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#1
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ich war persönlich in Regensburg, damit sie sehen konnten, dass ich trotz meiner Befunde fit und kräftig bin, und sich eine OP trotz der Metastasen lohnen kann. Das war auch gut so, sonst hätten sie vielleicht abgelehnt.
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#2
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Meine Mutter ist leider nicht mehr so fit und stark.
Gerade Treppen laufen oder länger stehen sind schon anstrengend für sie ![]() Hattest du auch Aszites/Wasserbauch? Das verursacht bei ihr Appetitlosigkeit und nur mit 2 kleinen Tellern Haferschleimsuppe, kann auch nicht wirklich viel Energie im Körper bleiben, wenn der auch noch gegen Metastasen kämpfen muss. ![]() Ich habe von der netten Dame vom Patientenmanagement vom Frankfurt Höchst Klinikum direkt noch am Abend um 18 Uhr von Ihr zu Hause(!) Antwort bekommen. Ich soll schnellst die ganzen Befunde und die CD zuschicken. Auch auf die Anfrage, ob Sie von der angeblichen Lebermetastase gelesen hat, die für viele Kliniken komplettes Ausschlusskriterium war, war Sie wenig beeindruckt. Befunde und CD her, dann schauen wir mal. Ich habe vorsichtig etwas Hoffnung, auch wenn mich ein Oberarzt im Bekanntenkreis immer wieder versucht auf den Boden zu holen. Er meinte auch einfach jetzt morgen mal nach Freiburg fahren und schauen was der Experte da zu sagen hat. Ich muss dann auch noch morgen früh, wenn ich zu den Eltern komme die ganzen Befunde digitalisieren, kopieren und auch die CD mehrmals kopieren/brennen. Gerade im Bekanntenkreis gab es auch einen Mann, der wohl genauso auch Bauchfellmetastasen hatte und wurde dann in Wiesbaden wohl auch mit der HIPEC operiert, kam danach aber nicht mehr wieder aus dem Krankenbett und hat es nicht geschafft. Wie war die OP denn bei dir Luisel? Ich will meiner Mutter keineswegs die OP aufzwingen, aber wenigstens versuchen eine Klinik zu finden, die Sie retten könnte. Ob wir dann wirklich das Risiko der HIPEC akzeptieren oder doch bei der gewöhnlichen Chemo in der (Dorf)klinik neben an bleiben, die mehr oder weniger nur noch palliativen Charakter hat. Geändert von gitti2002 (28.02.2019 um 21:37 Uhr) |
#3
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Lieber Badenzer,
schön, dass du so schnell eine Antwort aus Frankfurt erhalten hast und vielleicht bringt euch der Termin heute ja auch weiter. Aszites hatte ich nicht, bei mir waren die Bauchfellmetastasen im wesentlichen im kleinen Becken und eher vereinzelt. Mir wurde vorher nichts versprochen, die Chirurgen operieren so, dass mit dem Ergebnis noch ein lebenswertes Leben möglich ist, was meinen Wünschen absolut entsprach. Metastasen am Dünndarm sind z.B. ein wirkliches Ausschlusskriterium, die können sie nicht wegschneiden. Und es kann sein, dass der Bauch geöffnet wird und anschließend die HIPEC nicht durchgeführt werden kann. Ich wurde 10 Stunden operiert, es wurde Bauchfell, das noch übrig war (es war meine 5. Krebs-OP), ein Stück Enddarm, die Gebärmutter, ein Stück von der Blase, und die alte Darmnaht entfernt und alles andere Verdächtige. Durch meine Fitness war ich nach 14 Tagen draußen, aber es ist kein Spaziergang. 8 Monate hatte ich danach ohne Behandlung, jetzt drückt eine Metastase den Harnleiter ab und die Lungenmetastasen werden zu groß, also wieder Chemo. Persönlich kenne ich 2 Menschen, die diese OP auch hinter sich haben, beider haben jetzt wieder Chemotherapie. Ich denke, es muss gut abgewogen werden, welchen Nutzen diese schwere OP bringen kann und welchen Einsatz sie fordert und eure Erkundigungen helfen euch bestimmt dabei. Ihr seid auf einem guten Weg und die Entscheidung muss ja sowieso deine Mutter treffen. Liebe Grüße Luisel |
#4
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Heute waren wir also in Freiburg. Sogar direkt von der Oberärztin empfangen worden.
Leider sieht sie auch keine Indikation für eine Operation, aber nicht wegen der eventuellen Lebermetastase, sondern da es Metastasen nicht nur im Bauchfell, sondern auch in der Bauchdecke, an die die Hipec nicht heran kommen könnte. Also erst mal wieder Chemo im der lokalen Klinik. Trotzdem die Cds nach Frankfurt und Berlin geschickt. |
#5
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Ich drücke euch die Daumen, Andreas. Ich weiß, wie es dir geht. Behalte dir deinen Mut bei!
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#6
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Gestern kam der Anruf aus Frankfurt, dass meine Mutter nächsten Freitag für eine HIPEC Operation vorgemerkt ist.
Jetzt muss ich mit meinen Eltern darüber sprechen, ob wir das machen wollen. Sie hat jetzt eine permanente Kanüle gegen die Aszites/Wasserbauch bekommen. Deswegen auch erst mal keine Chemo, damit das gut verheilen kann. Jetzt muss man sie dazu bringen sich mehr zu bewegen. |
#7
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Ich habe nun den OP Bericht, der aber nichts wesentlich Neues enthält. Nun muss ich Geduld haben. Die äußeren OP Wunden sind alle gut verheilt. Im Innern dauert der Heilungsprozeß noch an, wird aber von Tag zu Tag besser. Ich denke so Anfang April werde ich so weit sein, mit leichten sportlichen Übungen meine Fitness wieder herstellen zu können.
Im Mai werde ich dann zur Verifizierung des OP Ergebnisses die vom Krankenhaus geforderte CT des Bauchraumes machen lassen. Viele Grüße von Klaus aus Berlin ![]()
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Der Krebs kann nie der Gewinner sein, denn wer heimlich mit Vorsprung startet erhält keinen anerkannten Sieg. |
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