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Hallo, Ihr Alle!
So, seit gestern habe ich jetzt selbst Internetanschluß, hat mir mein Sohn eingerichtet. Da muß ich wenigstens nicht mehr durch die halbe Stadt mit der Straßenbahn fahren und kann je nach Lust und Gemütszustand ins Internet. Ich wurde wie schon gesagt das letzte Mal im Okt. 2001 operiert. Ich hatte zwar durch die Bestrahlung Probleme mit dem Geschmack, aber ich konnte ganz normal wie vor der Erkrankung essen. Der Geschmack ist dann mit der Zeit auch wieder ganz normal geworden. Warum ich auf einmal nichts mehr essen konnte, weiß ich leider nicht. Es ging einfach nichts mehr runter, habe mich nur verschluckt beim Essen. Als Sondennahrung bekomme ich Fresubin energy fibre (150 kcl/100 ml). Im Moment schaffe ich aber leider nur 1000 ml und etwa 750 ml Flüssigkeit zusätzlich ebenfalls über die Sonde. Schlagsahne oder ähnliches würde ich ja auch gern essen, aber nicht mal das geht. Wie gesagt, ich bin froh, wenn ich am Morgen eine Tasse Kaffee so halbwegs schaffe zu trinken. Das ist das Einzige, was ich noch habe. Peter, wie macht sich denn eine Stoffwechselstörung bemerkbar? Eigentlich habe ich so keine Beschwerden außer das ich nicht essen kann. Das Schlimme ist nur, daß meine Nerven total verrückt spielen. Wenn ich mit meinem Bruder durch die Stadt gehe und die Leute in den Lokalen sitzen sehe und sie essen alle, dann könnte ich ausrasten. Ich frage mich, warum das auf einmal nicht mehr geht und vor allem hat mich keiner in der Hinsicht irgendwie vorgewarnt, daß dies als Nebenwirkung auftreten könnte. Wenn ich nur wüßte an welche medizinische Fachrichtung man sich da wenden könnte. Eine Frage an Gine. Kannst Du nach der Entfernung des Kehlkopfes wenigestens wieder essen oder geht es trotzdem nicht? Kann man dann eigentlich noch ohne Hilfsmittel sprechen? Problem habe ich im Sommer 04 keins gehabt. Es ging einfach von Tag zu Tag schlechter mit dem Essen, bis es dann Weihnachten gar nicht mehr ging. Ich versuche es zwar immer wieder mal, aber ich ärgere mich immer wieder, es überhaupt versucht zu haben, da es eh nicht geht. Ich weiß, das ist falsch, aber so bin ich eben. Dann kommt ja noch dazu, daß ich allein bin. Mein Bruder kommt zwar jeden Tag zu mir und hilft wo er kann, aber manchmal braucht man jemanden, der einem in den Hintern tritt und sagt, jetzt mach mal. Wenn ich mir dann noch vorstelle, daß ich mich mein restliches Leben, ich bin 52 Jahre, über die Sonde ernähren soll und nichts anderes mehr essen kann, dann könnte ich verzweifeln. So, jetzt mache ich Schluß. Vielleicht hat jemand Ratschläge für mich, wohin ich mich noch wenden kann oder was ich tun kann. Einen schönen Tag noch an alle Gabi |
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