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#1
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Hallo, oh ja ich kann dich so gut verstehen. Für mich war damals der Gedanke das ich eine chemo brauche, schlimmer als die eigentliche Krebs Diagnose.
Und ich hab sofort gesagt das ich keine chemo mache. Aber dann denkt man nach und macht es doch. Und ich muss sagen, dass es nicht so schlimm war wie man sich das denkt. Mittlerweile gibt es gute Medikamente. Bei der EC solltest du dir unbedingt Eme** verschreiben lassen, diese Tablette schaltet das Übelkeitszentrum im Hirn aus. Da kommt man echt gut über die EC weg. Ich hab dosisdicht bekommen und hab auch nicht gespart mit Vome* und M*P. Ich hab mir bei der EC die chemo einpacken lassen, weil alleine die Farbe mir Übelkeit verursacht hat. Ist heute noch so wenn ich Apperol sehe ![]() Pacli macht eigentlich nicht so ne arge Übelkeit, dass sorgt eher für müde Knochen. So war es zumindest bei mir. Aber jeder ist anders. Alles Gute dir ![]()
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Liebe Grüße, Katja Geändert von Katja1806 (24.02.2016 um 09:10 Uhr) |
#2
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Hallo,
ich komme aus dem Angehörigenforum (Mutter hatte vor Jahren Brustkrebs, Vater aktuell Darm und Lungenkrebs), dennoch möchte ich dir was schreiben, auch wenn ich fachlich zu der Chemo nichts sagen kann. Ich möchte dir alles Gute für die Therapie wünschen. Wie meine Vorschreiberinnen schon gesagt haben, ist es wohl so, dass jeder die Chemo unterschiedlich verträgt. Ich sehe das an meinem Vater, er bekommt eine "starke" Chemo, aber dennoch kann er mit den Nebenwirkungen derzeit ganz gut umgehen. Diese Angst vor dem was kommt, kann dir wohl keiner nehmen aber ich wünsch dir ganz viel Kraft für die nächsten Schritte. Lass dich unterstützen, wo es nur möglich ist, da du ja auch alleinerziehend bist und das nun mal eine kräfteraubende Zeit sein wird. Daher wünsche ich dir liebe Menschen an deiner Seite, die dir auch Stütze sein können und sollen. Und vielleicht tut dir auch hier der Austausch unter den Betroffenen sehr gut, so dass du siehst, dass du das alles nicht alleine durchmachst und deine Ängste und Sorgen teilen kannst. Alles Gute! |
#3
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Hallo, ich kann Dich sehr gut verstehen. Für mich ist neoadjuvante Chemo vorgesehen: 4xEC, 12xPaclitaxel+Pertuzumab und Trastuzumab.
Der Port für die Chemo wurde vor einer Woche gelegt. Bislang hatte ich nur 1 Termin im Brustzentrum, bei dem mir die genauere Diagnose (HER2 Status) und die Therapieempfehlung mitgeteilt wurde, aber Genaueres zur Therapie würde man mir später sagen. Gestern hatte ich einen Termin bei der Psychoonkologin im Klinikum - weil ich mich so allein gelassen mit der Diagnose fühle und mit dem Gedanken an die Chemo nicht klar komme. Vielleicht kannst Du Dich an einen Psychoonkologen wenden. Zwar sind die Argumente hier im Forum für mich authentischer (immerhin haben es die meisten hier live durchgemacht), aber ein geführtes Gespräch hilft möglicherweiser. Ich habe immer noch unglaublich Angst und Unbehagen. Freitag kann ich mir die Tagesklinik anschauen, eine Alternative wäre eine kleine Praxis in der Stadt mit nur 2 Plätzen für die Chemo. Ich werde mir beides ansehen und auf mein Gefühl dabei achten. Am Freitag habe ich dann auch noch ein Gespräch angemeldet mit einer Ärztin aus dem Brustzentrum. Ich bin jetzt dabei, Fragen, vor allem zur vorgesehenen Chemo zu sammeln, die ich dann dort stellen werde. Wenn ich die Sache besser begreife, die Wirkungsmechanismen, komme ich hoffentlich besser klar und kann es annehmen. Das ist mein Weg. Für manche ist es besser, nicht allzu viel darüber zu erfahren. Ich glaube, es ist auch ein großer Teil des "Unbekannten", was uns Angst macht. Die Psychologin meinte, wenn man erst einmal in dem Trott drin ist, wird man ruhiger. Hoffen wir drauf! Es haben schon so viele vor uns geschafft! Mein Lebensgefährte hat angeboten, zur 1. Chemo mitzukommen. Vielleicht hast Du eine Freundin, die Dich begleiten kann? Hier versucht jetzt eine Mut zu machen, die selber Sch.... hat, nun ja. Wir haben keine große Wahl und ich glaube, ich werde, wenn ich dran bin, mir hier mehr Mut und Kraft holen. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen!!!! |
#4
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bei meiner ersten Chemo war mein Mann mit dabei. Ich habe 6x TAC erhalten und mir war bei allen Gaben aufgrund der Medis nie schlecht. ich hatte nur von Tag 5-10 einen schlechten metallischen Geschmack.
Ich habe während der Chemos sogar 2x die Woche Karate trainiert und 3 Wochen nach der letzten die Prüfung zum 2. DAN Schwarzgurt bestanden. Du siehst, alles ist möglich. Hör nicht auf andere, gehe unbefangen in die Chemo und sehe sie, wie wkzebra schon schrieb, als Freund. Alles Gute
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Das Leben ist schön ![]() ![]() |
#5
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Ich hatte ähnliche Tumordaten wie du und mit 6 cm habe ich schon verdammt lang gewartet. Außerdem waren da ja noch Sateliten und ein DICS drumherum.
Hatte mich damals auch gewundert, warum der nicht mehr als LoKAl + in die LK gestreut hatte. Meine Cousine hatte so einen Mini-Krebs und direkt Metas in der Lunge und später auch im Hirn. Bei mir hilft die AHT ganz gut und die bekommst du ja auch. Wird schon alles :-) Gruß Amy |
#6
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hallo,
mir sagte eine Onkologin als Tipp für die Chemo: der Kopf entscheidet über den Bauch. Für mich haute es absolut hin. Ich bin frohen Mutes hin und habe es gut vertragen. Ich bin jeden Tag raus, manchmal war ich joggen, ich habe mir zur Belohnung jedesmal was Gutes gegönnt: mal ein Theaterbesuch, Kaffeetrinken in der Stadt, shoppen... Und so verging die Zeit sehr schnell. Im Nachhinein empfand ich die Chemo gar nicht schlimm, ich fühlte mich 2-3 Tage nach der Chemo wie erkältungskrank, dann habe ich mich eben auf Couchi zurück gezogen. Lass es ruhig auf dich zukommen und schau im Thread "Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!" Alles Gute für dich! |
#7
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Hallo,
Viele haben schon vieles geschrieben und ich möchte dir zum einen sagen, dass es oft nicht die einzelnen Beschwerden sind, die nerven, sondern eher die Summe. Also wenn man dauermüde ist, der Kopf sich wie ein Schwamm anfühlt und die Schleimhäute Probleme machen, dann ist die Gesamtheit das Problem. Wichtig ist auch bei Anfangssymptomen tätig zu werden. Hat sich bei mir besonders im Bereich Schleimhäute bewährt. Übrigens hatte ich nichts mit Übelkeit zu tun. Da gibt es eine ganze Reihe von Medikamenten mittlerweile und wenn ich lese, dass du ehrenamtlich für einen Hospizdienst tätig warst, magst du auch diese Dinge im Kopf haben. Ich selbst arbeite seit 2007 hauptamtlich für einen ambulanten Hospizdienst und kann mich an viele Fälle erinnern, bei denen das ein Problem war. Um ganzen glaube ich übrigens auch, dass die Psyche und die Herangehensweise eine große Rolle spielen. Nachdem ich im letzten Jahr 4 EC und 12 Paklitaxel bekommen habe und es dann ende letzten Jahres gleich weiter gehen musste, dank zahlreicher Metastasen in der Lunge, habe 3 Eribulin erhalten (leider ohne Erfolg ) und jetzt eine " Mische" aus Avastin, Paclitaxel und Carboplatin. Das ist für mich derzeit eben der einzig mögliche Weg, aber ich empfinde es nicht als unmöglich oder nicht zu schaffen. Wie gesagt: früh gegen hässliche Symptome vorgehen und sich gutes tun, dann glaube ich, kann man es schaffen. Herzliche Grüße Ama |
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