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Alt 17.06.2005, 00:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Metastasen im Kopf

Hallo, Katrin!
Habe gerade beim Durchstöbern Deinen Text gefunden. Ich finde es ebenso wie Gaby wichtig, dass man das positive Denken nicht aufgibt und man der Krankheit etwas entgegen setzt. Obwohl ich selbst immer ganz unruhig bin und mit dem behandelnden Arzt ständig sprechen möchte u. außerdem von ihm eine Prognose erwarte. Bei mit ist es meine Mutter, die an Krebs erkrankt ist. Sie ist jetzt 69 Jahre alt und seit 1999 an Blasen- krebs erkrankt. Mittlerweile wurde die Blase entfernt, sie hat jetzt ein Stoma. Keine künstliche Blase - Harnröhre auch befallen (Mai 2003). Da fing es auch schon mit Lymphknotenmetastasen an. Im Nov. 2003 wurde ihr dann mitgeteilt, dass sie diverse Knochenmetastasen (Schlüsselbeine, Oberarm, Brustwirbelsäule, Hüfte, Oberschenkel) hat. Ihr Urologe sprach mit mir im Vertrauen; er gab ihr damals höchstens noch 1/4 Jahr, wenn die Chemo nicht mehr anschlagen sollte. Gott sei Dank konnte sie doch noch helfen. Leider sind jetzt jedoch die Knochenmetastasen wieder schlimmer geworden, außerdem haben sich wieder div. Lymphknotenmetas.
gebildet. Zusätzlich hat meine Mutti jetzt auch noch Metastasen in der Augenhöhle. Dadurch hat sich ihr Auge nach oben verschoben und sie sieht Doppelbilder. Heute war sie in der Klinik. Sie möchte jetzt unbedingt das Auge operieren lassen. Ihr Onkologe dachte, dass das nicht unbedingt sein muß. Er sagt, dass das mit dem Auge eine Katastrophe ist und sie eigentlich schon über ihre Zeit hinaus ist. Ich habe jetzt Angst, dass meine kostbare Zeit mit ihr noch verkürzt wird, da sie für die OP in etwa 2 Wochen für 10 Tage in eine andere Stadt muß u. ich sie dann nicht jeden Tag sehen kann. Außerdem weiß ich nicht, ob die OP sie nicht unnötig noch mehr quält, da sie jetzt schon sehr schwach ist und auch gar nicht nach Hause möchte. Sie denkt auch schon öfter an den Tod und dass sie dann nicht mehr leiden muss. Aber ob sie weiß, wie ernst es wirklich ist, weiß ich nicht.
Ich habe jedenfalls das Bedürfnis, so oft wie möglich bei ihr zu sein und wenigstens ihre Hand zu halten. Manchmal habe ich Angst, dass sie mich viell. wegschicken könnte, da sie immer sehr müde ist und ich sie vielleicht störe.
An alle Angehörigen schicke ich ganz liebe Grüße, ich wünsche euch und euren Lieben ganz viel Kraft. Kostet die Zeit aus, die ihr miteinander habt und habt immer Hoffnung, denn nur Gott allein weiß, wann die Zeit eines jeden abgelaufen ist.
Liebe Grüße, Petra.
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