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  #1  
Alt 02.12.2016, 19:15
ML1969 ML1969 ist offline
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Danke ihr Lieben für eure Antworten!

@Oli: Du kommst auch aus dem Oberbergischen Kreis?
@igelfrau: Ja, von der Müdigkeit habe ich auch gehört - nach den 6 x TAC kann mich das nicht mehr wirklich "schocken"

Wie war das bei euch ... seid ihr die ganze Zeit auch krankgeschrieben gewesen? Ich bin jetzt seit Juli krank und sehne mich danach, endlich wieder arbeiten zu können. Aber wenn ich das so durchrechne, dann wird es Ende März, bis ich daran wieder denken kann .

Geändert von gitti2002 (02.12.2016 um 21:06 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 03.12.2016, 09:58
Benutzerbild von wkzebra
wkzebra wkzebra ist offline
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Zitat:
Zitat von ML1969 Beitrag anzeigen
...Wie war das bei euch ... seid ihr die ganze Zeit auch krankgeschrieben gewesen?
Ich hatte 2013 einen TN, 2,2 cm, Ki67 war 90%. Ich hatte zuerst BET mit Sentinel-Entnahme - für mich war das besser so, ich wollte als allererstes das Mistding los sein. Dann kamen 4*EC alle 3 Wochen und 12*Pacli weekly, gefolgt von 27 Bestrahlungen mit integriertem Boost.
Ich habe die ganze Zeit durchgearbeitet, da es für mich die absolute Horrorvorstellung war, zu Hause herumzuhocken. Krank sein kann ich nicht gut haben, dann werde ich sehr unpässlich und ich war vor 20 Jahren schon einmal nach einem Beinbruch 3 Monate außer Gefecht. Erst nervte es, weil ich so von anderen abhängig war und als ich am Ende wieder flexibel war, hatte ich echt Schwierigkeiten, mich wieder an einen geregelten Tagesablauf zu gewöhnen.
Deshalb war ich froh, dass mich die Chemo überhaupt nicht umgehauen hat. In der Chemo-Woche habe ich 3 Tage gearbeitet, sonst voll. Und in der Bestrahlungszeit bin ich êrst zur Bestrahlung gefahren und danach ins Büro.

AHB habe ich nicht beantragt. Ich sah für mich keinen Sinn darin. Wiedereinzugliedern gab es ja nichts, da ich gar nicht raus war und mich hätte es stattdessen für 3 Wochen rausgerissen. Zudem hatte ich keine Lust,mich für 3 Wochen "einkasernieren" zu lassen. Daher habe ich mir lieber eine Woche Reiterurlaub gegönnt.
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  #3  
Alt 03.12.2016, 16:19
Chia Chia ist offline
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Hallo,
ich schreibe schon seit langem nicht mehr hier, lese aber fleissig 😊😊😊
Bei mir war es wie bei wkzebra. Ich erhielt 1/2010 die Diagnose TN, kein Lymphknotenbefall, keine Metas ( bis heute alles sauber). 02.02. Start BET (Operation, Chemo 6xFEC, dann Bestrahlung). Auch ich habe während der ganzen Zeit voll gearbeitet. Am Tag der Chemo und den folgenden 2 Tagen war ich krank geschrieben...sonst keine Probleme. Die Bestrahlungen konnte ich in verlängerten Mittagspausen machen. (Von Beruf bin ich Verkäuferin /Detailhandel)
Ich hatte meinen Ärzten gesagt:" Wenn Sie mich die ganze Zeit krankschreiben und ich zu Hause weisse Wände anstarren muss, dann werde ich krank".
Aber es geht nicht jedem so gut (körperlich)...ich hatte Glück.
Liebe Grüsse
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  #4  
Alt 12.12.2016, 17:11
samoja samoja ist offline
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Hallo zusammen,

auch ich habe vor etwas mehr als einem Monat meine letzte Chemo (4x EC, 12x Pacli) hinter mich gebracht . Letzte Woche wurde ich brusterhaltend operiert (mit IORT) und darf mich jetzt ein paar Wochen erholen bevor es mit der Bestrahlung in die nächste Phase der Therapie geht.
So langsam läßt die Müdigkeit etwas nach und die Haare sprießen langsam ein bißchen, wenn auch nicht flächendeckend; ein paar völlig kahle Stellen habe ich noch. Naja, das kommt in den nächsten Wochen hoffentlich auch langsam in Gang .
Übermorgen habe ich einen Termin in meinem Brustzentrum und erfahre den Patho-Befund von der OP. Ich bin total gespannt, denn laut MRT hat die Chemo den Tumor komplett "ausgehungert", im Ultraschall war aber noch ein Schatten zu sehen.
Aber egal wie, ich freue mich einfach riesig über ein paar Wochen Verschnaufpause nach Chemo und OP und werde die Vorweihnachtszeit hemmungslos ausnutzen um mit Freunden und Bekannten jeden erreichbaren Weihnachtsmarkt unsicher zu machen !

Liebe Grüße, samoja
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  #5  
Alt 12.12.2016, 19:24
ML1969 ML1969 ist offline
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Danke Ihr Lieben für eure Infos,

ich habe mich jetzt für die brusterhaltende OP entschieden und der Gentest wird trotzdem noch gemacht .. da warte ich auf Bescheid von Köln. Meine OP (BET und Entfernung des Ports) ist in drei Tagen am 15. und am 20. darf ich dann hoffentlich wieder heim. Wirklich fit fühle ich mich noch nicht .. die letzte TAC hat doch mehr Kraft gefordert als erwartet *seufz. Aber nach der OP habe ich ja erstmal Zeit mich zu erholen .

@samoja Du bist schon einen Schritt weiter *lächel .. schön, dass du jetzt die Vorweihnachtszeit richtig schön genießen kannst !!

Euch allen eine schöne Woche und liebe Grüße
Meike
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  #6  
Alt 12.12.2016, 21:22
samoja samoja ist offline
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Hallo Meike,

wenn dein Sentinel frei von Tumor-Zellen war, dann ist das sowieso schonmal super und die beste Voraussetzung für einen entspannten post-OP-Verlauf !
Mein Sentinel war auch "clean", nur daß ich meinen Port noch ein bißchen beherbergen darf weil ich noch Antikörper bekomme -ein Spaziergang im Vergleich zur Chemo!
Ich glaube wenn noch Lymphknoten entfernt hätten müssen, wäre es wohl mit mehr Beschwerden verbunden gewesen.

Ich drücke dir die Daumen für deine OP und für den Gentest und natürlich auch für die Bestrahlung!
Und wirklich fit ist man ein paar Wochen nach der Chemo wahrlich noch nicht, aber man hat wenigstens die Aussicht daß es nicht noch schlimmer wird sondern -wenn auch langsam- wieder bergauf geht .

Zu deiner Frage bezüglich Krankschreibung: ich selbst habe mich die ganze Zeit über krank schreiben lassen, bin allerdings auch Intensivschwester und mein Arbeitsbereich ist neben der physischen Belastung auch stark keimbelastet. Während der Chemo wäre das gar nicht gegangen und im Moment bin ich häufig so tranig daß ich mir nicht sicher bin ob ich einen Intensivpatienten 100% sicher versorgen könnte.
Ich denke es kommt immer darauf an was man beruflich macht und wie es einem unter den Therapien -Chemo oder Bestrahlung- so geht.
Beides ist individuell so verschieden daß eine pauschale Aussage unmöglich ist. Auch mir fehlt mein Job häufig, allerdings möchte ich nicht daß ein Patient durch meine Schuld zu Schaden kommt.

Alles Gute & liebe Grüße, samoja
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  #7  
Alt 12.12.2016, 22:35
ML1969 ML1969 ist offline
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Hallo samoja,
danke für deine aufmunternden und positive Worte *lächel .. gerade heute kann ich die gut gebrauchen.
Warum ich keine weitere Therapie wie zB Antikörper bekomme, weiß ich gar nicht. Aber ich bin auch heilfroh, wenn der Port rauskommt, weil sich da sehr hartnäckig eine Thrombose angesiedelt hat. Das handicapt mich natürlich ein bissel und möglicherweise hab ich auch deshalb noch soviel Wasser .. es läuft ja irgendwie nix so richtig rund?! :-((

Als Intensivschwester hast du ja schon viel gesehen - ich bewundere Menschen, die diesen Job machen und das so engagiert und positiv.
Das erinnert mich an einen Post, den ich in einem anderen Forum gelesen habe und der mich sehr berührt hat - vielleicht kennt ihr ihn hier schon. Ich möchte ihn trotzdem gerne hierlassen: http://www.huffingtonpost.de/lindsay...shpmg00000003#

Ich wünsche euch eine erholsame Nacht und einen positiven Start in den Dienstag :-).

Liebe Grüße
Meike
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Stichworte
ahb, bestrahlung, nachsorge


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