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#1
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Hallo Eva-Lynn,
ich habe auch noch gestillt, als ich die Diagnose bekam. Sogar mehrmals am Tag. Durch das abrupte Abstillen hatte ich auch Milchstau bekommen. Musste dann mit Milchstau zur Mammographie und die Milch ist durch das Zusammenpressen der Brust in alle Richtungen gespritzt. War mir etwas peinlich... Meine Brust war dann auch überall hart. Ist auch irgendwo klar, der Krebs bildet sich ja auch in den Milchgängen und blokiert den Milchfluss. Ich habe das Abstillen dann homöopathisch mit Phytolacca unterstützt. Durch das Abstillen wurde die Brust dann aber auch kleiner und der Tumor trat dann deutlich hervor und war gefühlt viel größer. Was er tatsächlich gar nicht war. Bei mir wurde auf die Lymphknoten-OP im Vorfeld verzichtet. Wurde in einer OP mit der Brust-OP nach der Chemo erledigt. Ich habe etwa 2,5 Wochen nach dem Abstillen die erste Chemo erhalten. Das Abstillen hat sich bei mir allerdings auch über zwei Wochen gezogen, da ich noch recht häufig gestillt habe. Noch etwas möchte ich dir mitgeben, was mir keiner vorher gesagt hat. Zur Chemo erhält man zur besseren Verträglichkeit Cortison. Cortison fördert die Milchbildung. In der Nacht nach der ersten Chemo wurde ich dann wach, weil mein Bett plötzlich ganz nass war. Hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, wo die Nässe herkommt. Meine Brüste haben total geschmerzt. War aber nur bei der ersten Chemo so. Danach war Ruhe. Nur damit du nicht erschreckst, falls nach der ersten Chemo plötzlich wieder Milch da ist. Ich drück dich mal ganz lieb. LG, Sunev |
#2
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Hallo ihr lieben,
jetzt habe ich den Wächterlymphknoten herausen und den Port drinnen. Bin so froh wieder Zuhause zu sein. Hab alles ganz gut überstanden. Der Port zwickt noch etwas und mein Blutdruck hat wegen der ganzen Aufregung etwas verrückt gespielt. Bei mir haben sie nur einen Wächterlymphknoten gefunden und auch sonst keine weiteren betroffenen. Jetzt kann ich wieder auf das Ergebnis warten. Diese Warterei macht einen wahnsinnig. Liebe Kamel, vielen Dank für die Info wegen dem Psychologen im BZ. Habe diese jetzt bei meinem Klinikaufenthalt kennengelernt. Da würde ich praktisch überhäuft mit Infos. Auch ein Sozialpädagoge hat mir Infos bzgl. Antrag auf Schwerbehinderung mitgegeben. Ich bin erst mal aus allen Wolken gefallen und begreife es immer noch nicht ganz. Wieso bin ich durch die Krebserkrankung schwerbehindert. Besteht da wirklich eine Möglichkeit hierfür einen Ausweis zu bekommen? Danke auch für deinen Buchtipp. Ich habe jetzt nächste Woche bei zwei Praxen einen Termin wegen der Chemotherapie. Davon werde ich mir dann eine raussuchen. Ich hoffe, dass ich jetzt erstmal das Wochenende etwas abschalten kann. Das wäre echt so schön. Gelingt euch das? Ich hätte nur gerne mal wieder ein paar Stunden, wo sich die Gedanken nicht um dieses Mistding drehen. ![]() Auf jeden Fall schon mal nen schönen erholsamen restlichen Freitag LG Andrea |
#3
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Liebe Drean
Keine Sorge der Schwerbehindertenausweis zeigt nicht, dass du behindert bist, sondern eine schwere Erkrankung hast. Er gibt manche Vergünstigungen, aber vor allem schützt er vor Kündingung und es gibt 5 Tage Urlaub zusätzlich für die fünf Jahre. Das ist doch nicht schlecht, oder? Zur Chemo würde ich immer zu eine Brustzentrum gehen - die sind immer auf dem neuesten Stand und haben viel Erfahrung, und durch die Qualifizierung haben sie Auflagen, die sie erfüllen müssen, wenn sie das Zertifikat behalten wollen. Liebe Grüße, Kamel |
#4
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Viele Brustzentren machen die Chemo extern bei niedergelassenen Onkologen. Da wird dann beim Tumorboard von Klinik und Onkos die Chemo besprochen, die Praxis kann man sich als Patient trotzdem aussuchen.
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lg gilda |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
die letzten zwei Tage habe ich wieder bei den Ärzten verbracht. Wobei gestern ein sehr guter Tag war. Erstens habe ich erfahren, dass meine Lymphknoten frei sind und zweitens, bekam ich die Zusage, eine gentechnische Untersuchung machen zu lassen wegen meinem Tripel negativen Ca. Was ich dann auch gleich gemacht habe. Hatte eine super Genberatung bei einer Doktorin in München. Und bekomme das wichtigste Ergebnis in 2 Wochen. Außerdem habe ich mal keine Panikattacken und damit gut geschlafen. ![]() ![]() Hat eine von Euch eigentlich auch den Vorschlag bekommen an einer Studie zur Chemo teilzunehmen. Hört sich für mich ziemlich heftig an. Zwar kürzere Zeit der gesamten Chemo dafür aber auch kürzere Abstände und intensivere Dosis und natürlich auch stärkere Nebenwirkungen. Ich glaub ich werde mich dagegen entscheiden. Außerdem hat auf mich die Onkologie die nicht zu meinem BZ gehört einen besseren Eindruck gemacht. Viel individueller und umfassender. Liebe Conny, vielen Dank noch für Deine aufbauenden Worte. Wie hast Du die 3. Chemo überstanden? Wie geht's Dir? Euch allen noch einen schönen Tag. LG Andrea |
#6
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Klasse das keine Lymphknoten befallen sind.
![]() Ich bin in einer Studie (Adapt) und würde es immer wieder tun. Klar ist die Zeit hart weil man die chemo dosisdicht und in kürzeren Abständen bekommt, aber ich hab das als Chance gesehen, a) schneller fertig zu sein und b) dem Mistkerl viel intensiver auf die Mütze hauen zu können. Außerdem wird man danach weiter betreut, mich ruft alle 3 Monate meine Onkologin an und fragt wie es mir geht. Ist natürlich meine persönliche Erfahrung, aber ich würde es immer wieder tun. Alles Gute dir ![]()
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Liebe Grüße, Katja |
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triple negative tumor |
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