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  #11  
Alt 28.04.2005, 22:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard meine Mama

Hallo,

darf ich mich mal kurz einmischen?
Ich bin seit genau einer Woche auch eine "Hinterbliebene" und stehe noch ziemlich neben mir. Lese daher viel in den Foren Brustkrebs (meine Mutter hatte als Primärerkrankung vor 10 Jahren BK), Angehörige und mittlerweile nun auch Hinterbliebene.

Ich habe mal in einigen Eurer letzten Seiten gestöbert und war überrascht, wie offen Ihr über den Wegfall der ständigen Sorge, der Angst vor schlechten Nachrichten und Rückfällen sprecht. Denn ich bin selbst noch total versteinert und
innerlich tot, aber ich nehme tatsächlich eine Befreiung von dieser permanenten Angst wahr - aber ich finde das noch ganz schlimm und egoistisch von mir... habe ein schlechtes Gewissen.
Wir sind befreit, aber meine liebe Mama musste sterben und ich kann noch gar nicht wirklich trauern, weil ichs noch gar nicht vom Verstand und Herzen her erfasst habe?!! Ich lebe in 2 Wahrheiten, kennt Ihr das? Ich weiß, dass meine Mama seit einer Woche nicht mehr lebt, aber gleichzeitig kann ich es nicht erfassen und negiere es... das kann einfach nicht sein, dass sie tot ist (so in etwa) Versteht Ihr was ich meine?
Wie geht Ihr damit um?
-> Claudia, bei Dir ist das alles ja auch noch nicht lange her...

So, das wollte ich einfach mal fragen.
Hoffe, ich störe Euren Thread nicht.
Liebe Grüße von einer sehr sehr müden
maryleen
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