mag sie nicht. Sie verzieht immer das Gesicht wenn man mit Bepanthen Lösung benetzt. Ich liege im elektrischen Fernsehsssel zu ihren Füßen und stelle mir jetzt den Wecker damit ich nicht fest einschlafe. In einer Stunde schau ich wieder nach. Ich höre sie atmen Gute Nacht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (20.10.2015 um 23:56 Uhr) Grund: dicke Finger kleine Tasten |
#5
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Weiterhin eine friedvolle nacht voll Ruhe gleichmäßigem Rhythmus leisen Geräuschen in Zweisamkeit.
Liebe Grüße durch die Nacht vom ![]() |
#6
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Engelchen,
ich hab mir gerade bei Dir drüben die letzte Seite angeschaut. Es tut mir so leid. Und du hast wohl Recht- man kann nachdenken bis der Schädel qualmt... wir werden alle irgendwann sterben und wie es so schön heisst... es wird keiner gefragt ob es ihm recht ist... ob es passt gerade... es ist Schicksal. Das ist der Grund weswegen wir geradezu die Verpflichtung haben unser Leben so zu gestalten dass wir nicht nur Schrott und Chaos hinterlassen wenn wir mal sterben. Ich möchte dass um mich geweint wird weil ich jemanden hinterlasse dem ich was bedeute. Und dann hoffe ich dass das Leben weitergeht. Stillstehen wird die Welt sowieso nicht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (21.10.2015 um 07:25 Uhr) |
#7
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ich kann nicht schlafen u schicke euch liebe gedanken durch die nacht!
hoffe du kannst dich etwas erholen, liebe moni u dann weiter wie bisher so tapfer u hilfreich sandra beistehen. du bist eine wunderbare schwester! alles liebe u bis bald ![]() heidilara |
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