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#1
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Hallo,
es tut mir leid, dass du dich in so einer Situation befindest. Meine Mutter hat die letzten 2 Wochen im Hospiz verbracht. Diese Entscheidung haben wir getroffen, da sie nicht mehr in der Lage war. Es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Meine Mutter hat sich auch sehr wohlgefühlt. Habe noch nie so eine liebevolle, würdige Betreuung erlebt. Auch nicht auf der Palliativstation. Habt ihr die Möglichkeit, euch unverbindlich ein Hospiz anzuschauen? Ganz ohne Druck. Manch einer hat dann ja schon seine Meinung gegenüber einem Hospiz geändert. Ich drücke dich unbekannterweise fest. Ich kann nachvollziehen, was du durchmachst.
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"Und wenn du stirbst, dann stirbt nur ein Teil von dir und der andere bleibt bei mir." (Aus dem Lied "So bist du" - Peter Maffay) Meine Mama, Speiseröhrenkrebs ED 01/2015 26.03.1958 - 28.12.2015 |
#2
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Hi Franzi,
erstmal ganz viel Kraft, hab das selbe mit meinem Vater durch letztes Jahr, auch T3N1M0. Er konnte aber erfolgreich, nach Radiochemotherapie, operiert werden und gilt nun als krebsfrei. Gibt es keine Möglichkeit, euch eine zweite Meinung einzuholen, in einer Klinik, die auf SRK spezialisiert ist? Kann mich noch an den Bettnachbarn meines Vaters erinnen, der wog auch nur noch 45kg bei ca. 1,70m. Den hatten sie operiert. Deswegen die Frage, ob das nicht noch eine Möglichkeit wäre. Auch wenn dein Vater kein einfacher Patient ist. Woher das mit dem Blut kommt, da kann ich dir leider auch nicht helfen. Ich weiß nur das mein Papa seit der Erkrankung auch Blutarmut hat, aber bisher hat er keine Konserven gebraucht. liebe grüße susi
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#3
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Hallo,
das mit dem Blut ist Krebs-bedingt. Der Krebs zerstört die roten Blutkörperchen und die sind ja für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich. Haben schon die Meinung mehrerer Ärzte gehört und die sagen alle das Gleiche. Leider ![]() Eine OP würde er nicht überleben bzw. er würde nicht wieder aufwachen. Und von allem anderen würden sie abraten, da die Nebenwirkungen größer wären als der Nutzen. Hospiz müssen wir mal schauen. Denke aber, das er das absolut nicht will. Momentan gehts ihm vermutlich eh "zu gut" dafür. Was auch immer das heißt in dieser Situation?! Das Schlimme ist ja auch immer, das man nie weiß, ob man nur noch 2 Wochen oder vielleicht sogar noch ein paar Monate hat. Schafft man es bis Weihnachten oder ist das utopisch, sich das zu wünschen?! Grausam... In solchen Momenten wünscht man sich, man wäre nie so weit weg gezogen ![]() |
#4
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Hallo Franzi,
dass ist natürlich für deine Mutter und für dich eine schwierige Sache, wenn er nicht ins Hospiz möchte. Mein Schwager war dort freiwillig, damit meine Schwester weiter arbeiten konnte bzw. auch mußte. Vielleicht gibt es ja für euch eine palliative Versorgung zu Hause. Lass euch bitte beraten von einer Sozialstation oder die sich mit der Pflege palliativer Patienten auskennen. Was es das für Möglichkeiten für solche Patienten gibt kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir das nur aus der Sicht einer pflegenden Angehörigen sagen, die ein schwerbehindertes Kind hat. Und beim Krebspatienten ist das noch eine ganz andere Sachen. Wollte nur sagen, dass dein Papa auch Anspruch auf Pflegestufe hat. Ich wünsche euch für die nächste Zeit sehr viel Kraft LG Andrea Geändert von gitti2002 (28.07.2016 um 18:16 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#5
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Hallo,
Pflegestufe ist schon beantragt, das hat der Sozialdienst im KH gemacht. Aber ehrlich gesagt bezweifelt ich, das er es noch so lange aushält, bis da ne Entscheidung fällt ![]() Und er wird von einem ambulanten Pflegedienst betreut, die 2x täglich kommen, wegen der Postversorgung (also Nahrung) und er wird auch vom ambulanten Palliativdienst betreut (die gehören hier bei uns zum StadtHospiz). Und da kommt 1x wöchentlich auch ein Arzt mit. Der war nun gestern da und hat meinem Vater knallhart gesagt, das er ja schon so gut wie tot ist. Und das er eine weitere Bluttransfusion aus seiner Sicht nicht wirklich empfehlenswert findet, da es nur ein heraus zögern des eigentlichen Todes wäre. Man sollte doch meinen, das Ärzte im Palliativdienst einfühlsamer sind?! ![]() Er braucht jetzt den ganzen Tag Sauerstoff und jede Bewegung fällt ihm zunehmend schwerer, selbst 2 m laufen sind schon fast zu viel und er bekommt dann kaum noch Luft (braucht dann sofort seinen Sauerstoff) und er schläft sehr viel. Das ist alles so quälend und tut so weh ihn so zu sehen ![]() |
#6
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Oh Gott was ein netter Arzt
![]() Viel Kraft für euch .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . ![]() Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! ![]() |
#7
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Unmöglich dieser Arzt.
Der nimmt deinem Vater und euch ja jedes letzte bisschen Lebens-Mut. Wenn du die Kraft hast, würde ich mich über ihn beschweren, sowas geht in meinen Augen gar nicht. Man braucht Niemanden, der Einen in so einem Moment noch mehr runterzieht sondern man braucht Beistand und Hilfe. Selbst wenn es die Warheit ist, was er sagt, der Ton macht die Musik! Ob er das bei seinem Vater genauso machen würde?... Ich wünsche euch viel Kraft und noch ein paar schöne Momente. Monika |
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