AW: Rippenfellkrebs
Hallo Meike,
vielen Dank für Deine Antwort wegen der Übelkeit. Meine Schwägerin hat jetzt mit dem ausdrücklichen Hinweis wie teuer die Tabletten sind, zwei Stück erhalten. Ihr ging es danach sofort besser, allerdings ist nicht jeder Tag gleich. Die Chemo selbst hat sie auf dem Gang der Klinik verabreicht bekommen. Da sie noch keine Stunde aufrecht sitzen kann, haben die Schwestern ihr freundlicherweise ein Bett auf den Flur geschoben. Aber sie war ja nicht allein. Nach ihrem Bericht sassen dort mehrere Frauen, denen es ebenso erging.
Bist Du es, deren Mann bereits 2003 die große OP hatte? Ich habe alle Berichte von Dir verschlungen, das liegt sicher daran, dass bei vielen Angehörigen im Forum die OP nicht mehr gemacht wurde. Meine Schwägerin ist 1 1/2 Monate nach der OP immer noch sehr schwach. Die meiste Angst haben wir allerdings vor der Bestrahlung, weil die Chefärztin in der Heliosklinik ihr sagte, dass das garantiert ihr Tod sei und sie die Bestrahlung ablehnt. Aber der operierende Professor von Bad Berka besteht darauf.
Wie geht es Deinem Mann jetzt. Ist der Körper in der Lage den Verlust eines Lungenflügels zu kompensieren - wenigstens einigermaßen. Oder sind durch die andauernde Mangelversorgung mit Sauerstoff weitere erhebliche Schäden zu erwarten??? Ich würde mich sehr freuen wieder von Dir zu hören und grüße an dieser Stelle alle, denen dieses Forum Hilfe und Trost spendet.
Anna
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