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#1
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Hallo Biggi und Norma,
Eure beiden Geschichten sind wunderschön und stimmen uns richtig auf Weihnachten ein, mußte am Ende von "Melvin's Stern" doch ganz schön schlucken, so nahe ist sie mir gegangen. Ganz herzlichen Dank dafür und ich schicke Euch liebe Grüße - Leni |
#2
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#3
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@ Norma,
die Geschichte ist sooo schön! Danke!!! Grüsse Rubbelmaus |
#4
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Hallo Norma,
vielen danke für diese schöne Geschichte. ![]() Liebe Grüße |
#5
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Brief an das Christkind
In Nürnberg lebte eine alte Frau, für sie war das Leben einsam und grau, mit Ihrem Einkommen war es schlecht bestellt, mit einem Wort – sie hatte kein Geld. Sie überlegte angestrengt hin und her, woher denn Geld zu kriegen wär'. Ihr kam ein Gedanke – oh, wie fein, so schrieb sie ein Brief an das Christkindlein. LIEBES CHRISTKIND ICH BIN ALT UND ARM, DAS GELD IST ZU WENIG, ICH BITTE ERBARM, DRUM SCHICKE MIR SCHNELLSTENS 100 EURO, SONST MüßTE ICH HUNGERN UND WÄR NICHT MEHR FROH. EINE ANDERE HILFE WEIß ICH NICHT MEHR, DENN OHNE MONETEN IST`S DOCH RECHT SCHWER, ABER BITTE BEEILE DICH MIT DEM GELD, SONST IST`S NICHT MEHR SCHÖN AUF DIESER WELT. Der Brief wird frankiert, in den Kasten gesteckt, der Postbote ihn dann morgens entdeckt, er liest die Adresse – was soll er nur machen, „AN DAS CHRISTKIND“ – das ist ja zum Lachen. Er denkt sich aber, ein Spaß muss sein, der kommt ins Fach vom Finanzamt hinein. Am nächsten Tag dort angekommen, wird er vom Beamten in Empfang genommen. Wenn Sie nun glauben, er schmeißt weg diesen Brief, oh, so ist das nicht, da liegen Sie schief, er liest die Adresse und denkt gleich daran, wie man der alten Frau helfen kann. Ja, Glauben Sie mir, das ist kein Scherz, es gibt beim Finanzamt mal jemand mit Herz, ihm kommt ein Gedanke, und das ist fein, das könnt für die Frau eine Hilfe sein. Er fängt gleich an durch die Büros zu wandern und sammelt recht fleißig von einem zum andern. Doch leider war er über den Erlös nicht ganz froh, statt 100, bekam er nur 70 Euro. Aber diese wurden dann verwandt und an die arme Frau gesandt. Diese freute sich sehr, man kann's kaum ermessen, dass das Christkind hat sie nicht vergessen. So schrieb Sie rasch einen Dankesbrief, in Eile sie zum Postamt lief. Sie schrieb ans liebe Christkindlein dieses nette Briefelein: LIEBES CHRISTKIND DEINE GABE FREUT MICH SO, VIELEN DANK FÜR DIE 70 EURO. DOCH SOLLTEST DU MAL WIEDER AN MICH DENKEN, UND SO GÜTIG MIR WIEDER WAS SCHENKEN, DANN MÖCHTE ICH DICH NUR UM EINES BITTEN, DAS GELD NICHT ÜBER DAS FINANZAMT SCHICKEN. DENN DIE LUMPEN HABEN UNGELOGEN, VON DEN 100 EURO 30 ABGEZOGEN. |
#6
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Hallo Elke,
Danke für diese wunderbare Aufklärung bezüglich Wunschzettel an's Christkind und Finanzamt. Habe ich zwar schon gekannt, aber trotzdem immer wieder rührend und schön und kaum zu glauben!!! Liebe Grüße von Leni |
#7
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![]() ![]() ![]() habe auch eine kleine Geschichte gefunden, viel Spass !!! Kein Schnee von Heinz Bornemann Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, hat noch niemals so gelitten, kein Schnee für seines Schlitten Kufen, er muss den Pannendienst wohl rufen. Der Engel vom ADAC, sagt auch verzweifelt nur, oh ne, für Schlitten hab ich keine Reifen, das müssen leider sie begreifen. Ein grosser Laster muss nun her, der Schlitten ist ja furchtbar schwer, der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig, doch überall ist Tempo 30. So kommts Geschenk nicht pünktlich an, es ärgert sich ein jedermann, dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau, denn nun steckt er im Riesenstau. Die Rentiere stehn da und lachen, was macht der Alte bloss für Sachen, sie könnten sich vor Freude biegen, er hat vergessen, wir könn fliegen. So kriegt auch diesmal jedes Kind, ganz sicher sein Geschenk geschwind, denn würde das mal nicht so sein, der liebe Gott liess es schon schnein. ![]() ![]() Jutta |
#8
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Hallo ihr Lieben,
hier noch was Weihnachtliches! Viel Spaß! http://www.icq.com/friendship/pages/..._page_7944.php Liebe Grüße, Mice |
#9
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Hihihi Leni
![]() na, da ist der Vorrat ja erstmal aufgebraucht ![]() ... auch, wenn ich ein wenig umdenken muss, denn es ist von meinem vertrauten Westfälischen schon weit weg ... ![]() Liebe Grüße Elfe ![]() Geändert von Elfe (29.11.2005 um 17:28 Uhr) |
#10
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Hallo Jutta,
vielen lieben Dank für den Link bei Euch im Forum, der ist "dodal" super!!!! Hallo Elfchen, aber Du hast das schon alles verstanden, daß der Sepp die Beileidskarten anstatt den Weihnachtskarten verschickt hat, auch, wenn es in bereits zivilisierter bayrischer Mundart geschrieben war. Und einen "guten Rutsch" hat er den Empfängern auch noch gewünscht und das auf den Beileidskarten! Wenn ich das so abgeschrieben hätte, wie es im Buch steht, hätte es wahrscheinlich niemand in den nördlicheren Regionen Deutschlands verstanden, deshalb habe ich die "Oberpfälzer Mundart" schon weitgehend zivilisiert und der Autor Toni L. wird's mir bestimmt nachsehen, wenn es ihm zu Ohren kommen sollte! In seinem Weihnachtsbuch sind wieder "dodal lustige" G'schichten drin, aber alle in seiner Mundart und da tu ich mich beim Lesen ja auch schon schwer genug, aber die sind echt alle klasse und so lustig, daß ich oft zu lachen anfange und mein Mann dann fragt, was es denn so Lustiges in dem Buch gibt???!!! Wünsche Euch eine gesunde und beschauliche "Apfents"-Zeit und knuddel Euch mal richtig - liebe Grüße von Leni |
#11
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Der Weihnachtseinkauf
Sepp: Habe die Ehre, Karre! Kauf'st etwa a no was ei für Weihnachten? Karre: Ja, aba jetz hab i meine G'schenkla endli beinander. Jetz trink i no in aller Ruh an Glühwein und nacha geh i heim! Sepp: I hab no nix kauft. Glaubst, mir fallt einfach nix ei! Karre: Mir ja normal a net, aba heier hab i Glück g'habt, weil mei Weib hat g'sagt, was sie will und mei Enkerl a! Sepp: Ja, da tut ma sich natürli viel leichter, wenn einem des g'sagt werd. Was hat sich denn nacha dei Frau g'wünscht? Karre: Sie hat g'sagt, sie braucht dringend was glänzerts fürn Hals, weil, wenn mir amol eing'ladn sind zu am feina Anlass, da wos nobel zugeht, dann hat sie nix glänzerds fürn Hals, hats g'sagt. Und drum hab i ihra an silbernen Schal kauft. Sepp: Da werds a Freud ham! Karre: Des kannst laut sagn. Da bin i wieda da "King" bei ihr! Und im Angebot war es sogar a no, der Schal! 14 Euro neunzge! Sepp: Jo, ganz guat!!! Und fürs Enkerl, was hast'n der kauft? Karre: Für d'Dschenniffa (Jennifer) hab i die CD do kauft: "Die schönsten Marienlieder"! Sepp: Ja, do schau her! Des möchst net glaubn, daß a so a Derndl (Mädchen) mit 15 Jahr für sowas no a Intresse hat. Karre: Ja, ja, mi hats ja a g'wundert, aba sie hat selba g'sagt, sie möcht unbedingt a CD von da Madonna! Na, dann viel Spaß der Dschenniffa und allen anderen hier! Liebe Grüßle Leni Geändert von Magdalena Baumeister (29.11.2005 um 18:04 Uhr) |
#12
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So kann´s gehen:
Sonntag, 1. Advent, 10.00 Uhr: In der Reihenhaussiedlung Biederstieg bittet Rentnerin Louise Meisewinkel ihren Enkel Dirk um eine kleine Handreichung. Hilfsbereit installiert er auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers drei Elektrokerzen. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß. 10 Uhr 14: Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Alfons Kirschhagel die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des zehnarmigen dänischen Kerzensets Julteiden zu je 15 Watt im Küchenfenster. 10 Uhr 22: Nachbarinnen Erna Schunkelmeyer und Hilde Rübenspott unterbrechen am gemeinsamen Zaun ihren Workshop über Weihnachtsrezepte und suchen ihre jeweiligen Ehegatten auf. Kurz darauf schleppen Paul Schunkelmeyer und Hans-Peter Rübenspott jeweils 14 Meter Lampengirlanden ins Freie und beginnen in still verbissenem Wettbewerb, ihre jeweiligen Blautannen zu umwickeln. 11 Uhr 55: Christina Mummschanz, geschiedene Ginkelberger, bisweilen zu Depressionen neigend, rüstet mit dem soeben von ihrer Tochter aus Kalifornien als Weihnachtsgeschenk eingetroffenen Gartenplastikbäumchen Prophet's Voice 3000 nach (Vierfarbbeleuchtung, Annäherungssensor, spielt 48 Alltime Christmas Favorites). 18 Uhr 30: Bereits nach achteinhalb Stunden erstrahlt die ganze Siedlung Biederstieg im besinnlichen Glanz von 126 Fenster- und Gartendekorationen. 19 Uhr 03: Im 14 Kilometer entfernten Kohlekraftwerk Dünkelrode-Semmelbühl vermutet der wachhabende Ingenieur Ottfried Steinklauber irrtümlich einen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Heimelsfeld-Nord, beschließt aber angesichts des vorweihnachtlichen Fernsehprogrammes, noch keine Handlung setzen. 20 Uhr 17: Den Eheleuten Herrmann und Heidi Lasterbalg gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten über alle elf Bäume ihres Obstgartens ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau. 20 Uhr 56: Der Diskothekenbesitzer Karl "Techno-Kalle" Kovacic sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laser-Ensemble Luzifer, das zu den leistungsstärksten der Branche zählt. Die 40m-Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Weihnachtsengel-Projektion zwanzig Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröselt. 21 Uhr 30: Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Dünkelrode-Semmelbühl verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 3. 21 Uhr 50: Der 85-jährige Kriegsveteran August Platzhirscher zaubert mit 26 restaurierten Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke. 22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt irritiert durch die Siedlung Biederstieg, nachdem eine Boeing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3.000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Roggelmeyer landete. 22 Uhr 37: Das NASA-Weltraumteleskop Hubble funkt aus dem Orbit Bilder einer vermeintlichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel. Astrophysiker wie Sensor-Elektroniker in Houston sind ratlos. 22 Uhr 50: Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Dünkelrode-Semmelbühl. Der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze. 23 Uhr 06: In der taghell erleuchteten Siedlung Biederstieg erwacht Studentin Bettina Umschweifer und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. 23 Uhr 12: Bettina Umschweifer betätigt den Schalter ihrer Kaffeemaschine. 23 Uhr 12 und 14 Sekunden: In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Heimelsfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Dünkelrode-Semmelbühl wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen - Menschen wie Du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war ... Was lernen wir daraus: Nicht übertreiben! In diesem Sinne liebe Grüße, Mice Geändert von Mice (30.11.2005 um 19:33 Uhr) |
#13
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Hallo, Ihr Lieben
![]() ... und ganz besonders für Dich, liebe Gaby ![]() http://lustich.de/lustich/powerpoint...nts-61-12.html Auch Vertippsel hat jedes Jahr einen wunderschönen Adventskalender auf ihren Seiten, siehe: http://www.vertippsel.de/adventskalender2005.htm Liebe Grüße Elfe ![]() |
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