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  #1  
Alt 12.01.2006, 22:03
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Ihr Lieben,

lieben Dank für die lieben Worte, die ihr immer findet.

Thomas hat heute wieder Blutbildkontrolle gehabt. Sein Leukozyten sind von 18.000 auf 680 gefallen. Er beginnt an den Füßen einzulagern. Er hatte letzte Nacht starken Durchfall und hat daraufhin unkontrolliert abgeführt.
Die im Krankenhaus meinten Sie müssten Ihn jetzt noch neurologisch abklären. Ich habe mit dem Arzt gesprochen und ihm gesagt, daß Thomas wieder nach Hause soll.
Die kurze Zeit, die wir noch haben wollen wir nicht unnötig im Krankenhaus verbringen.
Es ist halt alles doof.

Grüße an Euch alle und nochmals Danke fürs lesen..

Gertrud
  #2  
Alt 13.01.2006, 12:53
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Getrud,

wenn du deinen Thomas zu Hause haben willst, dann nehem ihn mit! Ich denke das ist schon sehr wichtig für Euch!

In vielen Städten gibt es auch ambulante Hospizdienste, die dir bei der weitern Betreuung von Thomas zur Seite stehen können. Guck doch mal, ob du sowas findest, dann hast auch du noch zusätzlich einen Ansprechpartner, der dir hilft!

Euch alles Gute,
Susanne
  #3  
Alt 13.01.2006, 14:57
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo liebe Gertrud

ich kann Susanne nur zustimmen,es alleine zuschaffen verlangt sehr viel Kraft von Dir,ich hab zwar auch immer gedacht, es ist mir egal wie es mir dabei geht,es geht nur um meinen Papa und die restliche Zeit die wir noch haben,würde ich alles für ihn tun,aber ich kam sehr oft an meine Grenzen,die Leute vom Hospiz haben meinen Papa spitzenmäßig betreut und uns auch.....

Vielleicht gibt es eine solche Einrichtung in Eurer Nähe?


Wünsche euch alles Gute und genießt die Zeit(ich weiß es tut verdammt weh) aber die letzten 8 Wochen von ihm waren die intensivsten in unserem Leben.


Alles Liebe
Ela
__________________

Geändert von ela68 (13.01.2006 um 21:29 Uhr)
  #4  
Alt 17.01.2006, 09:20
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo,

direkt in der Nähe von uns gibt es keinen ambulanten Hospitzdienst, der ist ca. 25 km weiter entfernt. Ehrlich gesagt, hab ich da auch so meine Schwierigkeiten damit......es ist so was endgültiges..... Ich weiß ja, daß ich mich damit abfinden muß.....aber es tut so versammt weh.....Sorry, aber ich kann im Moment nicht weiter schreiben

Gertrud
  #5  
Alt 17.01.2006, 18:17
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

gehe nicht ans Ende deiner Kräfte! Ich kann nicht ermessen wie schlimm das alles ist, ich war - Gott sei dank - noch nie in so einer Situation. Aber wenn du zusammenbrichst, dann kannst du deinem Thomas gar nicht mehr zur Seite stehen. Du mußt, in seinem Interesse, auch immer an deine Kräfte denken.

Ich schicke dir Kraft und bin in Gedanken bei dir

Susanne
  #6  
Alt 17.01.2006, 21:47
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

ich hoffe, es geht Dir den Umständen entsprechend gut. Es ist immer wieder ein auf und ab, es ist so schrecklich. Es ist so traurig, daß es Thomas so schlecht geht.

Morgen hat mein Vater seine Nachsorgeuntersuchung. Seit vorgestern hat er starken Durchfall, er schläft wieder sehr viel. Zudem ist er hoch aggressiv, auch er kann nicht über seine Krankheit sprechen. Auch wenn es sich zur Zeit nicht so rosig anhört, bleib für Thomas stark, jetzt braucht er Dich mehr denn je, auch wenn es schwer für Dich ist. Guck trotzdem, daß Du auch Zeit für Dich hast, um wieder Kraft zu sammeln. Abfinden kann man sich sicherlich nicht mit der schlimmen Situation. Aber man muß sich leider mit dem Gedanken Tod beschäftigen, ob man will od. nicht, man wird ja eigentlich dazu gezwungen, leider. Mir würde das Blut auch nach unten sacken, wenn sich morgen rausstellen würde, es hätten sich Metastasen gebildet. Aber ich habe immer meine Bekannte vor Augen, die schon über 12 Jahre Brust-, Knochen-, und auch Metastasen an der Leber und im Hirn hat, ihr geht es gut, trotz schlechter Prognose. Sie meditiert jedoch, ernährt sich gesund und hat einen TCM-Therapeuten, dies würde mein Vater absolut ablehnen.

Ich wünsche Dir viel viel Kraft, bleib Stark und sei nicht so traurig, er lebt, auch wenn es ihm zur Zeit nicht gut geht, vielleicht wendet sich das Blatt doch noch, was ich Euch sehr wünschen würde.

Sei ganz lieb gedrückt und bleib tapfer.

Viele liebe Grüße
Michaela
  #7  
Alt 01.02.2006, 22:42
mana mana ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Gerturd,
wir sind schon seit 5 Tagen wieder aus dem Urlaub zurück und ich habe deine Nachrichten schon am ersten Tag gelesen, aber ich wollte es einfach nicht wahr haben, dass es euch beiden so schlecht geht, wo es mir und Manfred doch im Urlaub so gut gegangen ist. Es hat mir so weh getan, dass es nur schlechte und traurige Neuigkeiten von euch gibt. Wo es uns doch so gut im Urlaub ging. Doch auch ich habe trauriges zu berichten, die Tbl. schlagen bei Manfred nicht mehr an,es gibt keine Hoffnung mehr, außerdem liegt Manfred seit Montag mit 40 Grad Fieber im Bett und wird immer schwächer. Ein Vorgeschmack dessen was auch mich erwarten wird, in den nächsten Monaten. Wir können nur darauf hoffen, das unsere Lieben nicht ein all zulanger Leidensweg erwartet.
Ich kann im Moment auch nicht mehr schreiben.
Grüsse und umarme dich
Mana
Wir schaffen das und unsere Männer auch
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