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#1
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Hallo Sven,
tut mir sehr leid, dass der Krebs bei Deiner Mutter nicht mehr geheilt werden konnte. Da habt ihr bestimmt auch einen sehr schweren Weg hinter Euch. Finde ich auch rührend, dass Du weiterhin hier im Forum vorhanden bist. Dass Stadium 3 grundsätzlich nicht mehr operativ entfernt werden kann, ist mir neu. Das kann man, denke ich, nicht so pauschal sagen. Denn bei mir wurde alles Krebsgewebe entfernt, das man gefunden hat. Das war die Gallenblase und ein Teil der Leber sowie die in der Nähe befindlichen Lymphbahnen. Klinisch gelte ich als R0. Bei einem anderen Patienten mag der Tumor so liegen, dass er nicht mehr oparabel ist. Das kann ich nicht beurteilen. Dass die Chance, in 5 Jahren noch zu leben, quasi Null ist, weiß ich trotzdem. Denn irgendwo im Körper sind wahrscheinlich Krebszellen unterwegs. Und irgendwann, wenn man vielleicht schon nicht mehr damit rechnet, geht der Scheiß wieder los. Ja. Ich bin mir dessen bewusst und versuche, mich emotional darauf einzustellen. So gut man das eben kann. Mein Onkologe besteht aber darauf, dass ich aktuell nicht als Palliativ-Patient gelte. Meine Chemo ist eine adjuvante Chemo, keine Palliative. Und die Chemo vertrage ich wirklich gut, ja. Würde sie gerne noch länger als die 6 Monate nehmen, aber das macht man anscheinend nicht, da der Wirkstoff irgendwann nicht mehr wirkt. Die Krebszellen passen sich anscheinend an den Wirkstoff an. Kann man das so sagen? Vermutlich ähnlich wie man es vom Corona Virus und den Impfstoffen gehört hat. Ich füge mich meinem Schicksal. Ich vertraue den Ärzten. Sie werden alles machen, was meine Lebenserwartung erhöht. Und ich bin dankbar für jeden Monat, den sie mir "schenken". So ist aktuell die Lage bei mir. Ich sende Dir auch liebe Grüße, Sven. Und herzlichen Dank für deine Antwort. Babs |
#2
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Bei dieser Krebsart wird eine Whipple-Operation gemacht.
(Wenn der Krebs also noch operabel ist) Es wird großräumig alles entfernt also auch gesundes Gewebe. Ob diese Op bei befallene Lymphknoten gemacht wird, weiß ich nicht. Ich bin kein Arzt. Google mal danach. Umso so früher der Krebs erkannt wird, stehen die Chancen sehr gut. Aus dem eigenen Bekanntenkreis wurde es auch bei dieser Krebsart gemacht und das ist jetzt 14 Jahre her. Er ist 2 Jahre nach der OP wieder arbeiten gegangen und ist noch Kerngesund. Man kann diese Krebsart überleben aber nur durch erfolgreiche OP. Dann heißt es hoffen. Professor Dr. Peter Neuhaus aus Berlin war einer der Spezialisten der vielen das Leben gerettet hat. Er ist schon lange in Rente. Heidelberg ist eine gute Adresse, wenn man sich unsicher mit der Behandlung ist. Geändert von Sven68 (03.02.2025 um 18:58 Uhr) |
#3
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Hi Sven,
ich bin ein bisschen verwirrt.... Hast Du gelesen, dass ich diesen Krebs habe und auch bereits operiert wurde? Es war keine Whipple OP. Warum erzählst Du mir, welche OP bei dieser Krebsart gemacht wird? Es mag sein, dass sie bei manchen Patienten gemacht wird. Bei mir war es nicht die Whipple. Man kann hier einfach nicht von einem Fall auf alle schließen. Viele Grüße Babs (Diese Nachricht bezog sich auf die ursprüngliche Nachricht von Sven. Inzwischen hat er die Falschinformationen aber rausgenommen. Vielen Dank dafür!) Geändert von Babs2024 (11.04.2025 um 14:45 Uhr) Grund: Anpassung |
#4
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Liebe Babs,
ich schalte mich mal ein. Bin zwar selbst von Speiseröhrenkrebs betroffen, aber meine Mutter hatte ein Gallengangskarzinom. Bei dir ist es ja die Gallenblase gewesen? Wenn RO operiert wurde, dann würde ich von guten Chancen ausgehen! So wie das dein Onkologe auch sieht. Wie Sven auf die Whipple-OP gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe darüber nur in Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs gelesen. Dass eine Chemotherapie nur 'vorläufig' wirkt und sich Krebszellen später an den Wirkstoff anpassen, wäre mir neu. Deine Angst kann ich dennoch gut nachvollziehen, ich bin nach meinen 2 Krebsdiagnosen auch immer ängstlich. Halte dich mal an den Onkologen und geh erst mal davon aus, dass spätestens mit dem Capecitabin alles weg ist. Alles Gute und liebe Grüße, Monika Geändert von monika.f (02.02.2025 um 20:06 Uhr) |
#5
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Hallo Monika,
Herzlichen herzlichen Dank!!! Ja, Whipple-OP wird im Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs erwähnt. Da hast Du Recht. Und ich werde mich definitiv an meinen Onkologen halten!! Er hat ja nicht nur mit Einzelfällen zutun, sondern mit zigtausenden Patienten. Ist auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. In den letzten Jahren hat sich ja viel getan mit Wirkstoffen und Therapieformen insgesamt. Mit dem NTC bin ich auch im Kontakt. Sollte schon so weit passen. Hilft auch nichts, alles in Frage zu stellen, was einem von Ärzteseite empfohlen wird. Allen einen entspannten Abend. 😘😘 Babs |
#6
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Hallo Babs,
Sorry, da habe ich mich bestimmt falsch ausgedrückt. Wenn der Krebs wie bei dir vollständig entfernt wurde und eine Portion Glück, damit er nicht wieder kommt, kannst du sehr alt werden. Gehe davon aus, das alles gut ist und dein nächstes Ziel ist Oma. Die Überlebendsrate was du im Netz gelesen hast, bezieht sich bei diesem Krebs, wenn man ihn nicht mehr operieren kann. Da die Diagnosen oft sehr spät kommen, ist es dann leider zu spät und man kann nicht mehr operieren. Und dann hilft auch keine Chemo. Gebe mal bei "Google" Whipple OP Gallenblasenkarzinom oder Gallengangskarzinom ein. Dort kommen Ergebnise von Kliniken die das beschreiben. Geändert von Sven68 (03.02.2025 um 18:59 Uhr) |
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Stichworte |
capecitabin, gallenblasenkrebs, kinder, leberresektion |
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