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#1
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Hallo Petra,
erst mal möchte ich sagen "Gut daß wir uns wieder dank Markus und Nicole schreiben können" Ich habe hier das selbe Problem wie Deine Mutter. Ich weiß, daß mein MAnn zuhause sterben will, er hasst Krankenhäuser. Auf der anderen Seite stehe ich mit meiner Angst daß ich das mitansehen muß und der Gewissheit, daß ich absolut nicht weiß was ich tun muß/kann. ICh will das nicht mitmachen, bei Gott, ich will das nicht. Was bleibt uns aber anderes übrig. Vielleicht kannst Du Deiner Mama sagen, daß sie nicht allein mit diesem Problem und der Angst ist, daß da noch andere sind, die gerade genau das gleiche durchmachen. MAnchmal hilft das schon ein wenig. Zu Erbitux kann ich Dir leider nichts sagen. Liebe Grüße Suzan |
#2
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HALLO 1!!
Ich bekomme seid april EbituX u´nd nee ,ihr lieben lasst es lieber !!! die nebenwirkungen sind nicht gerade gut und auch so fühle mich !!! jetzt nicht wie ein mensch,mehr als monster!! !oder versuchkaninchen !!! es ist leider so ,aber ich hoffe und ht bei mir ja auch gewirkt !!!+ den das Resativ ist kleiner geworden !! Denkt nur daran sonst nichts eure Ute |
#3
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Liebe Gitte, liebe Beate,
ihr habt mal von Blutungen der Tumore gesprochen, sind die außen oder innen gewesen.? Mein Mann hat mittlerweile ein großes Loch dort wo der erste Tumor gesessen hat. Es tut ihm weh. Kommt die Blutung dort zustande? Er hat mittlerweile um den Hals herum 16 Tumore 3 davon extrem groß und der offene. Er hat massive Wassereinlagerungen im Gesicht, die Zunge ist doppelt so groß und hat keinen Platz mehr im Mund sodaß sie halb draußen hängt. Sein Atem geht schwer. Dieser Zustand hält jetzt seit 4 Wochen und bessert sich nicht. Ich hab so große Angst daß er vor meinen Augen ersticken muß und ich ihm nicht helfen kann. Dieser Mann hatte nie ein schlechtes Wort für andere Menschen und wird jetzt belohnt für seine Güte. Habe im Moment eine riesen Wut auf den der sich "Allmächtig" nennt. Liebe Grüße Suzan |
#4
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Liebe Petra,
mein Papa hat Erbitux bekommen und davon juckenden Akneausschlag im Gesicht und am Kopf bekommen. Ansonsten hatte er keine Nebenwirkungen und zusammen mit einer Taxol-Chemo wurde die Ausbreitung des turmors in Schach gehalten und an einigen Stellen wurde er sogar zurückgedrängt. Die Behandung bekam er ca. 6 Monate, jetzt hat sie allerdings in der Wirkung nachgelassen und inzwischen bekommt er eine Chemo aus Oxiplatin und F5 (??), die ihm leider nicht so gut bekommt. Letzte Woche haben wir ihn besucht (meine Eltern wohnen 350km entfernt) und ich war ziemlich traurig als wir zurückkamen. Suzan, meinem Papa geht es fast genauso wie Deinem Mann. Seine eine Gesichtshälfte ist stark angeschwollen, er kann kaum aus dem Auge schauen und seine Lippen sind so dick, daß er kaum was essen könnte, selbst wenn ihm nicht ständig übel wäre. Eine Metastase sitzt direkt über dem Stoma, das jetzt zuzuwachsen droht, so daß sie ihm wieder eine Kanüle einsetzen wollen. Er schläft sehr viel und ist immer schlapp, so daß wir nur sehr wenig Zeit zusammen verbracht haben und Reden ist natürlich auch schwierig. Man merkt auch daß er selbst frustriert ist weil er nicht mehr viel Kraft hat und er redet oft von seinem Sterbezimmer, was meine Mama natürlich immer fertig macht. Viele liebe grüße an alle hier Christina |
#5
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Hallo Suzan!
Hast du tatsächlich 16!! Tumore geschrieben?? Das ist ja unvorstellbar! Zu den Blutungen kann ich dir leider nicht viel sagen, die Ärtze haben uns zwar darauf vorbereitet dass es zu starken Blutungen kommen kann, aber was es dann für Möglichkeiten gibt diese zu stoppen weiß ich leider nicht. Hat dein Mann denn kein Tracheostoma? Meinem Papa wurde erklärt das er NICHT ersticken wird! (das ist seine grösste Angst) Mit dem Stoma sei dies so gut wie ausgeschlossen. Wassereinlagerungen hat mein Vater eigentlich garkeine...allerdings die Zunge ist auch sehr geschwollen. Er bekommt Kortison gegen die Schwellungen. Einen Allmächtigen? Nein, im Moment kann ich an garnichts glauben! Vor 3 Wochen ist das Enkerl eines Nachbars mit 6 Jahren gestorben - Gehirntumor! Wenn es "ihn" tatsächlich gibt, dann ist er ein ....ich kann das garnicht in Worte fassen! Hallo Christina! Danke für deine Antwort! Uns wurden richtige Horror G´schichteln über Erbitux erzählt! Wir sind am Überlegen noch eine Meinung auch dem AKH Wien einzuholen. Also Stark sein Leute, Kopf hoch! Wir schaffen das! Alles Liebe an alle! Petra |
#6
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Hallo Suzan,
mein Mann hatte auch so viele Tumore. Die Blutungen hatte er nur in dem Loch daß hörte aber von selber auf. Für die Schwellungen im Gesicht (er konnte nichts mehr sehen weil die Augen zugeschwollen waren) bekam er Infusionen mit Kortison. Nach der 3. Infusion waren die Schwellungen weg. Mein Mann hatte auch starke Schmerzen, vor alllem da wo die Löcher waren. Dein Mann sollte keine Schmerzen aushalten, mein Mann bekam Morphium und war damit so gut wie schmerzfrei. Es hat keinen Sinn wenn er die Schmerzen aushalten will. Ich denke dein Mann wird eine Trachiokanüle haben. Damit wird er nicht ersticken. Sollte er keine haben mußt du leider damit rechnen daß er sie eventuell eingesetzt bekommt. Mein Mann konnte damit wieder viel besser atmen. Ach Suzan ich kann deine Wut sehr gut verstehen. Es ist sehr schlimm wenn man da so hilflos zusehen muss. Auch mein Mann war sehr nett, hilfsbereit und dann muß ihm so etwas passieren. Liebe Suzan ich möchte dich sehr gern in die Arme nehmen um dich etwas zu trösten, bitte bleib stark DU SCHAFFST DASS! Liebe Grüsse Gitte |
#7
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Hallo,
mein Mann bekam in der Nacht zum Dienstag sehr schlecht Luft da die Schwellung im Gesicht zunahm. Ich rief den Notarzt der ihm Sauerstoff gab und eine Kortisoninfusion anlegte. Er sollte auf die Intensivstation gebracht werden. Man riet mir nicht nachzufahren, sie sagten sie würden gut auf ihn aufpassen und ich sollte am Morgen ins Krankenhaus nachkommen. Eine halbe Stunde später bekam ich einen Anruf des Arztes daß er gestorben sei. Sein Kreislauf hat die Medikamente nicht vertragen weil er so ausgemergelt war. Ich war nicht bei ihm, hielt nicht seine Hand er starb umgeben von fremden Menschen. Suzan |
#8
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Liebe Suzan,
es tut mir so leid, daß Dein Mann gestorben ist! Versuch trotzdem den Kopf nicht hängen zu lassen und denk daran, daß er jetzt nicht mehr leiden muß. Alles Liebe Christina |
#9
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Hallo an alle!
Mein Papa hat es geschafft! Er ist gestern Nacht gestorben! Leider ist das eingetreten wovor wir uns alle so gefürchtet haben, die Carotis ist geplatz. Er war Gott sei dank seit Dienstag auf der Palliativ Station in KH Lainz und nicht zuhause! Ich war bis 22:30 bei ihm und ich hatte noch ein recht gutes Gefühl als ich nachhause fuhr, er war etwas öfter wach als die Tage zuvor... Mein Bruder ist auch diese Nacht (wie auch schon all die Wochen vorher auch) bei ihm geblieben. Ich war gerade einmal eine halbe Stunde weg als es passiert ist. Er schlief wie immer, als mein Bruder eine Art leisen Plopp hörte, er machte sofort Licht und Papa griff sich an den Hals. Er sah meinen Bruder kurz geschockt an und war sofort weg. Es ging sehr schnell, er hatte keine Schmerzen! Ich möchte euch den Rest ersparen...mein Bruder wird sein ganzes Leben damit Kämpfen müssen. Die Schwestern und die Ärztin waren sehr sehr nett, mein Bruder durfte ihn noch helfen waschen, er wurde wie ein Neugeborenes gereinigt. Wäre ich doch noch etwas länger geblieben, mein Bruder hätte diese schlimmen Minuten nicht alleine erleben müssen.... Ich danke euch allen so sehr dass ihr hier seid! lg Petra |
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