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#1
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Hallo !
Ich wieß was du gerade mitmachst. Mein Vater hat auch Lungenkrebs T4. Die Diagnose haben wir ungefähr 4 Wochen , die Ärzte können nichts mehr für ihn tun . Das einzige was man jetzt machen kann ist stark sein , und da zu sein wann immer es geht . Ich bin mehrmals täglich bei meinem Papa um zu schaun wie es Ihm geht . Leider fangen die schmerzen wieder an , und nun fängt er mit der Schmerz behandlung an , aber das schaffen wir schon , Es ist erst zu Ende , wenn's zu Ende ist. Gruß Manuela
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Es ist erst dann zu Ende , wenn´s zu Ende ist . |
#2
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Liebe Moni,
ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht.Mein Vater ist im vergangenden Jahr an Lungenkrebs gestorben. Angefangen hat es mit Schmerzen im Lendenbereich.Alle waren der Meinung es wäre ein eingeklemmter Nerv.Drei Monate zogen ins Land bis man genauer Untersuchte und feststellte das es mehrere kleine Metastasen waren.Wir waren total schockiert und wollten es nicht glauben.Sie untersuchten ihn komplett durch von oben bis unten.Dabei stellten sie den Krebs stark verbreitet in der Lunge fest.Innoperabel.Sie fanden auch noch an dem Halswirbelknochen und an der Niere Metastasen.Diese Diagnose bekamen wir zwei Tage vor Weihnachten.Wie unser Weihnachtsfest ausgefallen ist brauche ich wohl nicht näher zu beschreiben.Meine Kinder (20,15,11) wurden gleich vom ersten Tag an aufgeklärt was mit ihrem Opa ist. Verstehen und vorstellen konnten sie sich nicht das er vielleicht sterben würde. Ja, und ein Urenkel hatte er auch schon nur war er zu diesem Zeitpunkt zwei Monate alt.Es ging ein wechselspiel zwischen KK und Zuhause los.Die Situation wurde immer schwieriger.Eine Chemo jagte die andere.Bestrahlung half am Anfang.Die Metastasen im Lendenbereich waren weg.Große Freude bei uns.Doch nicht lange.Meinem Vater ging es immer schlechter.Er konnte nur noch mit Gehhilfen zum Schluß mit den Rollator laufen.Auch er bekam dann sehr schlecht Luft.Er bekam ein Sauerstoffgerät.Vom KK wurde er auf die Palliativstation verlegt.Ich begriff erst garnicht was das bedeutet.Wir waren jeden Tag bei ihm.Allesamt,sogar der kleinste.Wir brachten ihm sein Lieblingsesssen,und machten all dies woran er Freude hatte.Doch wußte er genau das der Abschied imer näher rückte.Das mußte er sehr deutlich gespürt haben.Meine Mutter und ich haben alle Arzttermine und Pschychologische Gespräche gemeinsam bewältigt.Ich konnte meine Mutter in dieser Situation nicht alleine lassen.Mein Vater hatte große Sorgen meine Mutter alleine zulassen.Ich habe sehr oft mit Ihm gesprochen und versucht Ihm seine Ängste zunehmen.Ich möchte nicht wissen was er alles für Gedanken und Ängste in seinem Kopf hatte die nie ausgesprochen wurden.Ich hoffe nicht das er sich damit zu sehr gequält hat.An seinem letzten Tag hat sich die Familie von Ihm verabschiedet.Es war der grauenvollste Tag in meinem Leben. Meine Mutter blieb bei Ihm bis er in Frieden einschlief.Und nun laufen mir wieder die Tränen.Ich bin mit diesem Thema noch längst nicht durch.Er war ein klasse Vater ,Opa und Uropa. Die ganze Familie hat von Anfang an offen und ehrlich über das Thema Sterben gesprochen.Das hat uns sehr geholfen.Aber es ist auch sehr sehr schwer das zu akzeptieren. Man kam immer nur das Beste draus machen.Mit einem schwerkranken Menschen soviel Zeit verbringen wie es nur geht.Denn diese Zeit kommt nie mehr wieder.Verankert all eure schönen Gedanken und Erinnerungen in euren Köpfen.Das macht das Ganze ein wenig leichter. Ich wünsche Dir liebe Moni von Herzen alles Gute bleib Stark und gib Deine Stärke und Kräfte an die weiter die es dringend brauchen. Es grüßt Dich Herzlichst Miezmauz |
#3
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Bin ganz fassungslos, habe nun einen Befund meines Vaters vor mir liegen.
Bronchialkarzinom des re. Unterlappens Mediastinale Lymphknotenmetastasen Histopathologie:Plattenepithelkarzinom initale TNM-Formel T4 N2 Mo G3 wahrscheinliche Infiltration des Ösophagus Die chemo ist erst mal beendet.Nun wartet er auf den ersten Termin für dieBestrahlung.Soll30 Stück bekommen. Weiß nicht mehr was, ich denken soll, bin ganz daneben. Habe schon keine Tränen mehr. Freue mich über jede Antwort oder eine anregung was wir noch machen können. ![]() ![]() ![]() |
#4
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Hallo Moni
Wie geht es Dir? Ich kann Dir nachfühlen. Meinem Papa geht es nicht ganz so schlecht, aber nur zu wissen, dass ein lieber Mensch krank ist tut weh und dann noch Krebs. Ich sende Dir viel Kraft und versuch Deinem Papa viel Kraft zu geben. Wir haben noch mit einer Homöopathischen Therapie angefangen spezielle für Krebserkrankung, denn das Immunsystem muss unbedingt aufgebaut werden. Ganz Liebe Grüsse Und Weine ruhig das tut gut. Isabelle |
#5
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Hallo Moni OB, Hallo Isabella,
Ich möchte Euch beiden mal Mut machen und hier noch einmal aufschreiben, wie eine negative Diagnose sich noch positiv entwickeln kann: Meine Mann Hartmuth litt schon längere Zeit an Atemnot, starkem Husten und ständiger Müdigkeit / Abgeschlagenheit. Als ich ihn dann endlich dazu überreden konnte zum Doc zu gehen, fing das Drama an! Dienstag den 1.06.05 wurde er ins Krankenhaus eingewiesen und eine Woche später hatten wir folgende Diagnose: Sein erstes Staging: ED 05/05, pT2,N2, M0, G2 Die o.g. Staginguntersuchungen erbrachten das Ergebnis eines Plattenepithelbronchialkarzinoms links mit Lymphknoteneinbruch in den Brochus. Eine curative chirurgische Therapie ist daher z.Zt. nicht möglich. Wir empfehlen daher eine neoadjuvante Chemotherapie von drei Zyklen mit nachfolgender Sthrahlentherapie. Bei einem erfolgreichen Down- staging sollte über eine an-schließende Operation mit Pneumektomie links in möglicherweise curativer Absicht diskutiert werden. Nach drei Zyklen Chemo wurde von einem : Tumorregress gesprochen und mein Mann begann mit der Strahlentherapie. Am 21.09.05 wurde nochmals eine Röntgenuntersuchung mit folgendem Befund gemacht : Rö-Thorax pa und seitl.: Beide Zwerchfellhälften glatt begrenzt, die lateralen Sinus frei entfaltet, im parakardialen li. Unterfeld, an der Stelle der ehemaligen Tumorverschattung findet sich heute noch ein residuelles kleines Infiltrat. Auf der Seitaufnahme hier kein sicheres Korrelat mehr, weitere sicher pathologischen Verschattungen kommen nicht zur Darstellung, bei genauer Inspektion nur ein sehr weicher Herd in Projektion unterhalb der 2. Vorderrippe li.. Beurteilung: - fast vollständige Tumorrückbildung der ehemaligen 3x7 cm messenden Tumors Verschattung im parakardialen li. Unterfeld - nur noch geringe streifige Residuen - konventionell radiologisch kein sicher pathologischer Befund - insbesondere aktuell keine Tumorhinweise (bekanntermaßen hat natürlich das HR CT hier eine höhere Auflösung). Das CT vom 23.09.05 bestätigte nochmals den positiven Röntgenbefund. Zur Zeit wird er nur noch am Rücken bestrahlt und ich denke mal, daß wir bald wissen werden, wann die OP erfolgen soll. Du liebe Isabella hast diese Befunde ja schon gelesen, aber ich denke, für Euch ist es wichtig zu wissen, daß Lungenkrebs nicht immer gleichbedeutend mit Tod einher geht und ich hoffe sehr, daß Ihr Beide nun etwas mehr Zuversicht habt und nicht alles so schwarz sehen müsst. ![]() Jutta F. |
#6
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Hallo Jutta
Besten Dank für Deine positive Mail. Meine Familie und ich, wir denken Positiv und hoffen auf ein Wunder. Die Ärzte hatten meinen Papa schon fast abgeschrieben, aber mein Papa und wir haben weiter gekämpft. Mein Papa bekam vor 3 Wochen eine Lungenentzündung und die hat Ihn umgehauen. Am Anfang halfen die Antibiotika nicht ein mal, und der Arzt sagte uns, dass er so keine Chemo machen könne. Dann begann mein Papa mit einer Pflanzlichen Krebstherapie, (Spagyrisch) und plötzlich ging es ihm von Tag zu Tag besser. Am Freitag vor einer Woche bekam er seine erst Chemo und er fühlte sich gut danach, so durfte er am Sonntag das Krankenhaus offiziell verlassen. Morgen hat er die nächste Chemo und dann schauen wir wies weiter geht. Das Wichtigste ist, dass mein Papa kämpft und wir sind für Ihn da und geben ihm viel Kraft. Manchmal gibt es Tage, da macht man sich Sorgen, Gedanken und, und dann tut es gut von so lieben Menschen wie Dir Jutta so was Tolles zu hören. Danke. Ich wünsche Dir und Deinem Mann nur das Beste und auch noch viel Kraft. Ganz liebe Grüsse Isabelle |
#7
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Danke für eure lieben Worte ,mir geht es langsam etwas besser.
Muthabe ich wieder gschöpft und so ein kleines bißchen hoffen wir auch noch auf ein Wunder.Leider isst mein Vater nur seeeeeeehr wenig, das trinken klappt besser.Hoffen das wir noch Weihnachten zusammen sind.Bin im Moment oft alleine,das tut nicht gut. so noch mal danke auch für die Kraftpakete ![]() ![]() ![]() Meine Gedanken begleiden mich überall hin,leider |
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