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#1
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Hallo,
ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich hatte auch tagelang eine Magensonde, da ich auch ständig erbrach, und der Grund war ein Darmverschluss. Nicht durch Metastasen, sondern durch Verwachsungen nach Operationen im Bauchraum. Soweit ich weiß, muss so etwas an sich schnell operiert werden. Jedenfalls klingt es bei Deiner Mutter auch wie Darmverschluss, vielleicht fragst Du mal direkt danach. Habt Ihr eine Patientenverfügung, Vollmachten? Wenn ja, müsste man Dir auch Einsicht in die Krankenakte gewähren. Und Wasser im Bauchraum klingt wie Leberversagen. Da ist es dann nicht mehr eine Frage von Monaten... Also ich glaube, es steht sehr ernst um Deine Mutter. Es tut mir so Leid, aber ich kann nicht was Positives rüberbringen, wenn ich da nichts sehe. Es reicht ja schon, dass die Ärzte nicht Klartext reden. Ich würde versuchen, Akteneinsicht zu bekommen, damit ich weiß, was los ist. Liebe Grüße! Safra |
#2
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Liebe Mym,
um überhaupt eine Therapie planen zu können, benötigen die Ärzte die Befundergebnisse aus dem Bauch. in den letzten Jahren gab es gerade bei Brustkrebs doch eine ganze Menge neue Erkenntnisse für die Behandlung. Es ist sehr traurig, dass euch die Krankheit nun schon 21 Jahre begleitet. Ich hoffe, die Ärzte können Deiner Mutti helfen. Die Magensonde wird gebraucht, weil trotz der Probleme im Darm, Verdauungssäfte bilden und dann nach oben gedrückt werden. Sie lösen Übelkeit und Erbrechen aus. Du schriebst, dass keine Untersuchungen mit Kontrastmittel möglich sind, es gibt allerdings spezielle Mittel für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Zitat:
Herzliche Grüße an Dich, Elisabethh. |
#3
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Hallo
Ich war bis eben bei meiner Mutter. Der Gefäßchirurg, der das Bein meiner Mutter operierte, war heute bei ihr und hatte offenbar die Akte vorher gut studiert. Jedenfalls weiß sie jetzt um den aktuellen Stand der Dinge. Sie sagt erstmal, dass sie keine Chemotherapie mehr will. Nur eine möglichst angenehme Testzeit, wieder essen und noch einmal in den Urlaub. Es ist eine große Erleichterung, jetzt mit ihr darüber sprechen zu können. Am Montag werden wir dann versuchen, mit den Ärzten zu sprechen. Dann werden wir sehen, wie es weiter geht. Ich bin irgendwie froh, etwas tun zu können... Liebe Safran, ein Darmverschluss wurde in der Untersuchung ja ausgeschlossen, das zumindest war eindeutig. |
#4
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Guten Morgen
Nachdem der Besuch bei meiner Mama gestern irgendwie trotz allem so positiv war, ist es heute schon wieder ganz anders. Sie hat gestern spät trotz der Magensonde noch gebrochen und fühlte sich ganz Elend. Ich war nun gerade bei ihr, allerdings nur etwas über eine halbe Stunde. Sie ist ganz erschöpft, was ja klar ist. Nun zweifelt sie an, ob sie das Kh überhaupt noch verlassen wird.... Puh. Sie hat keine Kraft mehr, sagt sie. Ich kann sie wirklich verstehen. Sie kämpft schon so lange, war immer stark und zäh.... Ich fahre am Nachmittag/ Abend noch einmal hin. Jetzt verbringe ich den Tag mit meiner Familie, vor allem mit meinem kleinen Sohn... |
#5
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Liebe Mym78,
es kann durchaus vorkommen, dass jemand trotz der Magensonde erbricht. Manchmal verrutschen die Magensonden im Magen, d.h. sie rollen sich auf oder können auch verstopfen. Es hilft, wenn die Pflegekräfte die Magensonde einmal durchspülen oder mit dem Sauger die Flüssigkeit absaugen. Es ist sicherlich nützlich, das Personal zu bitten, die Lage der Magensonde zu kontrollieren.Eigentlich müssten die selbst drauf kommen, aber naja. Herzliche Grüße an Dich, Elisabethh. |
#6
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Es wurde abgesaugt und auch ein Ultraschall gemacht...
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#7
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Hallo ihr Lieben, die ihr meine Fragen so geduldig beantwortet...
Wir hatten heute noch einmal ein sehr offenes und langes Gespräch mit den Gefäßchirurgen... Dieser hat bereits ein Konsil für die Palliativmediziner geschrieben und meine Mutter möchte gerne auf die Palliativstation wechseln. Sie sagt, sie habe abgeschlossen. Sie habe noch viele Jahre geschenkt bekommen und nun wolle sie sich nicht mehr länger quälen. Ich kann das wirklich gut verstehen, trotzdem tut es weh. Der Arzt riet ihr dazu, sich zu überlegen, wen oder was sie noch sehen will und nicht mehr zu lange damit zu warten... Außerdem möchte sie noch einmal essen, das wünscht sie sich so und ich hoffe, dass es ihr erfüllt werden kann. Ich bin so traurig... |
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