![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Estibella,
ich kann dir sooooo nachempfinden. Meine Freundin hat mir gestern mitgeteilt, dass sie an einem Tumor in der Gallenblase leidet, welcher schon auf Leber und Bauchspeicheldrüse drückt. Er ist schon 4 cm gross und auch ich bin über die Prognosen aus dem Internet tief erschüttert.Man fühlt sich so hilflos. Wir erfahren am Donnerstag wie es weiter geht. Wäre schön, wenn man sich hier weiter austauschen kann. LG |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo mygarden, entschuldige, daß ich erst heute antworte, war einige Tage unterwegs...
Es tut mir sehr leid, daß deine Freundin auch betroffen ist. Ja, man ist hilflos. Man kann ja auch mit der Freundin nicht seine Sorgen besprechen, sie hat ja genug mit sich selber zu tun. Bei meiner Freundin war bei der Diagnose der Tumor auch 4 cm groß. Sie bekommt nun Chemo für 6 Monate, wöchentlich! Ich hoffe so sehr, daß der Tumor doch noch schrumpft und er dann doch operierbar ist. Seit der Diagnose haben ihre Schmerzen schon zugenommen, daß innerhalb 4 Wochen! Vor der 2. Chemo bekam sie noch eine Armvenenthrombose, so daß sie wieder warten mußte, bevor es weiter ging. Nun hat sie die 2. Chemo gehabt und bisher kommt sie ganz gut damit zurecht. Das einzige, was sie sagt, ist ihre schnelle Ermüdbarkeit. Ich stehe regelmäßig mit ihr in telefonischer Verbindung und besuche sie jede Woche. Das sie evtl. eines Tages nicht mehr da ist, daß mag ich mir nicht vorstellen. ![]() Gerne können wir uns miteinander austauschen! LG estibella |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Meine Freundin hat ihre Chemo ganz gut überstanden und bei einer Kontrolluntersuchung Ende November wurde dann festgestellt, daß sich der Tumor um die Hälfte verkleinert hat. So rieten die Ärzte dann doch noch zur OP, was Anfang Dezember gemacht wurde. Die Gallenblase und ein Lymphknoten wurde entfernt. Ein zweiter befallener konnte nicht entfernt werden. Man konnte auch nicht sagen, ob dieser praktisch durch die Chemo abgestorben ist oder nicht. Aber sie sollte nun erstmal die Zeit genießen und erst im Januar zur Kontrolle des Lymphknotens. Eigentlich ging es ihr nun erst schlechter, nach der OP. Viel Schmerzen besonders im Liegen, an Schlaf kaum zu denken. So bekam sie viel Schmerzmittel. Nun war Kontrolltermin und der Lymphknoten ist wieder gewachsen. D.h. sofort wieder Chemo. Nun sagt man, die Schmerzen kommen von dem wachsenden Lymphknoten, der auf die Gefäße drückt und ein Gefäß davon geht in den Darm. Daher müsse sie unbedingt noch einen Stent gesetzt bekommen. Dieses Gefäß zum Darm darf auf gar keinen Fall zugehen. Was das nun zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Sie hat sich auch näheres nicht erklären lassen. Man wollte ihr auch die Nebenwirkungen aufzählen, aber sie blockt dann ab, um nicht noch mehr Angst zu bekommen. Die anfängliche Hoffnung, daß sie es tatsächlich überstanden haben könnte, ist nun erstmal dahin. Aber sie kämpft weiter und ist sich wohl auch im Klaren, daß sie immer mal wieder zur Chemo muß, um die Tumorzellen in Schach zu halten. Vielleicht kann mir jemand von euch erklären, was es mit dem Lymphknoten und den Gefäßen auf sich hat? Der andere befallene Lymphknoten wurde ja auch entfernt. LG estibella |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|