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#1
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Liebe Kallirhoe!
Ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ich möchte dir erst einmal viel Kraft wünschen, und sei stolz auf dich, dass du so für deine Mama da gewesen bist. Der Tod ist so entgültig, dass stimmt, aber die Hoffnung auf ein "Danach" lässt mich doch hoffen. Meine Mama wohnt leider etwas weiter von mir weg, deshalb versuche ich alle 2 Wochen hinzufahren (am Anfang der Diagnose waren wir öfter dort). Bin auch täglich in Kontakt mit meinem Papa, der sie noch daheim zusammen mit einem Pflegedienst pflegt. Nehme die Momente die du noch mit deiner Mum hast auf-sie wird immer bei dir sein. Ich habe in den letzten 2.5 Monaten meine Beziehung zu meiner Mutter noch intensiviert und wir haben über vieles sprechen können, was mir jetzt auch dazu hilft, loslassen zu können, obwohl ich sie natürlich noch so lange wie möglich bei mir halten möchte. Dieses Ungewisse ist zeitweise doch sehr zermürbend. Kopf hoch... Alles Gute und liebe Grüsse Veronika |
#2
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Hm, irgendwie kam meine Nachricht gestern nicht an... also noch einmal:
Zunächst bedanke ich mich für die Beiträge - jeder hilft auf seine eigene Art und Weise ![]() Wir haben hier auf der Palliativstation ein wirklich schönes Zimmer mit Terrasse. Am Freitag nach der Diagnose habe ich mein Lager aufgeschlagen und lebe quasi bei ihr. In den letzten 3 Tagen haben wir gemeinsam die unterschiedlichsten Phasen durchlebt: Von Verwirrtheit bis Klarheit, von Freude bis Trauer, von Akzeptanz bis Verleumdung war alles dabei... Gestern hatte ihr Mann Geburtstag. Wir waren ungefähr 10 Leute hier. Es war wirklich schön und traurig zugleich! Mama wollte im selbstgemachten Fußballtrikot von sich aus ein Foto mit allen machen ![]() Besonders schwierig sind allerdings die Phasen der Verleumdung, in denen sie verlangt, dass die Schläuche (Magensonde, Port und Drainage) enfernt werden, damit sie "endlich ihre Sachen packen und wieder nach Hause fahren kann" - so ihre Worte. Sie ist derzeitig so überzeugt davon, dass sie jetzt wieder ihre Selbstständigkeit erlangen muss, um wieder gesund zu werden und normal zu leben. Was soll man in solchen Situationen sagen/machen? ![]() Schwierige Situation. ![]()
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Meine liebe Mama (54) BSDK. Diagnose März 2013. Noch immer am Kämpfen... |
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angst, weihnachten |
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