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#1
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Liebe Borschi,
ich möchte dir von einer Bekannten berichten. Sie hatte einen T3 Tumor, HER2positiv und Befall von 3 Lymphknoten. Die Therapie schlug zwar an, aber dennoch hatte sie noch zu viel Tumorgewebe übrig. 2 Infusionstherapien standen noch aus. Parallel zu diesen letzten zwei Infusionen fastete sie, um die Zellen angreifbarer zu machen. Tatsächlich war nach der letzten Therapiesitzung der Tumor verschwunden. Ich habe mich noch nie mit Fasten und Chemotherapie auseinandergesetzt. Sicherlich hast du mehr Erfahrungen und kannst geschilderten Verlauf einordnen. Ich wünsche dir alles Gute. Kanina |
#2
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Hallo Borschi,
ich bin 2012 an Brustkrebs erkrankt und hatte Chemo (3 FEC/3 Doc). Da ich damals gerade die Arte-Sendung Fasten und Heilen gesehen habe, beschloss ich auch zu fasten (2 Tage vorher und am Chemotag), um die Wirksamkeit der Chemo eventuell zu erhöhen. Ob es was gebracht hat, weiß ich nicht, denn ich habe ja keinen Vergleich, wie es ohne Fasten gewesen wäre. Die Frage lässt sich vermutlich nur statistisch beantworten. An der Norris-Clinic in L.A. werden dazu Studien durchgeführt. Die Phase I Studie ergab, dass Fasten zumindest nicht schadet, d.h. auch die Wirksamkeit der Chemo nicht beeinträchtigt. Zurzeit läuft eine Phase II Studie in Kombi mit platinhaltiger Chemo, Ende 2017. Mir erscheint die wissenschaftliche Begründung von Longo zu Fasten und Chemo nachvollziehbar und plausibel. Wäre ich in deiner Situation würde ich es vermutlich wieder mit Fasten versuchen. Nicht so überzeugt bin ich von ketogener Diät. Ich habe zwar auch von interessanten Studien (u.a. zur Epilepsie bei Kindern) gelesen, aber in Bezug auf Krebs sind die Ergebnisse eher ernüchternd. In der Ärztezeitung wurden (2014? 2015?) mal alle Ansätze zu Krebs und Ernährung wissenschaftlich bewertet. In Bezug auf ketogene Diät wurde von einer Studie bei fortgeschrittenem Darmkrebs berichtet, wo es tatsächlich zu einer zeitweiligen Verlangsamung (oder Stillstand?) des Krebswachstums kam. Allerdings war der Effekt nicht von Dauer, die Krebszellen schienen sich an die Diät anzupassen, ergo wurde davon abgeraten. Grundsätzlich denke ich aber, dass gesunde und vor allem maßvolle Ernährung und viel Bewegung tatsächlich einiges bewirken können. ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Insulinspiegel und den damit zusammenhängenden IGF-Faktoren zusammenhängt, die ja auch krebsfördernd wirken sollen. Aber Genaueres weiß ich dazu nicht. Dir jedenfalls alles Gute und v.a. Erfolg von Chemo und Fasten Caricias |
#3
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Liebe Ama,
ich habe als angenehmste und schonenste Art der Darmreinigung den Einlauf empfunden, weil nur der Darm gereinigt wird und das Zeug zum Trinken, schmeckt scheußlich und muss durch den Magen. Meiner Erfahrung nach ist es gut, die ersten3 Tage einen Einfauf zu machen und dann jeden 2 oder 3 Tag. Liebe Grüße, Kamel |
#4
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Hallo Kamel,
Bisher habe ich immer din althergebrachte Methode mit "leckeren" Getränken genutzt. Ein Einlauf ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Das wird jedenfalls die oberhalb befindlichen Schleimhäute schonen. Danke für den Tipp. Einen schönen Abend wünsche ich dir Ama |
#5
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure ermutigenden Antworten. Habe mich gefreut und werde weiter am Fasten festhalten. @Ama: Ich mache am ersten Fastentag eine Darmentleerung mit Glaubersalz und dann trinke ich jeden Tag ein Glas Bittersalz und mache einen Einlauf. Habe allerdings auch keine Probleme mit den Schleimhäuten. Falls du dazu Fragen hast, schick mir doch eine PN. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. |
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