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#1
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Hallo Anja,
![]() Fürchte Dich nicht vor der Chemo, denn sie ist deine Waffe gegen den Krebs. Denk nicht an die Nebenwirkungen, je mehr du in dich reinhorchst und auf die Nebenwirkungen wartest, desto schlimmer können sie werden. Ich bekomme im Moment auch noch FEC-Chemo. Bei der ersten im August sind mir die Haare ausgefallen und ich hatte eine Entzündung der Schleimhaut im Munde. Dann habe ich im Internet gesurft und rausgefunden dass B-Vitamine der Schleimhaut helfen. Seit der Zeit trinke ich jeden Tag ein Liter Hohes C Multivitamin (da sind viele B-Vitamin drin und es kostengünstig). Die einzige Nebenwirkung die ich jetzt immer noch habe, ist ein wässriges Gefühl im Mund, aber kein Brechreiz. Mir geht es so gut, dass ich morgens meine Chemo bekomme und am Nachmittag shoppen gehen kann. Dir wünsche ich auch eine so nebenwirkungsarme Chemo. Ich drücke dir alle Daumen. Denk nicht an die Nebenwirkungen, sondern an den erfolgreichen Kampf gegen den Krebs. Carmen dir wünsche ich das gleiche. Vor einer Chemo braucht man keine Angst zu haben, sie hilft uns nur länger zu leben. Viele Knuddel-Grüße sendet Euch Hamster PS. Am 29. 11. bekomme ich meine nächste Chemo. |
#2
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Hallo Ihr Lieben
möchte mich ersteinmal ganz lieb bei Euch für die netten Antworten bedanken. ![]() Es ist ein beruhigendes Gefühl nicht alleine zu sein. Mir haben Eure zahlreichen Infos viel geholfen. Werde mich jetzt erstmal mit Medikamenten und Vitamine,Tee,Malzbier etc.eindecken, dann kann der Kampf beginnen. Werde mit viel positiver Energie am Freitag zu meiner ersten Chemo fahren. Über die evtl.auftretenen Nebenwirkungen mache ich mir erstmal keine Gedanken mehr(hoffentlich klappt es) sonst macht man sich ja nur verrückt. Werde berichten, wie es gelaufen ist. Am Montag habe ich mir ein Beratungstermin im Perrückenstudio geben lassen,werde mir was "Nettes" aussuchen. Vielleicht hat hier noch jemand Erfahrungen mit dieser FEC Chemo und kann mir einige Tipps mit dem Umgang dieser scheiß Krankheit mitteilen. Ich drücke Euch ganz doll. Anja P.S.:Bettina, ich drücke Dir auch alle Daumen, wir werden es schon schaffen,wenn Du magst kannst Du mir auch gerne eine E-Mail schicken,wie es Dir ergangen ist. Wir werden unsere Knochenmetas schon zum schmelzen bringen. Wunder gibt es immer wieder... |
#3
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Hallo Anja,
Du bist bereits auf dem richtigen Weg mit Deiner positiven Einstellung, denn die gehört in jedem Fall dazu, daß man die Krankheit mit all ihren Tücken akzeptiert und besser dagegen ankämpfen kann. Und das tust Du jetzt und das finde ich sehr gut!!!! Es ist ja gar nicht gesagt, daß Du unter der Chemo so schlimm leiden mußt, wie manch andere der Mädels hier. Für mich persönlich waren sowohl die Chemo, als auch die Bestrahlungen fast wie ein Spaziergang, im Gegensatz zur Antihormontherapie; erst die hat mir wirklich zu schaffen gemacht. Du siehst, es ist bei jeder Frau anders und ich wünsche Dir auf alle Fälle, daß Du sie gut und ohne große Nebenwirkungen hinter Dich bringen kannst; vor allem aber, daß die "Metas" danach verschwunden sind! Alles Liebe und Gute und toi,toi,toi für Dich von Leni |
#4
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Hallo Anja,
Erstmal wünsche ich Dir alles erdenklich Gute! Sieh die FEC Chemo als starken Verbündeten gegen Krebs an, dann kommen Dir evtl. auftretende Nebenwirkungen nicht mehr gar so fürchterlich vor. FEC ist sehr wirksam und somit eine grosse Chance für uns! Diesen Sommer hatte auch ich 6x FEC-Chemo und es war zumindest für mich nicht so schlimm wie befürchtet, obwohl ich gerade beim Eimergebrüll in den Nächten nach der Chemo mehrmals dachte, ich stehe es nicht durch. Nach der ersten Chemo ging es mir nur einen Tag lang richtig schlecht, nach der zweiten zwei, etc. Gegen die Übelkeit bekam ich an drei Tagen nach der Chemoinfusion Kevatril, was zwar nicht wirklich gegen Erbrechen half, es aber deutlich abgemildert hat. In Kombination mit 3x täglich 20 MCP-Tropfen (einnehmen, bevor die Übelkeit da ist!) war es noch etwas erträglicher und anstatt längerem Erbrechen hatte ich oft nur ein unterschwellige Übelkeit. Vor und während der Chemo habe ich mit Autosuggestion und Visualisierungstechniken (ähnlich wie bei Simonton) gearbeitet, was mir sehr half. Bei den ersten Chemos hatte ich einen ganzen Rucksack voller Bücher und Zeitschriften dabei. Bei den letzten Chemos hatte ich mir spannende Hörbücher ausgeliehen, weil mir das Lesen während der Infusion nicht mehr gelang. An Getränken hatte ich Unmengen und viel Verschiedenes gekauft, da ich nach ein paar Tagen viele Getränke einfach nicht mehr hinunter brachte. Viel Trinken ist wirklich unendlich wichtig! Aus der Apotheke hatte ich einen milden Magen-Darm-Tee, den ich öfters trinken konnte. Und immer irgendwelche Bonbons im Mund, weil der komische Geschmack im Mund so störte. Die diversen Hilfsmittelchen wie Vitamine, Zink, Selen, Q10, L-Carnithin, etc. habe ich zwar verwendet, aber nicht wirklich regelmässig genommen, weiss auch nicht, ob's wirklich geholfen hat oder hätte. Dass Du einen Port bekommst, ist prima, auch ich hatte ihn mir direkt vor der ersten Chemo wegen meiner dünnen Venen legen lassen und kam gut damit klar. Wenn Du Probleme mit oder nach der Chemo hast, befrage die Schwestern und bitte ggf. auch gleich um ein Arztgespräch. Gegen viele Nebenwirkungen kann man etwas tun - gerade das Pflegepersonal hat oft viel Erfahrung und gute Tipps - und deswegen scheue Dich nicht, es anzusprechen und auch um Zusatzmedikamente etc. zu bitten. Schliesslich sollst Du Dich möglichst gut fühlen. Noch ein Tipp: such Dir eine richtig schöne Perücke heraus und mach keinen Kompromiss. Das Verlieren meiner sehr langen Haare war für mich die schlimmste FEC-Nebenwirkung. Die lange Echthaarperücke war zwar so teuer, dass ich dafür lange auf vieles andere verzichten muss, aber ich freue mich jeden Tag auf's neue über die schöne Mähne, selbst wenn sie meine eigenen Haare nicht ersetzen kann. Viele Grüsse und Kopf hoch, die FEC überstehst Du stark! ![]() Surviva |
#5
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Hallo,
habe da doch nochmal einige Fragen. Habe mir heute eine Perücke ausgesucht, der erste Schritt ist getan. Stelle mir jetzt bloß die Frage, wann denn der richtige Zeitpunkt ist sich die Haare abrasieren zu lassen? Bekomme am Freitag die erste Chemo. Fallen einem bei der FEC Chemo immer die Haare aus? Was ist mit den Augenbrauen und Wimpern? Am Mittwoch bekomme ich einen Port gelegt, wird dies eigentlich mit Vollnarkose gemacht und wie lange dauert der Eingriff? Über Eure Antworten freue ich mich schon jetzt. Lieben Gruß, Anja ![]() |
#6
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Hallo Anja,
ich denke, den richtigen Zeitpunkt zum Abrasieren der Haare gibt es nicht. Manche versuchen das solange wie möglich hinauszuzögern, andere machen das schon im Vorwege. Bei mir fing der Haarausfall etwa 10 Tage nach der ersten Infusion an und 2 Tage später habe ich mir die Haare abrasieren lassen, weil ich das Ganze nur noch ferkelig fand. Überall Haare, im Bett, im Spülbecken, im Waschbecken usw. Wenn du lange Haare hast würde ich dir empfehlen, die Haare einmal etwas kürzer schneiden zu lassen, damit der Übergang nicht ganz so hart ist. Denn so oder so wirst du dich ja mit Glatze im Spiegel sehen. Ob bei FEC auch die Wimpern und Brauen ausfallen kann ich dir nicht sagen, ich hatte 4 x EC, da blieben sie und erst bei den nachfolgenden 4 x Taxol fielen dann sämtliche restlichen Haare aus, die EC überstanden hatten. Zur Port OP erhältst du sicherlich noch Antworten, ich hatte keinen, trotz 8 x Chemo und 18 x Herceptin. Drück dir für die Port-Op erst einmal die Daumen und die Chemo schaffst du sowieso ![]() Liebe Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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Hallo,
ich habe den Port ambulant mit örtlicher Betäubung bekommen.Das müsstest du vorher klären. Der eigentliche Eingriff dauerte etwa 1/2 Stunde. Anschließend musste ich noch 2 Stunden in der Klinik bleiben und es musste gewährleistet sein, dass jemand bei mir war, falls Komplikationen aufgetreten wären. Ich war ganz froh, dass bis zur ersten Infusion eine Woche blieb, da ich einen ziemlichem Bluterguss hatte. Lass dir am besten bereits in der Klinik etwas zum Kühlen geben, damit erst gar keine Schwellung entsteht. Alles Gute Eva DO |
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