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#1
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Liebe Kathi,
da hat Clea recht. Bei mir war es auch so. Im Nachhinein ärgere ich mich ein bisschen darüber, dass ich so viel gearbeitet habe. Ich hätte die Zeit lieber noch mit meiner Mutter verbringen sollen, denn das Kostbarste ist die Zeit. Manchmal braucht man in dieser schlimmen Zeit auch eine Ablenkung und dafür ist Arbeiten ja ganz gut. Trotzdem denke ich manchmal darüber nach... LG rocketpocket |
#2
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Danke für eure Antworten. Ich merke, dass mir das Arbeiten gut tut. Es lenkt ab, genau wie ihr beide es geschrieben habt. Meine Mama ist weiterhin 24h am Tag für meinen Vati da, insofern bin ich beruhigt und besorgt (um meine Mutter) gleichermaßen.
Der Krebs hat auch eine neue Stufe gezündet: die Schmerzen sind da. Von einer Minute auf die andere ging es gestern los. Sie kommen wohl aus der Gegend um die Leber. Mein Vati hat erst ein und weil es nicht ausreichend geholfen hat nun zwei Fentanylpflaster aufgeklebt bekommen. Dazu gestern noch alle 2 Stunden Fentanyl als Schmelztablette. Heute wurde erweitert auf Morphintropfen, eine Dosis sollen 10 Mikrogramm sein, alle 4 Stunden bei Bedarf zusätzlich zu den Pflastern. Ich hoffe, es findet sich nun bald die passende Dosis, welche die Schmerzen wegnimmt. Mein armer Vati, er tut mir so leid.
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LG Kathi |
#3
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Liebe Kathi,
da mir nichts aufmuntern des für dich einfällt, wollte ich nur Mal eine virtuelle Umarmung für dich da lassen. Ich denke, es geht hier vielen ähnlich, deshalb hast du keine Reaktion erhalten. Viel Kraft für dich und deinen Vati. |
#4
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Mein Vati ist in der Nacht zu heute verstorben. Meine Mama war die ganze Zeit bei ihm. Ich habe ihn abends noch für zwei Stunden besucht, darüber bin ich sehr froh. Jetzt liegt er nach einem für mich und Mama anstrengendem Tag der Abschiedsbesuche fein angezogen in seinem Bett und um 20:30 wird er vom Bestatter abgeholt. Jetzt, so friedlich und normal angezogen führt mich seine Optik in die Irre. Er sieht dünn aus, aber nicht so schwerkrank wie er es war. Ich wünsche mir so, dass er sich rührt und aufsteht. Aber in den letzten Tagen konnte er kaum noch den Arm heben, auch nicht mehr sprechen.
Papa, du wirst uns fehlen. An jedem einzelnen Tag. Wie können wir weitermachen ohne dich? Und die Tränen laufen ohne Ende. Danke euch allen für eure Worte und euren Trost.
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LG Kathi |
#5
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Liebe Kathi
Mein herzliches Beileid! Nur zu gut kann ich dir nachempfinden! Als ich meinen Vater tot sah, dachte ich auch, jetzt rührt er sich dann gleich. Aber natürlich passierte das nicht. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, ganz viel Kraft! Dein Vater wird jetzt immer an deiner Seite sein. |
#6
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Liebe Kathi
Auch von mir herzliches Beileid und viel Kraft |
#7
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Liebe Kathi,
hiermit möchte ich dir und deiner Mama mein herzliches Beileid versichern. Es ist gut, dass ihr Papa zu Haus pflegen konntet und er nun von allem Leid erlöst worden ist. Für die kommende Zeit wünsche ich euch ganz viel Kraft. In stiller Trauer, Elisabethh. |
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