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Hallo liebe Dream,
danke, daß Du mir Gottes Segen wünschtest und daß er mich behüten möge. ![]() Zitat:
Sicher kann man auch Gespräche per Telefon führen, und Eure Beweggründe dafür sind nachvollziehbar. Andererseits ist es so, daß persönliche Gespräche - sofern machbar - jedenfalls besser sind. Denn unsere Ärzte sind auf Grund ihrer Erfahrungen bis zu einem gewissen Grad auch Psychologen. Und - wenn wir Glück haben - auch hervorragende Beobachter. Soll heißen: Auf Grund unserer Reaktionen wissen sie relativ genau, was sie uns jeweils "zumuten" können. "Scheibchenweise", damit wir das besser "verdauen" können. ![]() Ist ja alles nicht gerade "ein Pappenstiel", womit Krebs-Patienten samt Angehörigen ggf. konfrontiert werden müssen. Das geht per Telefon nicht so gut. Zitat:
Es besteht aber weder Veranlassung zu Mißtrauen, noch zu Angst vor einer Gewebe-Entnahme: Das ist an sich "ein Klacks", der halt durchgeführt werden muß, um bestmögliche Klarheit zu schaffen. Dazu ist auch keine Narkose erforderlich. Sondern nur eine örtliche Betäubung per Spritze - vergleichbar mit einer Spritze wie beim Zahnarzt. D.h. die Gewebe-Entnahme erfolgt bei vollem Bewußtsein. Per Schnitt(en) oder Hohlnadel-Absaugung. (Wenn jemand das interessiert, kann er dabei evtl. auch zuschauen, wie das gemacht wird. Beschrieb ich bei mir im Thema mich betreffend.) Das ist wirklich keine großartige Affäre, vor der jemand sonderlich Angst haben müßte. ![]() Zumal das ja dazu dienen soll, um definitiv Klarheit schaffen zu können. Was (unbedingt) sein muß, muß sein - so ist das zu sehen. Und was sein muß, leiten letztlich unsere Ärzte in die Wege. Auch, damit ihnen weder Fehler in der Einordnung, noch bzgl. evtl. Behandlungs-Möglichkeiten unterlaufen können. Wenn es die Ärzte Deiner Mutter für angebracht halten, sicherheitshalber eine Gewebe-Analyse durchzuführen, wäre es aus meiner Sicht ratsam, das möglichst zeitnah zu tun. Denn dadurch ergibt sich schnellstmögliche Gewißheit, was Sache ist bzw. auch angebracht ist, weiterhin zu tun. Zunächst geht es dabei insgesamt nur um die Feststellung des Status quo Deiner Mutter. Sowie auch nur um mögliche Perspektiven einer evtl. Behandlung. Wenn der Status quo als solcher bekannt ist, kann Deine Mutter immer noch frei wählen, was sie tun will. Aber sie trifft diese Wahl dann unter erheblich mehr Klarheit über die Konsequenzen ihrer Wahl. Kein Mensch will Deiner Mutter irgendetwas "aufzwingen". Du nicht, und auch ihre Ärzte nicht. Sie kann über ihr weiteres Leben frei entscheiden! Versuch bitte, ihr das klarzumachen. Denn es hilft ganz gewaltig, sich nur selbst (in freier Entscheidung) etwas "aufzuzwingen". Was auch immer das sein mag - man will das tun. Wovor sollte man denn Angst haben, wenn man entschlossen ist, etwas "durchziehen" zu wollen?? Aus meiner Sicht gibt es dabei nur zwei Alternativen: 1) Man kämpft, um den Krebs überleben zu können...oder 2) Man kämpft (wenn alles nur noch hoffnungslos ist), um schnellstmöglich sterben zu können. Letzteres aber nur dann, wenn man sich selbst "am Ende" fühlt und einfach nicht mehr (unter den jeweiligen Bedingungen) weiterleben will. Wie es aussieht, will Deine Mutter derzeit weiterleben. Bestärk sie darin, das zu tun. Denn der Tod gehört zwar zum Leben mit dazu. Ist aber keine wirkliche Alternative. Denn dann ist das Leben "Aus und vorbei". Vergangen und erloschen. Wie das in der Natur halt nun mal so ist. Viel Glück Euch beiden bei den Ergebnissen am Montag. Du wirst doch auch davon etwas hören lassen? V.a. auch, wie die Ergebnisse auf Deine Mutter wirkten. Hoffe mit Dir: ermutigend. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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