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Hallo mimi1979,
Deine mentale Einstellung ist schon mehr als "die halbe Miete", den ganzen Sums überstehen zu können. ![]() Zitat:
Es ist tatsächlich so, daß während der Chemo "Essens-Gelüste" entstehen, die völlig unkalkulierbar sind. Der Körper "schreit" geradezu nach irgendetwas, das er haben will. Schau auf Dich und sorg dafür, daß Dein Körper das bekommt, was er haben will. Denn er kämpft für Dein Überleben parallel zur Chemo. Alleine würde er das niemals schaffen können. Also gib ihm, was er haben will. Deck Dich dazu mit allem nur Möglichen ein. Und selbst wenn Du davon ggf. etwas wegschmeißen mußt: Spielt alles keine Rolle. ![]() Zitat:
Traktierst Du dabei Deine Kundinnen so, daß die Tränen in den Augen haben? ![]() Naja, Du sprachst von Haus und Hof. Evtl. ländliche Umgebung, wo sich nichts "verheimlichen" läßt. Ja, Du hast gute Chancen, weiterhin leben zu können. ![]() Zitat:
Den können wir auch weglassen. Aber wenn wir ihn schon mal haben, verstehe ich nicht so ganz, was daran ein "böses Wort" sein sollte. Die Realität ist nun mal, daß Du einen Krebs hast. Kinder, auch Deine beiden Jungs, 11 und 14 Jahre alt, wollen wissen, was "Sache ist". Denn sie sind in das "eingebettet", was ihnen Sicherheit gibt: Die Familie. Denke, es ist Dein Job, Deinen Kindern die Angst "wegnehmen" zu können, daß mit "Krebs" "automatisch" der Tod verbunden ist. Wie kommst Du darauf, daß Du mit Offenheit ihre Kindheit "zerstören" könntest? Wem denn sonst als ihren Eltern sollten Kinder vertrauen können? Denk bitte mal darüber nach. Mit Deiner Einstellung wirst Du schon die richtigen Worte finden können, um Deinen Kindern den Sachverhalt erklären zu können. ![]() Denn die sind ja schließlich - wie alle Kinder - nicht doof. Sondern exzellente Beobachter. Oder glaubst Du im Ernst, daß Deine Jungs die Veränderungen, die Du während der Chemo "durchmachst" (z.B. Haarausfall) nicht wahrnehmen und sich darüber (evtl. ängstigende) Gedanken machen? Bereite sie bitte auf das vor, was todsicher kommen wird. Sowie auf das, was höchstwahrscheinlich kommen wird: Das Überleben. Beide Erklärungen bist Du Deinen Kindern schuldig. Wirst das schon hinbekommen. ![]() Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung Geändert von lotol (25.08.2016 um 01:12 Uhr) Grund: Rechtschreibungs-Fehler |
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