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#1
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Hallo,
ich komme aus der Gallengangs-"Ecke". Da ich aber selber "nur" Angehörige bin, sehe ich hier öfter rein. Leider kann ich zu der Krankheit Deines Vaters nicht sehr viel sagen, aber eines haben wir hier doch alles gemeinsam, nämlich die Hoffnung. Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass ihr noch viele gute Tage haben werdet. Ich kann Deine Belastung gut nachvollziehen. Ich finde es ganz toll, dass Du so selbstlos für Deine Eltern da bist. Das wäre ich auch. Ich grüße Dich ganz herzlich und wünsche Dir viel Kraft. Alles Gute von Tanja Geändert von Tanja_154 (12.03.2017 um 11:36 Uhr) |
#2
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@legerdemain
Ich bin auch im HirnTumor-Forum angemeldet. Dort hatte ich mich schon registriert, bevor ich hierher gekommen bin. Allerdings unter einem anderen Nutzernamen. @Tanja Vielen Dank für die lieben Worte! Momentan freue ich mich über jedes aufmunternde, mutmachende Wort. Wünsche dir auch weiterhin viel Kraft und Hoffnung - denn das sind die zwei Dinge, die am nötigsten sind. |
#3
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Hallo Melancholiker 1976
du schriebst, dass Dein Vater Keppra erhält, dies ist ein sog. Spiegelmedikament. Das bedeutet, dass im Körper immer ein sog. Wirkstoffspiegel vorhanden sein muss. Er kann absinken oder ansteigen und dabei Grenzen überschreiten. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass der Hausarzt den Spiegel einmal kontrolliert, damit man weiß, wie der Wert ist. Hast Du einmal im Beipackzettel nachgeschaut, ob Husten zu den aufgeführten Nebenwirkungen zählt? Termine beim Neurologen sind auch in unserer Gegend kaum zu erhalten, die Wartezeiten sind enorm. Zitat:
Du kannst Dich auch an die Kassenärztliche Vereinigung Deines Bundeslandes wenden, dort gibt es ein Bürgertelefon. Bitte gib einmal KV und den Namen Deines Bundeslandes in eine Suchmaschine ein. Zitat:
Ich hoffe, dass ich Dir mit meinen wenigen Zeilen ein Stück weiterhelfen konnte und möchte noch einen lieben Gruss sowie ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken. Elisabethh. |
#4
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Hallo Elisabeth & erst mal danke für die Tipps!
Ja, Keppra hat laut Beipackzettel die Nebenwirkung, dass Nasen-und-Rachen-Raum betroffen sein können. Mein Vater hatte damals mit seinen alten Tabletten gegen Bluthochdruck (Ramipril) schon dasselbe Problem. Dann wurde auf Telmisaratan umgestellt, und es hat sich gegeben. Wir werden jetzt einfach zum MVZ des Krankenhauses fahren. Ist mir egal, dann sollen die eben einen Neurologen ranschaffen. Werden uns bestimmt nicht wegschicken, zumal das Ganze ja akut ist. Er kann ja kaum noch schlafen, was man ihm dermaßen anmerkt. Und außerdem soll er auch bald seine Physiotherapie anfangen - und in dem schwachen Zustand wäre das unmöglich. Sollte das wider Erwarten nichts bringen, kontaktiere ich die KV Hessen. Das hatten wir mittlerweile auch schon auf dem Schirm. Pflegestufe haben wir schon beantragt, warten aber noch auf den Termin zur Pflegebegutachtung. Das kriegen wir schon hin, meine Frau hat in der Richtung Erfahrung, weil sie es damals für ihre Oma auch geregelt hat. Ich halte euch hier auf jeden Fall auf dem Laufenden! Danke! ![]() |
#5
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Lieber Melancholiker 76,
vielleicht besteht die Möglichkeit, dass die Lunge bei Deinem Vater einmal geröntgt wird, dies kann der Hausarzt veranlassen. Anhaltender Husten hat sehr viele Ursachen. Elisabethh. |
#6
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Ich war jetzt bei der Hausärztin, weil ich eigentlich eine Überweisung mit Dringlichkeits-Code haben wollte, aber sie kümmert sich auf jeden Fall um einen Neurologen-Termin dieses Woche. Wir haben da eine sehr gute Hausärztin, die sehr engagiert ist.
Ich werde hier weiter berichten. |
#7
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Liebe Leidensgenossen,
nachdem wir Hoffnung geschöpft hatten, weil der erste Bluttest meines Vaters absolut okay war, ist es vergangenen Mittwoch dann doch überraschend passiert: Er hat es nicht mehr geschafft und ist von uns gegangen. Uns fehlen immer noch die Worte, zumal wir eigentlich guter Dinge waren. Wir hatten beileibe nicht damit gerechnet, dass es letztlich so schnell gehen würde. Wir waren von Monaten oder gar Jahren ausgegangen. Trotzdem bin ich dankbar, dass wir wenigstens noch diesen einen Monat mit unserem Vater hatten und dass er sich wohl "nur" in seinen letzten Minuten mit Schmerzen gequält hat. Dankbar bin ich auch für die positiven Momente, die wir mit ihm noch erleben durften. Denn wenn wir ehrlich sind, dann hätte vieles auch anders laufen können. Dankbar bin ich außerdem für die vielen Menschen, die uns in dieser schweren Zeit unterstützen, uns mit Rat und Tat helfen oder einfach nur zuhören. Das schließt selbstverständlich auch die User hier ein. Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft, ganz egal, was euch und euren Lieben auch widerfahren mag! Wenn ich etwas aus all dem gelernt habe, dann ist es, das Leben zu umarmen und dankbar für die Menschen zu sein, die einen lieben und die man selbst liebt. Das Leben ist zu kurz uns zu kostbar, um sich über Nichtigkeiten zu ärgern. |
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