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Alt 01.02.2005, 20:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie soll es weiter gehen?

Liebe Edith40,

Du schreibst: "Würde gern ein testament machen, werde ich auch. dafür muß ich mir einen Notar suchen und das schiebe ich hinaus."

In Deutschland genügt ein eigenhändig geschriebenes und unterschriebenes Testament. Wichtig ist: Der gesamte Text muss eigenhändig geschrieben (also nicht mit Schreibmaschine oder Computer) und eigenhändig unterschrieben sein. Man kann, aber man muss kein notarielles Testament errichten. Zur Sicherheit kann man auch ein eigenhändig geschriebenes Testament verwahren lassen.

Liebe Dagi,

Du schreibst: "So ein Testament ist auch nicht billig,Günter hatte eins wegen der Tanke. Aber gebracht hats mir nichts,im Gegenteil,die hielt sein lieber Bruder fein raus,hat Günter noch schnell was unterschreiben lassen,als er ja schon so krank war.Könnte das sicher anfechten.... dagegen prozessieren! Aber ich habe nicht die nötigen Mittel um das anzufechten!

Zum ersten: Ein eigenhändiges Testament kostet praktisch nichts. Auch ein notarielles Testament ist nicht teuer – es sei denn, der Wert des Erbes ist sehr hoch. Wer nur wenig zu vererben hat, muss auch keine hohen Gebühren für ein notarielles Testament bezahlen.

Zum zweiten: Nur dann, wenn Günter eindeutig sein vorhandenes Testament widerrufen, ergänzt oder verändert hat, wird das notarielle Testament ungültig oder rechtlich einwandfrei geändert. Ob das der Fall ist oder nicht: Hier hilft ein Rechtsanwalt – und die rechtliche Prüfung allein muss nicht so teuer sein. Und: Wenn Du keine Mittel hast, kannst Du Dich wegen Prozesskostenhilfe erkundigen.

Ich kann Dir nur Tipps geben. Du findest aber etliche gute Auskünfte, wenn Du unter Testament, Notarielles Testament und Widerruf eines Testaments im Internet suchst (zum Beispiel mit Google).

Nebenbei, Dagi, zu Deinem Schlusssatz habe ich eine andere Meinung: Wir können gerecht oder ungerecht handeln oder behandelt werden, aber das Leben selbst ist weder gerecht noch ungerecht. Und Krankheiten unterscheiden nicht nach Guten und Lumpen.

Liebe Grüße,

Christian H.
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