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#1
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Hallo Jasmin,
Das tut mir so leid für euch!!! Kenne mich leider mit Speiseröhrenkrebs gar nicht aus. Kann nur sagen verliert nicht den mut und die Hoffnung !! Sucht euch auf jeden Fall eine Klinik die darauf spezialisiert ist!! Wenn dein Vater noch nie ernsthaft erkrankt ist schlägt die Chemo bestimmt gut an (das hatten unsere Ärzte zu uns letztes Jahr gesagt). Mein Vater hat Lungenkrebs seit gut einem Jahr. Nach dem ersten Schock kämpfen wir und es sieht zur Zeit sehr gut aus. Also verliert die Hoffnung nicht!! Denkt auch an euch damit du und deine Schwester für euren Vater da sein könnt. Denke an euch und drücke fest die Daumen. Lg |
#2
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Vielen Dank für Eure netten Worte.
Ja, es ist so verdammt hart. Auch dass bei mir gleich beide Eltern mit soooo schweren Krankheiten betroffen sind. Da frage ich mich immer wieder wo ist die Gerechtigkeit. Meine Eltern sind noch relativ jung... echt zum kotzen... Bzgl. Speiseröhrenkrebs sind die Prognosen leider auch sehr ernüchternd. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und kämpfen. Wir müssen unbedingt eine gute Klinik finden. Ich hoffe, ich werden in diesem Forum fündig. Bei meiner Mutter war es ein Zufallsbefund mit dem Lungenkrebs. Das war 2008. Sie wurde operiert und ein Lungenlappen komplett entfernt. Die Ärzte waren sehr zuversichtlich. Leider (und damit hat wirklich niemand gerechnet) wurde die ersten Hinmeta nach einem 3/4 Jahr nach OP entdeckt. Diese lieg so gut und war auch noch recht klein, dass man gut operieren konnte. Die zweite wurde dann wieder nach einem weiteren Jahr entdeckt. Aber nur noch bestrahlt.... und dann hat Alzheimer angefangen und der totale Zerfall meiner Mama. Sie hat jetzt Pflegestufe 3, ist ein Schwerstpflegefall und erkennt uns Kindern/ihren Mann nicht mehr. Ist komplett bettlägrig und vegetiert vor sich hin. Alle wünschen uns und ihr ihren baldigen Tod. Allerdings kann ich noch nicht loslassen. Das Problem ist auch, dass ich in München lebe, meine Schwester am Bodensee. Mein Vater in der Nähe von Stuttgart... das Heim von meiner Mama ist auf der schwäbischen Alb (ihre alte Heimat). D.h. wir können nicht so häufig vorbei kommen... Meine Schwester hat MS und sollte sich auch schonen. Ach... könnte nur heulen. |
#3
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Ein trauriges herzliches Willkommen hier . Sei mir nicht böse , daß ich jetzt gerade nicht viel Lust habe unsere Geschichte hier in Kurzform zu erzählen . Aber du kannst sie gerne nachlesen hier im Forum . http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=65988
Bis jetzt alles gut . ![]()
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . ![]() Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! ![]() |
#4
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Danke mit dem Tipp von Tübingen oder Heidelberg.
Ich habe noch von Freiburg und München gelesen. Aber an was macht man es fest? Was ist eine gute Klinik? Was war für Euch das entscheidende Kriterium? München hätte den Vorteil, dass zumindest ich vor Ort wäre. Freiburg könnte meine Schwester gut bedienen. Keine Ahnung... schaut mal sich alle Kliniken einmal an? Bekommt man so schnell einen Termin mit Ärzten? Alles Fragen, die mir durch den Kopf gehen. Was ich noch nicht erwähnt habe, zu unserer bescheidenen Geschichte kommt noch hinzu, dass mein Vater nicht nur unsere Mutter gepflegt hatte, sondern auch noch seine Schwester. D.h. meine Schwester und ich sind jetzt auch noch verantwortlich für unsere Tante, die auch alleine ist. D.h. mich plagt die Zukunftsangst. Wie soll ich das alles regeln? Alles organisieren? Ich habe eine kleine Tochter von 22 Monaten... habe eine eigene Familie, wohne 200km entfernt..... Ach man, ich bin so verzeifelt. Ich hoffe die kleine Enkeltochter gibt meinem Vater Mut. Geändert von gitti2002 (23.03.2016 um 19:27 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#5
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Ja das ist wirklich eine schlimme Situation bei euch . Und es bedarf viel an Kraft für euch das alles hinzukriegen .
Na ja , wir wohnen 25 km von Tübingen weg und Tübingen ist in der Krebsforschung weit oben . Die Unikliniken sind halt sehr groß , auch oft sehr unpersöhnlich - Chaotisch . Aber sie haben Manns Leben definitiv erstmal gerettet . Und dafür bin ich sehr dankbar . was aber auch ein entscheidendes Kriterium ist , ist wirklich die Erreichbarkeit . Man muss den Erkrankten besuchen können um ihm Kraft zu geben . Was nutzt die beste Klinik , wenn niemand kommt um dem Kranken Lebensmut einzuhauchen .
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#6
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Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr hattet alle ein schönes Osterfest. Meins war ehrlich gesagt so la la. Zum einen war es das erste Osteefest ohne meine Mama, da diese ja jetzt im Heim versorgt wird. Zum anderen haben mich immer die Gedanken gequält, ob dies jetzt auch mein letztes mit meinem Vater war. Mein Vater war sehr müde, aber er hat sich super gefreut mit seinen Enkeln zu spielen usw. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass er auch unheimlich Zukunftsangst hat. Er redet überhaupt nicht darüber. Aber am Samstag wollte er unbedingt uns Kinder alles über unser Haus zeigen. Schau, hier geht die Heizung an, hier kann man das Wasser andrehen usw. Fragt lieber jetzt, jetzt kann ich Euch noch antworten, sind die typischen Sprüche meines Vaters... Echt beängstigend. Bzgl einer passenden Klinik sind wir noch nicht weiter. Ja, eine Uniklinik mag groß und unpersönlich sein, aber mir geht es um die Erfahrung. Und der Chirurg sollte solch eine OP schon öfters gemacht haben... und dann kommt noch die Entfernung... Am Mittwoch muss mein Vater ins KH. Danach wird unser Leben völlig auf den Kopf gestellt und ich weiß nicht wie wir alles bewältigen sollen. Aber wir sind nicht die einzigste Familie mit diesem Schicksal, das gibt mir Mut! Danke |
#7
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Mein Osterfest war auch nur lala .
Versuch von Tag und Woche zu Woche zu denken . Probier weitere Monate ein wenig auszublenden . Das macht den Berg der vor einem steht viel größer .....
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