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#1
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Hallo,
was Lungenembolie bedeutet, steht im Internet. Krebserkrankung und Immobilität fördern Thrombosen und Embolien. Die Atemnot wird dadurch noch verschlimmert. Was willst Du denn konkret wissen? VG! Safra |
#2
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Hey
![]() im Prinzip weiss ich was eine Lungenembolie ist, zumindest grob. Ist dummerweise auch nicht ihre Erste. Bin nur nicht ganz im Bilde welche konkreten Gefahren es mit sich bringt. Googeln wollt ich jetzt nicht unbedingt so intensiv, da ich erfahrungsgemäß hinterher ein panisches Wrack bin... Eine Behandlung dagegen erfolgt wohl auch nicht wirklich, aber von Arztseite betont dass es sehr ernst ist. Warum tun sie dann nichts dagegen, das leuchtet mir jetzt nicht ganz ein. Vielen Dank fürs antworten ![]() Geändert von gitti2002 (15.06.2016 um 21:37 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#3
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Hallo noch mal,
kleinere Gerinnsel lösen sich mitunter von selber auf, die größeren müssten wahrscheinlich operativ entfernt werden oder ein Stent gesetzt werden(? - Bin auch kein Profi auf dem Gebiet). Dazu müsste Deine Mutter gerinnungshemmende Medikamente bekommen, aber ob das geht bei der Diagnose und den anderen Mitteln, die sie schon bekommt? Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie schon Heparin bekommt, weil sie ja immobil ist. Bloß 100% wirkt es eben auch nicht. Und die Prognose Deiner Mutter ist ja schlecht, sicher wird man abwägen, was am Wichtigsten ist und ihr nicht noch irgendwelche Operationen zumuten, die an der Grunderkrankung nichts ändern. VG! Safra |
#4
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Erstmal vielen Dank für die lieben Antworten.
Mama ist seit letzter Woche wieder zu Hause und die Palliativ Care und der Pflegedienst sind auf dem Plan. Sie ist dadurch echt super versorgt und die Menschen sind alle so nett, ich bin sooo froh dass es sowas gibt. Sie ist sehr schwach und kann nicht allein aufstehen. Ausserdem ist sie teilweise echt "verwirrt" durch das ganze Morphin, allerdings hab ich das Gefühl das sich zumindest das langsam bessert und die verwirrten Phasen weniger werden. Schmerzen sind noch da, aber ich weiss ja nicht in welchem Zeitraum so eine Bestrahlung wirkt, sofern sie es überhaupt tut. In meinem Kopf herrscht ein richtiger Krieg, man versucht sich mit dem abzufinden was unweigerlich eintreffen wird, kann es aber nicht greifen. Dann ist da auch immer noch ein Funken Hoffnung der sich nicht vertreiben lässt. Ausserdem die unbändige Angst davor wie es ohne sie weiter gehen soll und wie man das schafft. Dann die Frage ob man jemals wieder glücklich und relativ unbeschwert durchs Leben kommt, ähnlich wie vor der Diagnose... Teilweise steh ich auch echt neben mir. Hermine |
#5
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Liebe Hermine,
ich bin nur noch mitlesend und schreibe aus verschiedenen Gründen schon lange nicht mehr hier. Zu deinem letzten Beitrag ist es mir aber ein Bedürfnis, eine Ausnahme zu machen. Was du jetzt an Gefühlen, Ängsten und Sorgen erlebst, kann wohl jeder verstehen, der in der gleichen Situation ist oder war. Meine Tochter ist vor zwei Jahren an Brustkrebs gestorben und die Zeit davor war mit den gleichen Gedanken angefüllt wie bei dir jetzt. Auch ich hatte eine unbändige Angst, den Verlust meiner Tochter nicht aushalten zu können, ich wollte es eigentlich auch gar nicht aushalten. Den Schmerz, den man dann tatsächlich beim loslassen verspürt, ist nicht zu beschreiben und mit nichts zu vergleichen. Trotzdem möchte ich dir sagen, daß man alles aushält, irgendwie, und einfach funktioniert. Man schafft das alles, weil man muß, weil man es für den geliebten Menschen will und weil es ja auch keine andere Option gibt. Ganz bestimmt wirst du eines Tages wieder glücklich und unbeschwert durch das Leben gehen können, das würde deine Mama doch auch ganz sicher wollen! Aber es dauert und braucht seine Zeit, da wirst du Geduld haben müssen. Sein wird es nie mehr wie vor der Diagnose, die Unbeschwertheit geht verloren. Ich wünsche deiner Mama sehr, daß sie schmerzfrei sein kann, das finde ich das allerwichtigste für unsere erkrankten Lieben. Und dir wünsche ich ganz viel Stärke, Energie und Zeit, die du mit deiner Mama noch verbringen kannst! Alles Liebe nitylu |
#6
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Liebe Hermine ,
Ich kann gut verstehen wie es dir geht. Auch meine Mutter hat Lungenkrebs im Endstadium. Wir haben es im Oktober erfahren ! Es ist immer noch die Hölle für uns und unbegreiflich !! Meiner Mutter geht es im Moment auch nicht gut sie bekommt jetzt Morphium da sie kaum laufen kann durch die Schmerzen. Ich weiß auch nicht mehr weiter !! Ich möchte meine Mama nicht verlieren! Wie geht es mittlerweile deiner Mama ?? Mit freundlichen Grüßen |
#7
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Hallo,
ich hab meine Mama vor gut 8 Jahren an Lungenkrebs verloren....ich kann dazu also schreiben wie es danach weitergeht. Es geht weiter....es ist erst traurig und später vermisst man die Anrufe oder Gespräche. Die Zeit heilt sehr viel....aber man wird die Mama immer vermissen, das steht fest. Ich weiss nach der langen Zeit, dass meine Mama nicht mehr Teil meines realen Lebens ist, aber ich hoffe, sie guckt hin und wieder zu, wie ich es meistere :-) Für uns als Kinder ist sowas eh immer ein Schlag....weil es uns bewusst macht, dass wir die nächsten in der biologischen Lebenskette sind, die früher oder später gehen müssen. Bei den Großeltern ist es total traurig, aber man denkt als junger Mensch....das ist ja irgendwie normal . Wehe die Eltern gehen...da wird einen die biologische Uhr gnadenlos vor Augen gehalten. Grad bei Eltern die an Krebs erkrankten und starben, kommen ja noch die Urängste zu....man ist Kind eines Krebstoten...somit hat man ein Risiko. Da darf man sich nicht kirre machen lassen. Aber ich versprechs...das Leben geht weiter....ganz normal aber etwas anders. Ich hab 6 Monate vor dem Tod meiner Mama meinen Mann verloren....sprich gleich nen Doppelschlag bekommen und ich lebe hier denk ich normal...aber mit den Erinnerungen. Es gibt wohl Momente, wo ich sage...sie wären schrecklich stolz auf mich ;-) Ich bin aus diesen 2 Verabschiedungen gewachsen....und ich glaube das trifft auf jeden zu. LG Mel |
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