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  #76  
Alt 13.06.2005, 13:54
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Hallo Ihr Lieben! Hab noch nie in meinem Leben gechattet, also habt Geduld mit mir. Am 20.5.05 bekam ich das Ergebnis der Stanzbiopsie übermittelt: invasives Mammakarzinom. Am 31.5. wurde ich brusterhaltend operiert, es waren keine Lymphknoten befallen, aber der Tumor ist hormonrezeptornegativ und G3...
Ich bin 40 Jahre, lebe in Wien und habe ein 4jähriges Töchterchen. Jetzt stehen mir Chemo und Bestrahlung bevor. Nach dem ersten Schock, versuche ich das Positive zu sehen (bewußtere Lebenshaltung, die Liebe und Unterstützung die man von Nahestehenden bekommt..). Trotzdem kommt oft die Angst: Ich habe 2 Kinder (19 und 4) und einen Mann, der eine Herzkrankheit hat. Wie kann ich überleben???? Noch etwas: Meine Mutter ist vor 4 Jahren an BK gestorben. Bussi, Alispename@domain.de
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  #77  
Alt 13.06.2005, 14:50
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Hallo Ihr Lieben,
nachdem wir schon mal herzhaft zusammen gelacht haben hier mal meine Vita dass Ihr wißt mit wem Ihr es zu tun habt.
Ich heiße Doris bin noch 46 *ginrs* und seit fast 30 jahren verheiratet mit dem selben Mann und habe zwei Söhne 25 und 20 und wohne im Odenwald, bin aber gebürtige Rheinländerin.

Ich habe im April 2002 eien Knoten gefühlt und wurde nach der Mammographie vom Frauenarzt heimgeschickt (ich bin ein Hypochonder) aber da meine Tante an BK gestorben ist und meine Mutter auch erkrankt war, habe ich mich nicht abspeisen lassen und bin ins KH gefahren in der Absicht mich vor die Pforte zu werfen wenn man mich nicht untersucht.
Der Chef hat mich dann sofort drangenommen und im Ultraschall sah er drei Knoten rechts und zwei Links.

also wurde ich 4 Tage später operiert und es stellte sich heraus dass rechts die drei Krebs waren alle um 1 cm und G2 und links gutartig.
Beidseitig wurden 7-17 Lymphknoten entfernt alle frei.
Ich hatte dann eine NachOP weil nicht genügend gesunder Rand entfernt wurde, rechts wurden 40% der Brust entfernt was mich aber nicht weiter stört.
Danach EC Chemo und Bestrahlungen.
Seitdem bin ich in Behandlung beim Heilpraktiker weil ich erhebliche Nachwirkungen von der Therapie hatte, aber wer hat die nicht?
Falls ich nicht im Net rumgurke nähe ich sehr gerne Patchworkdecken, habe Hunde Hühner Enten und diverse andere Ideen.

Beruflich mache ich derzeit nichts aber ich bin in der Ausbildung zum Yogalehrer.

So ich hoffe nun habe ich nichts vergessen.
Doch ich bin an den Tippfhlern zu erkennen da ich ne Sehstärke wie ein Maulwurf habe und Brillen hasse, außerdem hab ich den Anschlag von der mechanischen Schreibmaschine noch nicht abgelegt und daher funktioniert die Groß und Kleinschreibung oft nicht....
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  #78  
Alt 15.06.2005, 08:22
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Hallo Ihr Lieben,

es wird Zeit, dass ich mich jetzt auch mal vorstelle. :-)

Ich heiße Monica, bin 39 Jahre alt, komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. Ich habe zwei Töchter (8 + 11).

Nachdem meine Schwester seit vier Jahren mit 34 an BK erkrankt ist, habe ich meinen Arzt so lange genervt, bis ich letzten Sommer zur Mammografie "durfte". Ergebnis: verdächtiger Microkalk. Nach einer Vakuumbiopsie (August 04) die Diagnose BK im Anfangsstadium. Anschliessend brusterhaltende OP im September 04. Im Oktober 04 Kontrolle und wieder bzw. immer noch Mikrokalk (so genau weiss das wohl keiner), ich vermute aber, sie hatten bei der OP nicht alles erwischt. Danach lange beraten und entschieden, erst mal keine weitere OP, sondern Bestrahlung (25 Stück). Zwischendurch genetische Beratung in Anspruch genommen (Okt.04). Tamoxifenbehandlung seit 12.04
Nach der Bestrahlung war ich 4 Wochen in der Reha. Ich kanns jeder Frau nur empfehlen! Mir hats sehr sehr gut getan!
Ich war noch keine zwei Wochen aus der Kur zurück....Anruf von genetischen Institut...das Ergebnis ist da. Mit viel Herzklopfen hin....Diagnose BCR2...
Nach vielen Gesprächen mit dem Chefarzt habe ich jetzt die Entscheidung getroffen, im August meine Gebährmutter und meine Eierstöcke entfernen zu lassen (vorsorglich). Dies erspart mir das Risiko an diesen Organen zu erkranken, ich muss ausserdem nicht jeden Monat zur Hormonbehandlung und es senkt zusätzlich das BK-Risiko. Tamoxifen werde ich mein Leben lang weiter nehmen müssen (so zumindest die Aussage des Chefarztes), da Östrogen nicht nur in den Eierstöcken produziert wird.
Ein Vorteil der genetischen Untersuchung: engmaschige Kontrolle mein Leben lang und nicht nur 5 Jahre. So kann man es immer im Anfangsstadium erwischen :-)

Beruflich stehts bei mir momentan schlecht...werde ab dem 01.10. arbeitslos und die Existenzangst kommt jetzt auch noch zur Angst vor der OP dazu...

Ich war auch schon mal im Chat, aber da wurde es mir einfach zu hektisch...:-)
Werde Euch also eher im Forum mit Beiträgen "nerven", lächel.

Ich wünsche Euch allen alles Liebe
Monica
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  #79  
Alt 24.06.2005, 23:33
Gela Gela ist offline
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Hallo alle zusammen,

nachdem ich mich endlich angemeldet habe möchte ich mich nun auch vorstellen.
Mein Name ist Angelika, 46 Jahre, verheiratet, 3 Kinder (22/17/15),wohne in Niederbayern und habe BK seit Sept.95. Nach OP, Chemo und Bestrahlung war bis Sept. 98 alles ok. Bei einer Routinekontrolle wurden dann Knochenmetas festgestellt.
Im Juni 2000 hatte ich einen malignen Pleuraerguß, 8x AC-Chemo und anschließend AHT mit Arimidex.
Im Juli 2004 kleine solitäre Hirnmeta, behandelt mit Gamma-Knife,und jetzt seit
Nov.2004 multiple Lebermetastasen. Chemo mit Taxotere lief bis Mitte Mai und wurde
wegen erneutem TU-Markeranstieg und immer massiverer Nebenwirkungen abgebrochen.
Zur Zeit nehme ich Aromasin und hoffe auf den gleiche Effekt wie 2000 mit
Arimidex (hatte immerhin 4 Jahre Ruhe)
Obwohl ich noch an den Nachwirkungen der Chemo zu knabbern habe geht es mir relativ gut, meine Haare fangen wieder an zu sprießen und trotz diesem ganzen Mist ist das Leben schön.
Liebe Grüße und allen Kampfgeist dieser Welt von Gela
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  #80  
Alt 25.06.2005, 11:37
Lea Lea ist offline
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Hallo
ich finde diese Seite echt super auch ich möchte ich vorstellen. Bin nun 51 Jahre seit 28 Jahren verheiratet (auch mit dem selben Mann)habe einen Sohn mit noch 22 Jahren und wohne in Baden Württemberg. Bin 99 an BK erkrankt wurde Bursterhaltend operiert (99 dreimal) dann im Dez. 2002 Rezidiv auf der Brust wieder 3 OP´s bei der 2. Ablation der Brust und weil sie wieder nicht ins gesunde gekommen sind sollte ich so schnell wie möglich bestrahlt werden, aber leider kam Weihnachten und Neujahr dazwischen, der Narbenbereicht war über nacht übersäht mit roten Flecken kam natürlich gleich wieder unters Messer, habe nun nur noch eine Brust aber die andere Seite ist so gestrafft, die bleibt ewig jung. Habe dann fast 2 Jahre Herceptin bekommen dann im Aug. 04 anstieg der Tumormarker nicht viel nur auf 31, sofort wurde eine Lebersono gemacht und es wurde 1 Metastase auf der Leber gefunden es wurde noch eine CT gemacht und die haben noch eine kleiner gefunden. Im Sep.04 OP der Leber, laut Ärzten war die 2. Metastase ein Blutschwämchen keine Nachbehandlung auser Herceptin im Jan.05 dann wieder ein Rezidiv unterm Arm und OP danach Bestrahlung und es wurde noch einmal ein CT von der Leber gemacht das leider nicht eindeutig war also wurde ein MTR gemacht auch nicht eindeutig habe die Bilder dann mit zur Uni genommen, denn die hatten die 1. Aufnahmen, dann Entwarnung, vor ein paar Tagen hat dann mein Prof. wieder eine Sono gemacht und wieder war´s die Leber sofort CT und nun hat sich herrausgestellt, dass das sogenate Blutschwämchen ,von 4 mm, leider keines war ist heute 3,4 cm groß. Bekomme nun Chemo und danach soll gelasert werden.
Gruss Lea
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  #81  
Alt 27.06.2005, 09:25
axel axel ist offline
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Hallo,

ich heisse auch im wirklichen Leben Axel, bin noch ein paar Tage 37, seit 8 1/2 Jahren verheiratet und habe zwei Söhne im zarten Alter von 6 & 8 Jahren.

Bei meiner Frau (36) wurde am 15.11.04 per Mammographie BK festgestellt, das Ergebnis der Stanzbiopsie bekamen wir dann am 16.11. - und das war leider positiv.

Bei der weiteren Diagnostik wurden Metas in den Lymphen und der Leber gefunden. Da der Tumor inoperabel war, bekam sie dann ab Anfang Dezember Chemo mit Xeloda & Taxol.

Bei beiden Präparaten hatte sie schwerste Nebenwirkungen. Xeloda hat bei ihr ein Hand-
Fuß-Syndrom 3. bis 4. Grades ausgelöst, so dass sie 2 Tage nach dem 2. Zyklus am 25.12. stationär aufgenommen und die Xeloda-Gabe ausgesetzt wurde.

Der dritte Zyklus Xeloda dann 25 % dosisreduziert - Abbruch nach 2 Tagen. Der vierte Zyklus Xeloda dann 50 % dosisreduziert, ebenfalls Abbruch nach 2 Tagen. Danach Xeloda-Therapie komplett abgebrochen.

Das Taxol hat immense Knochenschmerzen verursacht - letzter Zyklus am 17.03. ebenfalls dosisreduziert - so dass sie in Spitzenzeiten mehr als 100 mg Hydromorphon nehmen musste.

Auch heute - mehr als 3 Monate nach Chemo-Ende - kommt sie ohen Hydromorphon nicht über den Tag.

Die Metas und auch der Primärtumor sind unter der Chemo stark zurückgegangen, aber leider nicht verschwunden. Da die Leber aufgrund Lage, etc. der Metas nicht therapierbar ist, bekommt sie seit Anfang April Zoladex & Aromasin.

Unser Hausarzt - der sich sehr für meine Frau engagiert - meinte, wir sollten unbedingt eine zweite Meinung bei einem befreundeten Professor einholen und hat dort einen Termin für uns in der letzten Woche vereinbart. Besagter Professor wollte einen aktuellen Status haben und hat deshalb ein neues Mamma-MR und ein Thorax-CT angefordert - dabei ist herausgekommen, dass der Tumor in der Brust und die Metas in den Lymphen wieder wachsen... und das nur gut 3 Monate nach Chemo-Ende und trotz Aromasin.

Jetzt soll sie operiert werden - wahrscheinlich sogar brusterhaltend (Zitat: ... aufgrund der Leber-Metas würde ich ein erhöhtes Risiko für Lokalrezidiv eingehen und erhaltend operieren...).

Jetzt suchen wir nur noch die geeignete Klinik und gegen Ende der Woche wird meine Frau sich wohl entscheiden, wo der Eingriff vorgenommen werden soll.

Wieviel Zeit ihr die OP verschaffen wird, dass weiss Gott allein...

Liebe Grüße

Axel
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  #82  
Alt 28.06.2005, 22:35
Petra Petra ist offline
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Hallihallo,

ich bin Petra 43 Jahre , werde am 12 Juli zum zweiten mal heiraten , mein zukünftiger Mann und ich haben einen lebenden Sohn Till 2 Jahre und 7 Monate alt ( ein schönes Alter ) Wir haben aber noch einen geliebten Sohn Maximilian ,totgeboren Mai 1999 und unsere geliebte Tochter Viktoria ,auch totgeboren im September 2000.

Ich komme aus dem schönen Saarland und bin natürlich wegen der Liebe nach HH gezogen, hätte ich mir auch nicht träumen lassen naja *gg*

In unsere Familie ist Krebs leider sehr häufig, meine Mutti ist 1982 44 jährig an Eierstockkrebs verstorben, 1981 meine Oma an Brustkrebs , meine Uroma Darmkrebs mit 60 Jahren und zuletzt mein Opa 186 an Prostatakrebs, ,a viel bleib nicht mehr von meiner Familie übrig…

Ja und seit Mai habe ich Brustkrebs , Tumor war 1cm groß 3 Grad , nicht Hormonabhängig so das jetzt vorige Woche die erste Chemo begonnen hat 5 werden noch folgen und dann 30 Bestrahlungen , die Chemo habe ich leider sehr schlecht vertragen, aber was solls ich werde das schon schaffen…

Ich bin von Beruf Altenpflegerin , aber das schönste in meinem Leben ist mein Kleiner Sohn Till ..

So das war’s erstmal von mir Liebe Grüße Petra
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  #83  
Alt 29.06.2005, 22:50
Michaela Michaela ist offline
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Beiträge: 118
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Hallo,

ich bin die Michaela und lebe seit 31 Jahren in Niedersachsen in der Nähe von Hamburg. Bin 43 Jahre alt, seit fast 17 Jahren verheiratet. Habe eine Tochter die demnächst 16 wird und einen Sohn von 14 Jahren (ganz schön anstrengend dieses Alter) Bei mir wurde Ende April - 3 Tage nach der konfirmation unserer Tochter BK festgestellt. Nach etlichen Meinungen die ich mir eingeholt habe, wurde ich am 14.06. brusterhaltend operiert. Es folgten 4 Chemos und 33 Bestrahlungen. Zum Glück waren keine Mestastasen vorhanden und der Tumor war noch im Frühstadium. Leider hatte Tamoxifen bei mir sehr starke NEbenwirkungen. Thrombose, Lungenembolie, einen Hashimoto (Schilddrüse hat sich von selbst zersetzt) von den üblichen NW ganz zu schweigen. Nun musste ich die Tamox-therapie abbrechen. Aromatase kamen für mich nicht in Frage, da mein BK progesteron abhängig und nicht östrogenabhängig war. Im März wurden bei mir 2 große Darmpolypen entfernt, die zum Glück aber noch nicht vom Krebs befallen waren. Meine Blutwerte sind zur Zeit nicht so berauschend, da ich Fraxiparin 0,8mg tgl. spritzen muss. Meine Venen sind so hinüber, dass ken Quick mehr gemacht werden kann und ich somit auch kein Marcumar mehr nehmen kann, welches ich wegen der thrombose bekommen habe.
Mein Arzt meint, er ist ganz happy, dass ich so ein Stehaufmännchen bin. Nun soll ich aber doch auch mal aufhören hier zu schreien, wenn es wider darum geht welche NW verteilt werden. Tja und so gebe ich mir Mühe seinen Rat zu befolgen.
Bin trotz allem eine Frohnatur. Mache soviel wie ich kann und wozu ich Lust habe.

Eben wie ihr alle hier.
Zur Zeit arbeite ich stundenweise bei einer versicherung und mache dort telefonakquise. Meinen alten Jovb habe ich verloren. Ich konnte ihn auch nicht mehr ausüben. Zuviel zu schwer zu packen und zu transportieren.

Tja, das wars. Es gibt Leute die es schlimmer getroffen hat als mich (siehe Thread von Axel) Mein Motto ist
Die Lebensspanne bleibt die gleiche, ob man sie weinend oder lachend verbringt und ich habe schon immer gerne gelacht

Liebe grüß
michaela
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  #84  
Alt 10.07.2005, 12:50
Brigitte57 Brigitte57 ist offline
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Bin schon seit längerem ein stiller Leser,und erst jetzt hat es geklappt mit meiner Anmeldung. Ich heiße Ute bin 48Jahre verheiratet,habe 3 Kinder und 2 Enkeltöchter.Wir wohnen in einem schönen Vorort von Köln. Ich bin September 03 an BK erkrankt.Wurde insgesamt 4xoperiert 4EC-Chemo und 34 Bestrahlungen. Habe einen latissimus-dorsi Aufbau, was ich aber, wenn ich es vorher besser gewußt hätte, nicht mehr machen lassen würde.Jetzt im Juni05 ist meine Basedow-Erkrankung wieder ausgebrochen, hatte jetzt insgesamt 9Jahre Ruhe damit.Ansonsten geht es mir wieder gut, habe mich noch während meiner Erkrankung selbstständig gemacht, bin froh,daß bis jetzt alles soweit in Ordnung ist.
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  #85  
Alt 10.07.2005, 18:43
Schwarzwaldsabine Schwarzwaldsabine ist offline
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Hallo an alle,
bin Sabine, noch 38 Jahre alt, verheiratet seit 2000 (zusammen aber seit 1993), zwei Töchter, Alena (9) und Sara (bald 7).
Gebürtige Saarländerin, aufgewachsen im Markgräflerland und jetzt leben wir in Niederbayern. Ich bin Hinterbliebene, meine Mama ist im Sept. 2004 an metast. Brustkrebs und Leberkrebs gestorben (diagnostiziert 1996). Ich selbst hatte im April 2003 ein Malignes Melanom.
Das Forum habe ich letzte Woche entdeckt und habe mich gleich draufgestürzt. Man kan ja noch soviel lernen und vorallem Mut machen, zuhören (bzw. lesen)!
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag
Gruß Sabine
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  #86  
Alt 04.08.2005, 10:19
Jutta3 Jutta3 ist offline
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Hallo,

ich bin noch nicht lange registriert, habe aber immer mal seit der Diagnosestellung BK reingeschuppert.

Im März 2005 wurde bei mir ein G3 festgestellt. Ich mache bei der Studie GeparTrio (TAC) mit und hatte gestern meine letzte Chemo in Frankfurt/M. Uniklinik. Danach wird operiert und danach kommt die Bestrahlung. Eine Reha möchte ich auf alle Fälle mitmachen. Das wird sicher nicht ganz leicht für meine Familie, die gewöhnt ist, dass ich immer für sie da bin und bei kleinen und großen Problemen zur Seite stand. Ich bin 42 Jahre alt, habe zwei Kinder und bin 18 Jahre lang verheiratet.

Zu dem Forum und den Nutzern möchte ich mich gerne noch positiv äußern. Es tut gut, sich mal alles von der Seele schreiben zu können. Noch schöner ist, dass ein Feedback und ein Austausch zustande kommt, der oft sehr hilfreich oder zumindest beruhigend ist. Man fühlt sich mit der Krankheit nicht mehr alleine und hat auch nicht mehr das Gefühl, dass nun alles zu Ende ist - im Gegenteil - ich fühle mich angespornt viele schöne Dinge noch erleben zu wollen.

Ein herzliches Dankeschön an alle.

Yvonne
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  #87  
Alt 17.08.2005, 09:32
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claudia8 claudia8 ist offline
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Hallo ihr Lieben,
jetzt möchte ich mich doch auch mal kurz vorstellen, nachdem mir schon sooooviel geholfen wurde von Euch lieben Mitbetroffenen.
Ich bin 42 Jahre alt, bin in München geboren und lebe da auch noch.
Verheiratet bin ich nicht, da mein Freund unter chronischer Heiratsphobie leidet.
Auch ohne Trauschein ist er mir aber in der letzten - oft nicht so leichten Zeit - sehr lieb zur Seite gestanden und war mir eine grosse Stütze.
Kinder habe ich keine - sollte nicht sein - dafür aber zwei süsse Katzen.
Dieses Jahr im März der übliche Schreck beim Duschen, ein grosser Knoten! Es folgte die 1.OP, dabei wurden über 6 cm rausgenommen, aber fast alle Ränder waren befallen. Carcinom in situ und 1,2 cm invasiv. Daraufhin Ablatio rechts mit sofortigem Wiederaufbau mit Latissiumus dorsi+Silikon. Es wurden nur 3 Wächterlymphknoten während der OP rausgenommen, sofort pathologisch untersucht und waren gottseidank alle frei!
Am Freitag wurde mir nun die gesunde Brust angeglichen und ich bin jetzt sehr froh alles hinter mir zu haben - und hoffe, dass es auch so bleibt.
Therapiert werde ich mit Arimidex und Zoladex für die nächsten 3 Jahre.
Ich hatte das grosse Glück keine Chemo und Bestrahlungen durchmachen zu müssen.
Jetzt lass ich noch die letzten "Wunden" verheilen und werde dann meinen Beruf als Arzthelferin wieder aufnehmen.
Bisher konnte ich noch nicht soviel helfen, sondern habe mehr Fragen an Euch gestellt, aber ich denke das kommt noch.
Seid ganz lieb gegrüsst und tausend Dank dass es Euch gibt
Eure Claudia
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  #88  
Alt 04.09.2005, 15:11
maja maja ist offline
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Hallo, mach ich mal weiter:
Ich bin 37, von Beruf Sozialarbeiterin, lebe mit meiner 17-jährigen Tochter alleine und wohne in Tübingen.
Am 18.01. war ich zur Krebsvorsorge bei meiner Gyn. Brust abgetastet, o.B. Hat mir aber aufgrund meiner fam . Belastung ( Mutter und Tante an Brustkrebs erkrankt und verstorben) einen Termin beim Radiologen gemacht. Da bin ich dann nicht hin, (hatte soooo viel Stress, außerdem, vor 40, glaubte ich mir eh keine Sorgen machen zu müssen......)
Ende April dann Schmerzen in der Brust, ein sehr ungutes Gefühl beschlich mich. Dann ging alles sehr schnell:
Befund: bifokales invasiv-lobuläres Mama-Ca, G2 horm.rez. pos., 2 Tumore, 2 und 2,5 cm, 1 von 13 Lymphknoten befallen.
Ablatio, z.Zt 4.Zyklus TAC, dann Bestrahlung.
Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, ich bin irgendwie in einem Film gelandet, der nichts mit mir zu tun hat, oder ich bin hier in einem Albtraum, aus dem ich wieder aufwachen werde, reale ich es so ganz langsam Krebs zu haben. Am liebsten würde ich immer noch schreien: Das giltet nicht, Krebs? Nein Danke, Annahme verweigert, zurück an den Absender.... wie ihr alle wahrscheinlich.
Ich schwanke zwischen Hoffnung, Angst und Wut......und bin total froh, dass es Euch gibt.
Dass es soviele tolle Frauen gibt, die das Schicksal mit mir teilen, ist irgendwie tröstlich. Ich finde den Umgang hier oft sehr liebevoll, schwesterlich.
Schön, dass es Euch gibt.
maja
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  #89  
Alt 10.09.2005, 19:58
simi_1966 simi_1966 ist offline
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So, nun ich: Ich heiße Simone, bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn, Fabian (mein ganzer Stolz). Wir wohnen im schönen Sachsenland. Meine Geschichte begann im Dezember 2004. OP brusterhaltend, Grad 1, keine Lymphknoten befallen, sowie ohne Metastasen. Klingt gut, was? Das sind auch die drei Werte, woran ich mich mehr oder weniger geklammert habe. Behandlung "nur" Bestrahlung und jetzt Zoladex (noch bis Dezember) + Tamoxifen. Abgesehen von den Nebenwirkungen geht es mir super und bin auch von Anfang an optimistisch (wahrscheinlich wir alle hier im Forum ) Aber nur so können wir den Übeltäter besiegen, gar nicht erst in Kopf lassen! Habe mich anfangs gar nicht soo sehr mit der ganzen Materie beschäftigt, aber jetzt intensiv hier im Forum gelesen. Und ich muss sagen, es macht echt süchtig. Kann es Tag für Tag gar nicht erwarten, den PC einzuschalten und wieder nachzulesen Schön, das es euch alle gibt und wir uns gegenseitig durch das Forum seelisch unterstützen können!

Danke! Schönen Abend euch allen und liebe Grüße! Simone
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  #90  
Alt 10.09.2005, 21:37
TinaGT TinaGT ist offline
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Hallo ihr lieben, hier meine Vorstellung:

ich heiße Bettina, bin 39 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (7 und 9), kaufm. Angestellte und wohne in Gütersloh.

1998 wurde 8 Monate nach der Geburt meiner Tochter durch meinen Hausarzt BK diagnostiziert. Ich selbst habe ihn viel früher entdeckt, habe mich aber immer gerne von meinem Gyn beruhigen lassen. (Zyste, Milchstau..) In meinem Mutterpass steht: außer Knoten in der Brust keine Beschwerden. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen.

1998 BK, brusterhaltend, 17 von 21 LK befallen
Bestrahlung - Chemo - Bestrahlung
so, das wars mit Krebs
2001 Hupps da war noch was...
Rezidiv, Ablatio rechts AHT
Mist, habe ich was falsch gemacht? Ich bin doch sooo stark, das haut mich doch nicht um. Ein Woche nach der Amputation saß ich wieder am Schreibtisch
2005 Knochenmetastasen
Hüfte, LWS, BWS, HWS
tja, und da habe ich gesehen, es haut mich doch um.
Habe im ersten Moment gedacht, das wars, Aus. Nachdem ich aber als stille Leserin so viele Informationen sammeln konnte (auch für die Seele, danke dafür) bin ich dabei aus dem tiefen Loch in das man ja erst fällt, raus zu krabbeln. Oben bin ich noch nicht, aber jeden Tag geht es ein Stückchen weiter.

Euch alles Liebe und Gute.
Viele Grüße,
Bettina
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