![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
@Sahra2007
Liebe Sahra ich verstehe sehr gut wie du dich fühlst und ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Bestrahlung bei deinem Papa gut greift und ihm etwas Erleichterung verschafft. Deine Hilflossigkeit kenne ich selbst zu gut, manchmal weiß man nicht wielange man das, ich nenne es mal "ertragen" kann. Was mir persönlich immer etwas hilft ist, dass ich ihn positiv bestärke, das tut mir persönlich auch gut. Wie geht es deinem Papa den emotional damit? Spricht er offen mit euch darüber? Das tut alles sehr weh und brauch auch bei uns Angehörigen Zeit damit umzugehen. Fühl dich lieb gedrückt und auch frei jederzeit darüber zu schreiben. Ich schick dir, deiner Familie und vorallem deinem Papa ganz viel Kraft <3 |
#2
|
|||
|
|||
![]()
@Adlumia
Guten morgen liebe Adlumia, vielen Dank für deinen Beitrag und deine Worte. Ich freue mich sehr für euch, dass ihr da an positiv bestärkende Ärzte geraten seit, dass wird deinem Papa auch gut tun. Ich sehe es in dem Punkt auch wieder genau wie du. Wenn ein Mensch leben möchte und den Willen hat, sollte es egal sein in welchem Stadium er ist, man sollte ihn zumindest insoweit bestärken das er nicht auch noch seinen letzten Mut verliert. Darf ich fragen welche Diagnos dein Vater genau hat? Und welche Therapie er bekommt? Mein Vater möchte die Chemo machen, es bleibt ehrlich gesagt auch nicht viel übrig bei dem fortgeschrittenen Stadium ![]() ![]() |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Ninchen,
ja der Mut sollte einem nicht genommen werden aber ehrlich gesagt fällt mir das trotzdem schwer, obwohl ich weiß, dass mein Vater das alles so angehen will, wie er es gerade tut, habe ich auch Zweifel an diesem Weg. Aber es ist sein Leben, seine Gesundheit, seine Entscheidung und trotz meiner Zweifel und Ängste versuche ich diesen Weg mitzugehen. Nur kurz zu meinem Vater (möchte deinen Thread damit nicht zumüllen, habe einen eigenen hier im Angehörigenforum): Darmkrebs mit Lungenmetastasen (evtl. eher Lungenkrebs), Nebennierenmetastasen, Knochenmetastasen. Mein Vater spricht nicht über seine Emotionen, daher kann ich dir nicht sagen wie es ihm emotional geht. Familiär ist es schwer damit umzugehen aufgrund dieser Tatsache. Ihr seid für ihn da und das macht ihr wunderbar. Ich wünsche mir sehr für deinen Vater, dass die Chemo ihm vielleicht noch etwas Lebensqualität bringen kann und dass vor allen Dingen die Nebenwirkungen für ihn erträglich sind. Grüße Adlumia |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Liebes Ninchen,
ich weiß genau, wie ihr euch fühlt. Mein Mann hat auch den Kleinzeller, er war 8 cm groß und eine Lungenhälfte außer Funktion. Die 6 Chemos, Bestrahlungen usw. haben den Tumor vollkommen verschwinden lassen. Mometan geht es ihm sehr gut. Psychisch ist er sehr offen damit umgegangen. Es fällt ihm trotzdem schwer, dass er nicht mehr stark ist, dass ich nun z.B. die Wasserkästen schleppen muss und den Rasen mähen muss. Seine Muskulatur war vollkommen abgebaut. Er macht seit einiger Zeit Seniorensprot für bessere Beweglichkeit und das hilft. Man darf dem Kranken nicht die Hoffnung nehmen und wenn er das will, soll er die Chemo bekommen. Sie kann ihm Lebenszeit und Lebensqualität schenken. Die Nebenwirkungen sind natürlich da, so hat er schlimme Gefühlsstörungen in Händen und Füßen (Polyneuropathien), das muss aber nicht bei jedem sein. Außerdem wäre er ohne Behandlung längst gestorben. Wir haben einen Rollator gekauft und ein Elektromobil. Anfangs war es auch für uns merkwürdig, ihn mit Rollator zu sehen. ein Tipp: versucht als Angehörige, so selbstverständlich wie möglich zu agieren. Akzeptiert, was ist. Er wird nie mehr der Alte sein. Keine verstörten Blicke, wenn er den Rollator benutzt, das macht ihn nur noch unsicherer. Aber die Krankheit zerstört nicht nur, sie bindet Menschen stärker zusammen, sie erinnert an das wichtige im Leben. Ich habe gelernt, für jeden Tag dankbar zu sein, den mein Mann schmerzfrei und einigermaßen selbstbestimmt leben kann. Schicke euch viel Kraft Martina |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Emotional geht es meinem Vater überhaupt nicht gut. Er weint sehr oft. Spricht noch kaum , seit gestern ist er auch Heiser oder er hat die kraft nicht mehr um zu sprechen.
Es ging mit ihm bergab, als er die Diagnose Krebs erfuhr. Er sitzt wirklich nur noch rum , kein Essen , kein Schlaf einfach nichts. Er ist total depressiv geworden. Wenn er was sagt , dann nörgelt er immer rum. Irgendwie ist es fies geworden meckert meine Mum nur noch an.. sie kann ja auch nichts dafür. Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Ich motiviere mich schon selber versuche weiterhin positif zu denken .. Aber wenn ich ihn so sehe.... |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|