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#1
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch ein kurzes Update zum Zustand meines Vaters geben: Heute Nacht war er wieder sehr unruhig. Er wollte auf Toilette, konnte sich aber nicht orientieren und ist fast die Kellertreppe runterfallen. Meine Mutter wollte ihm helfen, er konnte es aber nicht aushalten und hat im Flur Wasser gelassen. Meine Mutter ist mit ihm ins Bad, da kam er aber nicht mehr vom Klo hoch. Ihm sind die Beine weggeknickt. Meine Mutter hatte körperlich keine Chance ihm aufzuhelfen -mein Papa wiegt ca 120 Kilo- und hat dann einen Krankenwagen gerufen. Wir waren bis eben bei ihm in der Notaufnahme. Er redet nur ganz wirr, wird sauer wenn wir ihn nicht verstehen, seinen Becher kann er allein nicht halten und will sich von uns nicht helfen lassen. Seit Heiligabend hat sich sein Zustand gefühlt um 100 % verschlechtert. Wir hatten ein Gespräch mit dem leitenden Palliativarzt dieser vermutet das er Hirnmetastasen hat, es wird nun ein CT gemacht und er wird auf die Palliativstation aufgenommen. Meine Mutter kann ihm zu Hause einfach nicht mehr helfen, sie ist ziemlich am Ende. Ich danke euch fürs Lesen. LG Anna |
#2
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Hallo Anna (Küstenperle),
deine Geschichte erinnert mich sehr an unsere. Nur das meine Mama Darmkrebs hatte. Natürlich darfst du weinen, wann immer du willst, mir hat es immer sehr geholfen und hilft es noch immer. Was raus muss, muss raus. Und auch alle deine Gedanken sind legitim. Ich hatte am Ende die gleichen. Ich wünsche dir und uns allen viel Kraft. Ich schick dir eine dicke Umarmung Liebe Grüße Bianca (Küstenkind) |
#3
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Hallo Anna.
Es tut mir sehr leid, dass es deinem Vater so schlecht geht. Die Palliativstation ist sicherlich die beste Anlaufstelle, die allerbeste ist meiner Meinung nach das Hospitz. Erkundigt euch bitte. Deine Mutter ist bestimmt, vor allem emotional, heilos überlastet. Du bist die Tochter, aber deine Mutter wird eventuell ihren Ehemann verlieren. In einer ähnlichen Situation war ich auch letztes Jahr. Meine Kinder habe ich gebeten, MIR beizustehen. Ausnamsweise! Der Unterschied einen Elternteil zu verlieren, oder einen lieben, langjährigen Ehepartner, ist sehr groß. Beides musste ich erleben, deswegen spreche ICH aus Erfahrung. Stehe bitte auch deiner Mutter, in diesem Fall vor allem deiner Mutter, bei. Sie wird sicherlich noch verzweifelter als ihr sein. Denn sie verliert ihren Lebensinhalt. IHR Leben wird sich komplett verändern, euer Leben geht irgendwie weiter. Bitte nicht böse sein! So ist und war jedenfalls MEINE Erfahrung! Liebe Grüße an alle, Sanne2 Geändert von gitti2002 (28.12.2017 um 00:10 Uhr) Grund: NB Punkt 2b |
#4
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Ihr Lieben,
@ Wolle2, @ Sanne2 @ Lotol @ Küstenkind Ich danke euch sehr für euer Mitgefühl und eure lieben, aufbauenden Worte. Ich bin froh mir in diesem Forum meine Traurigkeit und meine Sorgen von der Seele schreiben zu können und ich bin dankbar für jede nette Antwort. Ich denke wir alle sind in einer ähnlichen Situation, in einer schlimmen und traurigen Situation, die Menschen, die damit noch nie Kontakt hatten, nicht verstehen können. Mir tut es gut, hier auf Menschen zu treffen die mich, meine Gedanken und meine Ängste verstehen können. Liebe BIANCA/KÜSTENKIND, ich habe deinen Beitrag gestern gelesen und musste zum Schluss weinen. Ich habe total mit dir mitgefühlt, weil deine Situation mich so sehr an meine erinnert hat. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die kommende Zeit. LG Eure Anna Geändert von gitti2002 (28.12.2017 um 00:12 Uhr) Grund: Antwort auf gelöschtes Posting entfernt |
#5
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Hallo Anna!
Es ist sicherlich besser wenn er auf der Palliativ behandelt wird. Die koennen dann sicherstellen das er keinerlei Schmerzen hat und Deine Mama und Du koennen einfach die Zeit mit Ihm geniessen seine Hand halten und Ihm sagen wie lieb Ihr Ihr habt. Aber dann ist auch Zeit fuer Euch um ruhiger zu schlafen und zu wissen das er dort sicher aufgehoben ist. Ganz liebe Gruesse Petra |
#6
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Hallo Petra,
danke für deine lieben Worte. Ich denke auch das er dort besser aufgehoben ist. Dort wird er gut versorgt, vorallem was seine starken Schmerzen betrifft. Und wir (speziell meine Mama) können mal durchatmen. LG Anna |
#7
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Hallo,
Zitat:
Ich wünsche Dir/Euch viel Kraft dazu. ![]() V.a. auch die Kraft, sich selbst und einander immer wieder "aufrichten" zu können. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung Geändert von gitti2002 (28.12.2017 um 00:12 Uhr) Grund: Antwort auf gelöschte Beiträge entfernt |
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