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#1
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lieber jochen,
meine mutter hatte auch das kleinzellige bronchialkarzinom,re.mittellappen.sie wurde nur 64 jahre alt. ich bin auch 30.und meinen papa hab ich an genau der selben beschi....nen krnkheit verloren.er hat es 5 monate nach diagnose geschafft und meine mama 1jahr und 10 tage.wenn du willst kannst du dir ja mal mein thema durchlesen. meine mutter hat die chemo und bestrahlung überhaupt nicht gut vertragen.sie war immer sehr schlapp und müde.sie hatte immer ein brechreizgefühl.bei meinem papa wiederrum war es ganz anders,ihm ging es wunderbar als wie wenn nichts gewesen wäre. ich wünsche dir und deiner mama und den rest deiner familie ganz viel kraft und stärke für die kommende zeit. liebe grüße tanja |
#2
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Hallo Jochen,
auch meine Mutter (54) hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom. Vor 2 Jahren haben wir die Diagnose erhalten (den Verlauf kannst du auch in meinen Beiträgen nachlesen) und ich freue mich, dass sie es so weit geschafft hat, was lt. den 'Statistiken' ein kleines Wunder ist. Im ersten 6-monatigen Zyklus der Chemo erhielt meine Mum Cisplatin/Carboplatin und Etoposid. In dieser Zeit hatte sie nie schlechte Blutwerte. Erst als der Tumor zurückkam und sie einen neuen Zyklus beginnen musste, waren ihre Neutrophilen-Werte immer schlecht. Anfangs wurde die Chemo immer um 1 oder 2 Wochen verschoben. Irgendwann entschieden sich die Ärzte aber, ihr Spritzen zu geben (ich weiß leider nicht mehr den Namen), damit das Knochenmark schneller weiße Blutkörperchen produziert. Innerhalb von ein paar Tagen waren die Werte dann wieder so gut, dass sie ihre Chemo bekam. Es hat keine negativen Auswirkungen gehabt, dass die Chemo verschoben wurde. Aber vielleicht fragst du mal bei den Ärzten nach. Die können dir eine sichere Auskunft geben! Meine Mutter raucht auch weiterhin. Ich bin darüber überhaupt nicht glücklich, aber die Ärzte haben es ihr auch nicht verboten. Zumindest hat sie ihren Konsum auf ca. 5 Stück/Tag eingeschränkt. Aber wenn es ihr schlecht geht, dann hilft ihr eine Zigarette ungemein...auch wenn sie wieder auf ein Untersuchungsergebnis wartet und nervös ist. Nichtraucher (wie ich) können das wohl nicht verstehen. Ich finde es klasse wie du dich um deine Mutter kümmerst, obwohl du so weit weg wohnst! Und das ihr einen schönen Urlaub miteinander verbracht habt ist umso besser. Und deine 'Emotionsausbrüche' sind ja wohl völlig normal. Immerhin betrifft es die eigene Mutter. Verdrängen ist eine zeitlang gut, aber Verarbeiten ist besser. Genieße die Zeit mit ihr und sag' ihr das, was du auf dem Herzen hast. Manchmal tröstet das auch ein wenig. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und dass deine Mama auch der 'Statistik' ein Schnippchen schlägt und sie noch lange überdauert! Grüße, Gaby Geändert von Gaby283 (10.01.2006 um 15:29 Uhr) |
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