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#1
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Hallo Tommy,
erstmal solltest Du Dich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Du wirklich keinen Hodenkrebs hast. Bei mir (Seminom, frühes Stadium) war nach dem Sono überhaupt kein Zweifel, dass es ein HK ist. Ich glaube sogar, dass dem niedergelassenen Urologen bereits nach dem ersten Griff an den Hoden klar war, dass es HK ist. Die Wege, die Metastasen nehmen sind beim HK auch ziemlich klar. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass man Metastasen im Hirn hat, wenn im Thorax und im Abdomen nichts zu sehen ist. Daher solltest Du an dieser Stelle den Ärzten vertrauen. Warum sollten sie Dich nicht ernst nehmen, wenn Du wirklich ersthaft krank bist? Sicherlich sollte man auch nicht mit einer fertigen Diagnose zum Arzt gehen, nach dem Motto "Guten Tag, ich habe Hodenkrebs, nun unternehmen sie mal was". Vielleich schmerzt Dein Hoden ja auch deshalb, weil Du zu oft zu stark dran rundrückst und ihn abtastest? Geh vielleicht eher mal zu einem Allgemeinmediziner (statt zu einem Urologen), weil Urologen naturgemäß eine eingeschränkte Sicht auf den Menschen haben. Vielleicht solltest Du Dir einen suchen, der sich auch mit psychosomatischen Beschwerden beschäftigt. Seit ich HK hatte bin ich auch sehr sensibel geworden und denke, dass jedes Unwohlsein sicherlich mit dem Krebs zusammenhängt. Diese Sensibilität ist sicherlich nicht ungewöhnlich, wenn man Angst und Sorge über den eigenen körperlichen und gesundheitlichen Zustand hat. Aber bestimmt ist sie in weiten Teilen unbegründet! Alles Gute PantaRei |
#2
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Hallo Tommy,
da kann ich mich PantaRei nur anschliessen. Dein Bericht liest sich ein wenig als ob Du Dich da in was reingesteigert hast. Ich habe gehört, dass wenn man erstmal so eine Angst vor einer schweren Krankheit entwickelt hat, dass es dann schwierig ist da allein wieder rauszukommen. Mir scheint daher auch PantaReis Vorschlag einen Arzt der sich mit Psychofragen auskennt aufzusuchen sinnvoll. Mir hat nach meiner Krebsdiagnose und - therapie eine Psychologin sehr gut weitergeholfen. Obwohl ich da meine Vorurteile hatte kann ich heute nur jedem empfehlen sich auch von dieser Seite helfen zu lassen. Ich wünsche Dir viel Glück GMS |
#3
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Hallo,
danke für die Antworten. Das mache ich jetzt seit einem halben Jahr, aber es wird als schlimmer. Ich kann mir viel einbilden, aber den Epi-Anfall und die Schwäche links habe ich mir nicht eingebildet. Und den Knoten auch nicht. Der schmerzt auch ohne drücken. HK ist nicht immer auf der Sono zu erkennen und nicht immer innerhalb des Hodens. Es gibt auch Fälle wo er ausserhalb ist. Der Knubbel ist bei mir aussen dran. Hatte bei meiner Freilegung einen Bettnachbarn der war auch auf der Sono negativ und bei der Freilegung wurde sofort eine Semikastrat durchgeführt. Das gibt es alles, habe ich auch mehrfach gehört. Es gibt auch Fälle wo Meta´s im Hirn sind als Solitärmetas - dann gibt es nur dort welche und nirgendwo anders weil die Lymphbahnen "übersprungen" werden. Ist zwar alles selten aber nicht auszuschliessen. Fehldiagnosen hatte ich dieses Jahr schon genug - es hat auch jeder gesagt ich habe nichts bis zum vermeintlichen Schlaganfall. |
#4
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Hallo Tommy,
auch ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen. Versuch es mal mit einem erfahrenen Psychologen oder einem Arzt der sich mit psychosomatischen Erkrankungen auskennt. Hodenkrebs kann normalerweise immer schon anhand der Sono des Hodens oder durch ertasten diagnostiziert werden. Eine Hodenfreilegung mit anschließender Histologe ergibt dann einen eindeutigen Befund. Bis auf den Fall eines extragonadalen Keimzelltumors ist der Primärtumor auch immer im Hoden zu finden. Wenn die Ärzte schon eine Hodenfreilegung gemacht haben kannst Du Dir also sicher sein, daß Du keinen Primärtumor im Hoden hast. Den hätten sie mit Sicherheit entdeckt. Die Tumormarker sind nur ein zusätzliches diagnostisches Element und vor allem für die Nachsorge wichtig. Bei einem extragonadalen Keimzelltumor kann der Primärtumor prinzipiell überall auftreten. Also im Bauchraum, Brustraum oder im Gehirn. Wenn die CT und MRT Befunde dieser Körperregionen negativ sind kannst Du diesen seltenen Fall auch ausschließen. Zu Deinem Knubbel. Normalerweise ist HK eine schmerzlose Verhärtung des Hodens. Ich selber hatte nur 2 Tage in einer sehr frühen Phase des HK leichte Schmerzen im betreffenden Hoden. Danach war die Verhärtung schmerzlos und wurde größer. Du siehst. Alles spricht gegen eine HK Erkrankung. An Deiner Stelle würde ich auch nicht ständig in diversen Foren die das Thema Krebs behandeln lesen. Das macht Dir wahrscheinlich nur unnötiger Angst vor anderen Erkrankungen, die Du sicherlich auch nicht hast. Grüße und Gute Besserung |
#5
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![]() Zitat:
Waehrend der Schwangerschaft wandert der Hoden aus dem Brustraum nach unten. Ein extragonadaler Tumor kann also primaer nur dort entstehen, wo versprengtes Gewebe waehrend des "Abstiegs" haengengeblieben sein koennte. @Tommy118: Ich wuerde es in Betracht ziehen, dass Dein allg. Unwohlsein eben nicht mit der Verhaertung im Hoden zusammenhaengt. Das von Dir beschriebene Krankheitsbild ist nicht sonderlich spezifisch und somit waere das Pruefen auf HK nur als Differential-Diagnose zu sehen. Beschreib doch mal einfach beim naechsten Arztbesuch Dein allgemeines Krankheitsbild _ohne_ den Verdacht auf HK an erste Stelle zu setzen. Einen anderen Tipp kann ich Dir so aber leider auch nicht geben. ![]() Alles Gute, Georg |
#6
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Hmmm.....suchste hier Kontakt?
Wenn du HK hättest, währe das wohl schon erkannt worden... Ich kann deine ganze Geschichte nich einordnen, wenn man Beschwerden hat und sich Untersuchen lässt, bekommt man eigentlich recht genau ein Ergebniss, ob man HK hat oder nicht...So seh ich das. Gruß Peter |
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