![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Michaela,
Meine Mama bekam nach der Gabe Gemzar auch immer sehr starke Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und oft auch noch erbrechen. das war aber am nächsten Tag auch schnell wieder besser. Sollten die Bauchschmerzen aber anhalten oder gar Durchfälle sich steigern sagt es eurem Arzt. Vielleicht braucht sie Enzyme für die BSD. Es gibt sicherlich geegnete Mittel um das zu verhindern. Mit dem Wachstum (glaub ich) hat das nichts zu tun. Ich denke eher an Nebenwirkungen der chemo wie Heiko schon sagte. Ausserdem soll die Chemo ja Tumorgewebe vernichten, das muss der Körper auch irgendwie "abtransportieren" und verursacht Beschwerden.Und ich denke die können sehr unterschiedlich sein. Viel Kraft LG Gabi |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Michaela,
Wie Gabi und Heiko bereits gesagt haben, kann die Chemo unterschiedliche Nebenwirkung haben. Bei uns ist die Whipple Operation auch genau 1 Jahr her und jetzt sind sowohl der Haupttumor als auch die Metastasen wieder gewachsen. Die Bauchschmerzen kommen nun deutlich von der Raumforderung der Tumoren und dem Wasser. Du schreibst von einem Rezidiv, bezieht sich das auf den Tumor auf der Bauchspeicheldrüse oder sind auch Metastasen vorhanden ? Ich bin sicher, die behandelnden Ärzte können euch da Auskunft geben und kennen auch entsprechende Therapie Möglichkeiten. Alles Gute für Deine Schwester und liebe Grüsse Roland |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,an alle die so lieb antworten.
Habe gerade eben wieder mit meiner Schwester telefoniert. Sie wohnt 35okm von mir entfernt weg. Aber bin letzter OP dabei gewesen und kümmere mich soweit es geht( Urlaub) um sie. Bei der letzten OP ca. 10 Wochen her, haben sie Bypässe zum Dünndarm gelegt, da die Gallengänge undurchgängig geworden sind. Die OP nennt man Jejuno-Jejunostomie. Ohne diese OP wäre sie nicht mehr am Leben. Das Tumorrezidiv sitzt lokal an der BSDK und an den Gallengängen. Ich denke auch, das das die Bauchschmerzen sind, die da drücken. Meine Schwester hat einiges tapfer ertragen. Sie kämpft . Jetzt gehen ihr momentan die Haare büschelweise aus, obwohl das bei Gemzar nicht so üblich ist. Sie meint das kommt von dem Oxialplatin. Manchmal hat sie sehr schlechte Tage, wo sie sich einfach in ihr Zimmer einsperrt. Am 24.10. fahre ich für eine Woche zu ihr und begleite sie auch zur Chemo nach Heidelberg. Am o1.11 soll ein neues CT zeigen, ob sich was getan hat. Am 11.11 fährt sie zur Kur nach Möritz, wo auch die Chemo angeblich weitergeht. Wir sind guter Hoffnung. Sie muss halt kämpfen. Wer kämpft-kann verlieren. Wer garnicht kämpft - hat schon verloren. In diesem Sinne Michaela |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Michaela,
zunächst einmal finde ich es super, dass Du zu Deiner Schwester fahren wirst, um Sie direkt vor Ort zu unterstützen. Ich glaube, dass es wirklich wichtig ist für den anderen da zu sein. Ich schreibe Dir auch, weil Du die erste bist von der ich glaube, dass meine Mutter die gleiche Chemo bekommt wie Deine Schwester. Gemzar und Oxaliplatin. Haben die Ärzte Deiner Schwester auch gesagt, dass man mit letzterem Medikament sehr kälteempfindlich wird? Angeblich erhöht das Medikament die Überlebenschancen im Vergleich zu alleiniger Gemzar Chemo...Meine Mutter hat einen inoperablen Tumor mit Metastasen und hat nun gerade diese Woche die zweite Chemo hinter sich. Bauchschmerzen hatte sie beim ersten mal auch aber wir haben das mit Novalgin Tropfen gut behandeln können. Diesmal - beim zweiten mal- geht es ihr mom eigentlich ganz gut aber die Nebenwirkungen kommen ja auch immer erst ein paar Tage später. Ich hoffe Du bleibst weiterhin stark und ich glaube fest daran, dass Deine Schwester ebenso stark genug ist. LG Doris |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Doris,
ich wurde ebenfalls gleichzeitig mit Gemzar und Oxaliplatin behandelt. Oxaliplatin erhöht tatsächlich die Kälteempfindlichkeit. Ich konnte ein, zwei Tage nach der Therapie nur erschwert Dinge aus dem Kühlschrank bzw. dem Gefrierschrank holen. Es war ein unangenehmes, aber nicht schmerzendes Gefühl und hat sich immer wieder schnell gegeben. Ich habe allerdings im Winter auch auf Kälteeinwirkung von außen reagiert, dh ich hatte ein komisches Gefühl rund um Mund- und Augenpartie wenn es kalt war, so als ob sich der Mund von allein zusammenziehen und spitz würde und es ist mir schwergefallen die Augen zu öffnen. Das ist mir aber nur am Tag nach der Therapie und nur wenn es wirklich sehr kalt war passiert! Liebe Grüße Edith |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
Vielen Dank für die Antworten. Mit der Kälteempfindlichkeit,das stimmt bei meiner Schwester auch. Das ist aber nicht so gravierend. Die starken Bauchschmerzen,und jetzt gehen ihr auch noch die Haare aus,obwohl das bei Gemzar gar nicht unbedingt passieren soll . Jeder Körper reagiert eben anders. Dann die weite Anreise von Hannover nach Heidelberg zur Chemo. Hin geht ja, aber zurück geht es ihr dann doch nicht so gut. Wer kennt denn in Hannover eine Klinik, wo man sich gut aufgehoben fühlt. Vielleicht kann man die nächste Staffel Chemo dann dort weiterdurchführen lassen. Ich werde versuchen mich intensiv um mein schwesterchen zu kümmern,was ja nicht immer möglich ist,da ich auch weiter weg von ihr wohne. Bis bald wieder Liebe Grüsse Michaela |
#7
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Michaela,
unsere Hausärztin hatte meinem Mann vor einiger Zeit mal die Medizinische Hochschule in Hannover empfohlen. Sie hatte auf der Onkologie schon gearbeitet und hält sie für empfehlenswert. Mein Mann hat sich dann aber für Lemgo entschieden, weil das hier in der Nähe ist und er zu den Ärzten großes Vertrauen hat - welches sich auch schon oft bestätigt hat. Aber wie gesagt, die "MH" in Hannover soll sehr gut sein. Viel Erfolg und liebe Grüße MarionOWL
__________________
Ohne Zuversicht geht's nicht! |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|