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#1
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Mein aufrichtiges Mitgefühl.
Ich kann Dich verstehen, auch wenn meine Mutter zum Glück noch lebt. Aber ich habe auch oft Wut in mir und kann es nicht nachvollziehen, warum andere Menschen sich über einfachere bzw. banalere Probleme so aufregen können. Wiederum kann man des den anderen Menschen nicht übel nehmen. Ich wünsche Dir viel Kraft. |
#2
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In Kürze ist es einen Monat her. Einen Monat zu lange - 65 Jahre nur. Das ist doch kein Alter - vom Ruhestand hattest du kaum was. Und was bleibt Mama nach 40 Jahren harter Arbeit, die du geleistet hast an Rente? Ein schlechter Witz - das bleibt. Mit Glück 1400€ - und dafür hast du über 40 Jahre malocht?
Meine innere Laune ... ist immer noch unter dem absoluten Nullpunkt (Und ja, darauf bin ich stolz!) - sollte es heißen, dass morgen die Welt untergeht ... ich wäre der glücklichste Mensch auf Erden. Endlich bei dir und anderen Menschen, die viel zu früh gegangen sind. Es ist noch alles so ...unwirklich. Auch wenn man wusste, dass die Hoffnung bei vielleicht 1% liegt... aber dennoch... |
#3
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Ich kann deine Wut und Trauer sehr gut verstehen... Mein Vater kämpft zwar immer noch und ich hoffe ihm bleibt noch etwas ,,gute,, Zeit aber auch ich werde irgendwann an dem Punkt sein... Und während der Krankheit macht man diese verschiedenen Phasen der Wut und Trauer auch schon durch... Aber was bringt es einem? Was bringt Wut? Wut auf etwas das man nicht ändern kann? Ich glaube nicht, dass dein Vater sich das für seine Kinder gewünscht hätte... Ich glaube er würde sich wünschen das du wieder etwas Freude in deinem Leben findest.
Ich weiss es ist leicht gesagt aber das Leben ist alles andere als gerecht und macht alles andere als einen Sinn, aber was ich in der Zeit wo mein Papa krank ist gelernt habe ist, soviel es geht das Schöne im Leben zu sehen, denn es kann viel zu schnell vorbei sein. Also verschwende deine Zeit nicht mit Wut.... |
#4
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Vielleicht brauchst du diese Wut...jetzt
vielleicht hilft dir diese Wut…jetzt Vielleicht ist es in diesem Moment für dich einfacher all deine Gefühle zuzulassen. Sie gehören zu dir, sie gehören zu deiner Trauer. Ja, irgendwann wirst du wieder Freude in deinem Leben empfinden, das geschieht unbemerkt. Plötzlich nimmst du vielleicht wieder wahr, wie schön die Vögel zwitschern aber alles hat seine Zeit. Das kannst du vielleicht nicht jetzt empfinden, nicht jetzt sehen – das ist OK! Kein Vater wünscht sich, dass seine Kinder leiden müssen aber man leidet nun einmal, wenn man das Liebste verliert. Du darfst wütend sein und trotzdem dabei voller Liebe an deinen Vater denken. Die Trauer ist so vielschichtig und auch widersprüchlich, aber ich empfinde es als „einfacher“, all seine Gefühle zuzulassen (vorausgesetzt man schadet niemand anderem damit!) als verzweifelt sie zu bekämpfen oder verzweifelt zu versuchen das Positive zu sehen etc. Ich denke/meine, das kommt von ganz alleine. Und wenn das nicht von alleine kommt und man lange Zeit (wobei ja niemand sagen kann wie lange „lang“ ist, das muss man selbst für sich entscheiden) nur verharrt in einer Starre, in Wut – dann muss man sich vielleicht Hilfe holen. Viel Kraft dir Adlumia |
#5
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ich finde wut gar nicht so schlecht...
aber nur, wenn man sie konstruktiv wandelt in was sinngebendes. dann kann sie auch ansporn und motor sein. auch bei der rente ist wohl die perspektive entscheidend: 1.400 € rente empfinde ich als viel. so viel haben manche nicht mal in vollzeit arbeitend und müssen damit sich und ihre kinder durchbringen.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... ![]() |
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