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#1
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Liebe Lisa,
gerade habe ich Deinen Beitrag gelesen. Die Zerrissenheit zwischen wichtigem kennen alle hier, die jemanden begleiten, der schwer erkrankt ist. Man möchte vielen Menschen gerecht werden, es geht aber nicht. Ich denke, es kommt darauf an, zu welchen Bedingungen Du Dich im Auslandsjahr befindest, ist es für das Studium oder eine andere Ausbildung?Gehört der Auslandsaufenthalt unbedingt dazu, um einen bestimmten Abschuss zu erlangen? Wieviel Monate hast Du noch vor Dir? Es ist wichtig, keine vorschnelle Entscheidung zu treffen.Man kann täglich miteinander kommunizieren,die modernen Möglichkeiten bieten sich dazu an. Eventuell kann man auch andere Abschnitte im Studium vorziehen, geht ins Ausland, wenn sich die Situation stabilisiert hat. Zitat:
Herzliche Grüße an Dich und ein großes Kraftpaket, Elisabethh. |
#2
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Hallo Lisa,
mein Sohn, 18 Jahre alt, ist ebenfalls betroffen. Er hat ein Osteosarkom und ihm wurde im April das rechte Bein amputiert. Ich weiß jetzt nicht, ob dein Bruder ebenfalls ein Osteosarkom hat oder ein Ewing-Sarkom, ob er Metastasen hat etc. Fakt ist, dass dein Bruder um sein Leben kämpft, das sollte dir eigentlich die Entscheidung erleichtern, ob du deinen Traum vom Auslandsjahr weiter durchziehst oder deinem Bruder beistehst. Liebe Grüße Frima |
#3
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Hallo,
Ich stecke auch gerade in einer Chemotherapie und bei mir wäre es die blanke Verschwendung das Auslandsjahr abzubrechen. Ich brauche in erster Linie viel Ruhe!!! Viel Besuch, viel Getue ist bei mir genau das falsche!!! Was könntest Du denn für ihn tun, wenn Du da wärst? Würde Dein aufgegebener Traum zwischen Euch stehen? Hätte er vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen? Gib nicht leichtfertig alles auf. Ich halte es nicht für klug!!! |
#4
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Hallo,
danke für die schnellen Antworten. @Frima: Ja, mein Bruder hat ein Osteosarkom, aber Gott sei dank keine Metastasen. Ich weiß nicht was ich für ihn tun könnte wenn ich zuhause wäre, aber ich wäre bei ihm und ich habe das Gefühl hier einfach meine Familie alleine zu lassen. Der Auslandsaufenthalt hat nichts mit Ausbildung oder Studium zu tun, ich habe bereits eine abgeschlossene Ausbildung. Ich denke nur das ich später nicht mehr die Chance haben werde, nochmal ins Ausland zu gehen. Ich habe noch 10 Monate vor mir, und überlege schon einfach zu verkürzen, und bereits in 5-6 Monaten zurückzugehen. Ich kann natürlich täglich mit meinem Bruder skypen, telefonieren, aber es ist einfach nicht dasselbe. |
#5
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Vielleicht will er ja gar nicht, dass Du wegen ihm nach Hause kommst.
Ich würde es nicht wollen, zumal es viele andere Möglichkeiten der Kommunikation gibt. |
#6
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Liebe Lisa,
dann erstelle Dir doch einmal eine Liste mit allen Dingen, die für die Fortsetzung des Auslandsaufenthalts sprechen und mit denen,die dagegen sind. Mal neben der Krebserkrankung Deines Bruders. Wer betreut ihn eigentlich, tun dies die Eltern oder gibt es noch weitere Menschen, die helfen? Ich denke, man sollte schon die familiäre Situation berücksichtigen. Bitte bedenke, wenn Du nach Deutschland zurück gehst, benötigst Du eine neue Arbeitsstelle, wie steht es darum in der Branche aus der Du kommst? Im ungünstigen Fall seit ihr auch in Deutschland mehrere Fahrstunden voneinander entfernt. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
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Stichworte |
bruder, krebs |
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