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#1
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Liebe Bianca,
ich verstehe nicht, warum bei Dir halbjährlich die Kontrolluntersuchungen angesetzt werden. Bei uns (mein Ehemann hat das AM) hieß es: im ersten Jahr vierteljährliche Kontrolle (und die wird auch gemacht) - Ultraschall des Bauchraumes (Leber) und Röntgen (Lunge), ggfs. CT, wenn das US nicht aussagekräftig genug ist - Augenarzt (AM-Spezialist zur Kontrolle des Schrumpfungsverlaufes und auch "normaler" Augenarzt zur Kontrolle des Sehvermögens Nach der Bestrahlung war erstmal Fahrverbot, bis das Sehvermögen wieder da war (kurzzeitige Wirkung möglich). Wir sind nun 1 Jahr nach der Bestrahlung und sind grad mitten in der Kontrolle (Leber ok!!!!! Hurrra!!!!!!!!!!!!!!)
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Grüße Birgit |
#2
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Liebe Bianca,
zwecks der Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen ... Im ersten Jahr (und ich glaube auch im zweiten) nach der Diagnose war ich zwar vierteljährlich beim Tumorspezialist in der Uniklinik. Aber Oberbauch-Sono (Leber) wurde bei mir schon immer "nur" halbjährlich gemacht. Und vom ehemaligen jährlichen Lungeröntgen sind sie bei mir inzwischen sogar komplett weg (aktuell gar nicht mehr - war zuletzt 2013), weil sonst über die Jahre eine zu hohe Strahlenbelastung auf meinen Körper einwirken würde. Was ja irgendwie kontraproduktiv wäre. ;-) Ich hatte mich auch wegen eines Onkologen infomiert. Da es aber für das Aderhautmelanom keinen Leitfaden (also wie oft und welche Untersuchungen) gibt, wie z.B. bei Brustkrebs, kann dir ein Onkologe auch nicht wirklich weiterhelfen. Daher höre einfach auf das, was deine Spezialisten in der Klinik sagen und darum kümmerst du dich dann. Meine anfänglichen vierteljährlichen Kontrollen in der Uniklinik sind inzwischen auf 1x im Jahr reduziert. Zur Oberbauch-Sono gehe ich, wie gesagt, 2x jährlich (habe da meine festen Monate) und zum "normalen" Augenarzt gehe ich ca. im 8-Wochen-Rhythmus. Man gewöhnt sich an alles. Das Wichtigste ist, dass du deinem Spezialisten in der Klinik vertraust, damit du dich traust, dich mit Fragen und Ängsten an ihn zu wenden. Meiner wusste (besonders im ersten Jahr) schon, dass ich zu jeder Kontrolle mit einem neuen Din A5-Zettel komme, auf dem all meine Fragen notiert waren. ;-) Wenn dir das Vertrauen fehlt, zögere nicht die Klinik zu wechseln. Es ist dein Recht! Wobei ich selbst in der Charité war und absolut zufrieden war! Nur zur Info, falls man es versäumt hat dir zu sagen: dir stehen eine Anschlussheilbehandlung, kurz AHB, (also Reha) zu, ein Schwerbehindertenausweis und suche dir ruhig psychologische Hilfe. Mir hat es sehr geholfen mit einer unabhängigen Person über meine Ängste und Gefühle zu sprechen. Alles Liebe |
#3
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Hallo zusammen,
vielen lieben Dank an euch. Wie ihr es ja sicher wisst, am Anfang überrennt einem erstmal alles. Es gibt so viele Unsicherheiten... und gerade in einer doch so sehr bedrohlichen Lage möchte ich gern alles richtig machen und nichts übersehen. Ich bin mit der Charite in Berlin auch sehr zufrieden. Es wirkt auf mich schon alles sehr kompetent. Ich werde im Januar nocheinmal Stationär aufgenommen. Ich bekomme eine neue Linse und es wird noch ein wenig gelasert. Ich werde mir bis dahin einen "Fragenkatalog" zusammenstellen. Toller Tip vielen Dank. Fürs erste ist ja alles untersucht worden, also vor der Clip OP und vor der Bestrahlung... Und da war ja auch alles super... Ich hatte heute meine letzte Bestrahlung. Meine Güte... Das waren anstregende 4 Tage. Diese Maske. Das war mir der größte Graus. Im wahrsten Sinne, nicht mal mit der Wimper zucken zu können. UUUaahhh. Aber, es ist geschafft. Ich bin wieder zuhause und habe jetzt einen ganzen Monat keine weiteren Termine. Krankgeschrieben bin ich nicht. Mir gehts auch gut. Vielleicht ein wenig zittrig von der Anspannung. Ich kann etwas schlechter sehen als vorher, aber da das vorher auch schon ziemlich eingeschränkt war, komm ich gut zurecht damit. Mein Tumor sitzt fast am schärfsten Punkt des sehens. Da ist also nicht mehr viel übrig. Wie sich die Strahlung in Zukunft auswirkt, ich werde es sehen ![]() In der Vorbereitungszeit der Strahlungswoche wurde mir auf meine Nachfrage, ob es nicht besser wäre alle 3 Monate eine Sonographie der Leber zu machen, sagte mir der Arzt vor Ort, ich solle mich dieser Form des Stresses nicht aussetzen. Halbjährlich sollte reichen. Hm. Ich werde mich dazu nochmal ausführlicher beraten lassen. Erstmal bin ich sehr froh, dass ich die Bestrahlungswoche hinter mir habe. Mein Mann war mit in Berlin und wir konnten uns noch ein paar nette Tage machen. Weihnachtszeit in Berlin ist auch ganz Hübsch. Nur leider immer etwas weit. Wir fahren 3Std. hin... ich schweife ab. Sorry. Tut ihr eurem Körper sonst etwas gutes? Ich bin gerade etwas im Ernährungsbereich unterwegs. Papayatee in Mengen, Katzenkralle und Reishi Tee in Mengen. Vitamin C, heute habe ich eine Studie über Selen gelesen. Sehr spannend. Seetang ist wohl auch was gutes, aber, hm... man muss sich nicht alles an tun. Ich schaue einfach etwas bewusster auf meinen Teller und streichel trotzdem mal die Seele mit Zucker ![]() Eine Frage hätte ich noch... klingt etwas oberflächlich, falls ihr eine Protonenbestrahlung hattet, habt ihr eure Wimpern behalten? Also, ich werde mich jetzt zurück lehnen und mich freuen zu Hause zu sein. Habt vielen dank, weiterhin schön den Ohren steif halten und positv bleiben. Liebe Grüße von Bianca |
#4
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Hallo an alle, Hallo Bianca, ich habe vor genau 9 Jahren diese “Gute Nachricht“ bekommen. Der Tumor war nah beim Sehnerv, der wurde auch mitbestrahlt sowie die Makula. Prognose bei Clip OP nach 2 Jahren Blind auf dem Auge, habe jetzt noch 30% Sehleistung, etwas verschwommen / verzerrt. Mache seit Anfang an im Halbjahrestakt die Oberbauch Sono., Lungenröntgen 1 x pro Jahr, 3 oder 4 mal. 6 Monate nach der Bestrahlung löste sich in diesem Bereich die Netzhaut ab, wurde mit Laser wieder angeschweißt. Seither keine Probleme. Ernährung habe ich nicht umgestellt. Hab meine Wimpern behalten, nur eine große Blase bekommen, weil sie durch das geschlossene Lid bestrahlen mussten. Guter Tipp von deinem Arzt, bzgl. Häufigkeit der Untersuchung, mache mit der gesparten Zeit etwas Schöneres
![]() ![]() ![]() Wünsche allen schöne Feiertage und Gesundheit fürs Jahr 2017!!! LG Georg ![]() |
#5
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Auf die Wimpern keinen Einfluss. Ich hab die alle noch.
Zudem blieb die Netzhaut dort, wo es auch hingehört. Das mit der Ablösung blieb mir erspart. Fantasy |
#6
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Hallo zusammen, Hallo Georg,
9 Jahre ![]() ![]() ![]() Ich wünsche euch allen einen schönen 4 Advent, und ein wunderschönes Weihnachtsfest. Liebe Grüße von Bianca |
#7
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Hallo zusammen,
ich muss euch mal fragen, wie geht ihr mit der Angst um? Ich habe meine Diagnose Anfang November bekommen. Bestrahlt wurde ich in der letzen Woche. Ich dachte, ich habe die Lage im Griff... Aber seit gestern, ...ich find das alles so mächtig doof, so ungerecht, und es macht mir zur Zeit eine riesen Angst. Ich weiß gar nicht wohin damit. Körperlich habe ich keine Beschwerden. Zumindest habe ich keine Schmerzen. Meine Sicht ist ziemlich eingeschränkt, aber das war sie ja schon vor der Behandlung. Mein Auge sieht auch schon wieder recht gut aus... ich bin nur etwas abgeschlagen. Ich schlafe mind. 12 Stunden am Tag und bin trotzdem noch müde. Kennt das jemand? Kann das von der Bestrahlung kommen? Vielleicht von der Anspannung? Ich versuche jetzt mal, aus diesem Loch der Angst hinaus zu klettern. Habt schöne Weihnachten und lasst es euch gut gehen. Liebe Grüße, Bianca |
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