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#1
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Liebe Einfachleben,
deine Mutti hat, wie Du am Anfang schriebst, 3 Krebserkrankungen überstanden. Irgendwann sind auch die Kräfte bei ihr am Ende, bitte glaube mir, sie hat in ihrem Leben schon sehr viel gekämpft. Wenn ich einmal rechne, dann warst Du erst 14, als sie das erste Mal erkrankte. Nun bist Du 34,hast inzwischen eine eigene Familie. Bitte erlaube mir die Worte: Deine Mutti würde Dich gern noch ein Stück begleiten,aber sie kann einfach nicht mehr. Diesen Therapieabbruch, den die Ärzte nun vorgenommen haben, muss sie erstmal verkraften. Sie hat sicherlich von den Fortschritten in der Medizin profitiert, aber irgendwann sind alle Optionen ausgeschöpft, da hat man nichts mehr, außer dem Schmerzmittel. Zitat:
Herzliche Grüße an Dich, verbunden mit einem großen Kraftpaket schickt Dir Elisabethh. auf die Reise. |
#2
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Liebe Elisabeth
Du bist sehr lieb und Herzlich dafür danke ich dir. Meine Mama hatte das erst Mal Krebs als ich so 5 war.Das zweiteal war ich 16 und zwischendurch sind viele an der schweren Krankheit gestorben.Opa Oma Onkel u.s.w mein Papa hatte 2005 einen Darmdurchbruch den die Ärzte zu spät bemerkt hatten.Er hat es überlebt obwohl die Ärzte meinten das er sterben wird.Meiner Mama haben sie damals auch gesagt sie wird sterben.Ich habe geglaubt das sie den Brustkrebs überstanden hat.Es tut so unendlich weh zu sehen wie gebrochen sie ist.Wie ein sehr Alter Mensch der nichts mehr alleine kann.Das es von einer Woche zur nächste so schlecht wird Haut mich um.Ich hatte heute ein bisschen das Gefühl sie lässt mich an sich ran und vielleicht geht es noch.Ich weiß es momentan nicht,sie bekommt ab morgen Astronauten Nahrung.Sogar das Trinken fällt ihr schwer. |
#3
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Hallo Einfachtraurig, deinen Schmerz, das Durcheinander deiner Gefühle, ich kann es sehr gut verstehen wie sicher viele hier, die Ähnliches erlebt haben.
Die Wut, die eigentlich aus meiner Sicht nichts anderes ist als versteckte Traurigkeit/Trauer über das was ist, was nicht mehr sein wird etc. , auch die Hilflosigkeit. Wie soll man das aushalten, nur zusehen, akzeptieren, dass der geliebte Mensch den Weg auf die andere Seite geht? Wie sollst du sie loslassen, wo du sie so sehr liebst? Du willst es mit aller Macht verhindern, es darf nicht sein, was nicht sein kann. Und doch musst du dich, müssen wir uns alle dieser unbequemen Wahrheit stellen und loslassen, auch das ist Liebe - jemanden loslassen, das Sterben zulassen/aushalten. Du darfst trauern, weinen, auch wütend sein aber versuche trotzdem so gut es dir möglich ist, sie auf diesem Weg jetzt zu begleiten und es ihr dadurch hoffentlich ein Stück weit einfacher zu machen auch euch gehen zu lassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, diesen schweren Weg zu meistern. Du bist bei ihr mit all deiner Liebe und das ist sehr viel! |
#4
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Liebe Einfach traurig,
Als ich heute deine Einträge der vergangenen Tage gesehen habe, war ich sehr bestürzt, wie schnell sich die Situation so schnell verschlechtert hat. Ich möchte Dir sagen, dass alle Gefühle, die aufkommen in dieser Situation, normal sind. Wenn sie für dich nicht mehr zu ertragen sind, kann ich dir nur noch einmal sagen, hole dir Unterstützung. Ich kann nur sagen, dass ich seit 2007 für einen Hospizdienst arbeite und unglaublich viel Unterstützung von meinem Kolleginnen, den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und meinen Vorgesetzten erhalten habe und immer noch erhalte. Das gilt auch für meine Angehörigen. Sollte dir ein Hospizdienst zu extrem sein, denke über Alternativen nach -Wie gesagt Hausarzt oder Freunde... Wie auch schon andere hier geschrieben haben, jedes Leben hat einen Anfang und ein Ende,so traurig und dramatisch es auch manchmal sein mag. Versuche diese Zeit zu nutzen, tue Dinge, die dir und deiner Mutter gut tun. Ich kann ja nur für mich sprechen und meine, dass Dinge wie maximale Schmerzbehandlung, Behandlung von Ängsten und allen anderen belastenden Nebenwirkungen an vorderster Stellestehen, damit das Leben gelebt werden kann. Ich wünsche euch so sehr, dass sich die Situation bald verbessert, Ruhe einkehrt und ihr gute Zeit zusammen verbringen könnt. Es grüßt dich Ama |
#5
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Ich war heute wieder bei meinen Eltern.
Meiner Mama geht es immer schlechter sie schläft heute den ganzen Tag.sie registriert keinen mehr.Die Ärzte haben ihr Morphin und tausend andere Sachen gegeben,so das sie nichts mehr war nimmt.Ich kann bald nicht mehr.Ich fühle das sie gehen wird in den nächsten Tagen.. |
#6
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Hallo,
es tut sehr weh, zu lesen, wie es um deine Mama steht. Viele hier kennen diese ohnmächtigen Gefühle, wenn man miterleben muss, wie ein geliebter Mensch stirbt. Ich bin sicher, dass du die Kraft haben wirst, deine Mama auf diesem Weg mit all deiner Liebe zu begleiten. ![]() Ich habe auch meine Mama verloren, plötzlich nach einem septischen Schock. Der einzige Trost, den ich finde ist der, dass sie nicht lange leiden musste. Ich bin schon über 40, habe Familie... und trotzdem fühle ich mich allein und schwer getroffen. Da geht der Mensch, der uns auf die Welt gebracht hat und immer um uns war. Das ist ein tiefer Einschnitt. Es ist wichtig, deine Gefühle zuzulassen und Trauer auch zu leben. Gerade, wenn man wie du viele geliebte Menschen an diese Sch... Krankheit verloren hat, solltest du auf dich aufpassen und dir Hilfe und Unterstützung holen. Ich bin in Gedanken bei dir! man_dala |
#7
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Der Tod an sich ist normal.Und der Lauf der Dinge,aber an Krankheit zu. Sterben oder Unfällen,und nicht im hohen Alter,das ist für mich so unbegreiflich.Des weiteren wenn jemand stirbt warum kann man ihn trotzdem nicht sehen oder hören oder telefonieren?So das der Tode z.b. sagt ihm geht es gut im Himmel ist es schön,wenn es das geben würde wäre der Tod einfacher zu akzeptiere.Ich mache mir große Sorgen um meinen Papa was wird mit ihm?ok er muss jetzt wissen wie alles geht Überweisungen machen Buchhaltung.....aber ich kann doch nicht 24 Std.um ihm Rum sein,?was ich liebend gerne tun würde.Was macht man mit ihm?Ich habe Angst das er zu Hause sitzen bleibt und zu Grunde an der Trauer geht.was soll ich dann mit ihm machen?Ich habe ihn gesagt das wir zusammen aus ziehen.Wir wohnen im gleichen Haus zur Zeit.wir können sich eine Wohnung suchen wo wir zusammen im Haus wohnen so wie jetzt.Er möchte das nicht...er meint er ist zu alt für Umzug und er hat das Geld nicht....nein er möchte das nicht....ich habe immer mit meiner Mama eine besondere Bindung gehabt sie war meine beste Freundin ist es noch und wird es immer bleiben.Mein Papa bedeutet mir genau so viel...aber wenn die Situation anders herum wäre,wäre es für mich genau so schlimm aber anders.versteht ihr was ich meine,?ich kann genau fühlen wie meine Mutter das fühlt.heute morgen bekam ich keine Luft und habe Schwindel so wie Panik gespürt.Meine Mama hatte genau das selbe...ihr haltet mich für blöd aber ich glaube an so was...
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