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Alt 17.06.2025, 21:18
Bastian Bastian ist offline
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Standard AW: Follikuläres Lymphom Achsel | Operation, Therapie oder Bestrahlung?

Hallo Zusammen

@sleepyhead

Danke für die wertvolle Info. Ich habe auch nochmal etwas im Internet recherchiert. Dort finde ich auch Informationen dazu, dass Bendamustin vor einer CAR-T-Zelltherapie nachteilig sein kann, auch wenn mehrere Jahre zwischen den Behandlungen liegen. Obwohl es keine harten Daten gibt, die die genaue Dauer des Effekts von Bendamustin auf die T-Zellen nachweisen, gilt Bendamustin aufgrund seiner lymphotoxischen Wirkung als kontraindiziert vor einer CAR-T-Zelltherapie.

Ich habe meinen Onkologen darauf angesprochen, aber er konnte nichts genaues dazu sagen. Der Onkologe bei dem ich zur Zweitmeinung gewesen bin hat mir ganz klar Rituximap mit Bendamustin empfohlen und eine zweijährige Erhaltungstherapie. Ggf. sind das erst neue Erkenntnisse, die noch nicht so bekannt oder ausreichend erforscht sind. Ich hoffe auf jedenfall, dass sich das noch rechtzeitig klärt, bevor ich eine Therapie benötige

Bei meiner letzten Kontrolluntersuchung hat sich zum Glück herausgestellt, dass der Lymphknoten in der Achsel nicht größer geworden ist. Daher warten wir jetzt erst einmal bis September die MRT und CT Termine ab.

@Rio

Vielen Dank für deine Nachricht Deine Geschichte gibt mir auf jedenfall etwas Hoffnung, dass ich ggf. doch noch etwas Zeit habe, bis ich eine Therapie benötige.

Bei meiner letzten Kontrolluntersuchung hat sich herausgestellt, dass der Lymphknoten in der Achsel aktuell stabil ist, sogar ein paar mm kleiner geworden ist, aber im maximalen Durchmesser immernoch fast 5cm.
Ich dachte immer, dass die Lymphknoten kontinuierlich größer werden. Aber wenn das wie bei dir auch schubweise aufgetreten ist, und dann erst mal einige Zeit konstant blieb, nimmt mir das auf jedenfall auch etwas Angst vor einer Transformation und dass der Lymphknoten unter der Achsel jetzt innerhalb kurzer Zeit weiter wächst

In Bezug auf die Stanzbiopsie hatte ich letztens gelesen, dass man wohl vorher auch ein PET/CT machen könnte, um zu sehen, in welchem Bereich des Lymphknotens Aktivität herrscht, bzw. wo der Zuckerstoffwechsel am aktivsten ist, um so ggf. eine Transformation mit zu erfassen. Aber ein PET/CT wird von der Krankenkasse wahrscheinlich nicht bezahlt und letztendlich wird das trotzdem nicht so genau sein, wie den gesamten Lymphknoten oder ein größeres Stück davon zu entnehmen.....schwierig

Ich finde das total interessant und spannend, dass sich deine Lymphknoten teilweise oder auch komplett zurück gebildet haben und würde darüber gerne mehr erfahren. Wie hast du das geschafft? Hast du deine Ernährung umgestellt (Himbeeren, Broccoli etc.), Sport getrieben, Vitamine (D3 etc.?) oder Mikronährstoffe eingenommen, stressigen Job gekündigt und auf Weltreise gegangen etc. Was ist dein Geheimnis?
Ich merke manchmal nur nach dem Joggen oder Fitnessstudio, dass sich der Lymphknoten etwas kleiner anfühlt.

Bei Zeit werde ich mir auch mal deine anderen Beiträgen durchlesen, nur jetzt brauche ich erst mal eine Pause .


Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute!
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  #2  
Alt 25.09.2025, 19:09
Bastian Bastian ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Follikuläres Lymphom Achsel | Operation, Therapie oder Bestrahlung?

Hallo Zusammen,

ich habe jetzt vor ein paar Tagen erneut Kontrolluntersuchungen gehabt.

CT Thorax
MRT Abdomen
MRT Hals

Das Rezidiv, der erneute vergrößerte Lymphknoten in der linken Achsel, lag im Juli 2024 bei 2,7 x 2,7 cm, im Mai 2025 bei 5,3 x 3,0 cm und jetzt Ende September nahezu konstant bei 5,4 cm im maximalen axialem Durchmesser.

Im Abdomen sind überwiegend größenregrediente und teils größenkonstante Lymphknoten, mit bis zu 1,8 x 1,4 cm (vorher 2,6 x 1,4 cm) vorhanden.
Am Becken ebenfalls größenregredient 0,6 x 0,6 cm (vorher 2,0 x 2,0 cm).

Das die Lymphknoten teilweise wieder kleiner geworden sind, ist natürlich sehr erfreulich . Eine Transformation des Lymphknoten in der Achsel kann wohl auch eher ausgeschlossen werden, aber dieser ist mit 5,4 cm immernoch sehr groß.

Ich würde jetzt, solange der Lymphknoten in der Achsel nicht stört nachwievor alle 3 Monate zur Kontrolluntersuchung gehen, Labor, Sono machen lassen und ggf. alle 6 Monate MRT vom Hals, Abdomen, also weiter nach dem watch and wait prozedere vorgehen.

Ich möchte aber gerne vorbereitet sein, für den Fall, dass der Lymphknoten eines Tages wieder einen Schub bekommt und ich dann eine Entscheidung treffen muss.

Würdet ihr dann in diesem Fall eher nur lokal die Achsel bestrahlen, wenn der Rest konstant ist oder doch eher eine Ersttherapie beginnen?
Zuletzt hatte mein Onkologe Bendamustin mit Rituximab mit 2 jähriger Erhaltungstherapie empfohlen. Für mich fühlt sich das aber irgendwie verfrüht an, noch nicht so richtig nach dem richtigen Zeitpunkt. Bei einer Therapie würde ich den ganzen Körper damit belasten, eine lokale Bestrahlung hört sich da irgendwie milder an.

Gibt es jemanden, der mir eine Empfehlung geben kann, der vielleicht schonmal in der gleichen Situation war, wie ich?

Danke, und bleibt gesund!
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