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#1
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Hallo Ralph,
der Darmtumor wurde bei meinem Pa 1/04 entfernt. Zu dieser Zeit lag er bereits 7 Monate im Krankenhaus weil sie ihm das linke Bein amputiert haben und der Tumor wurde eher durch Zufall festgestellt. Er hatte bereits 6 Lebermetastasen, inoperabel, Chemo mit Eloxatin von 4/04 bis 8/04. Danach waren die Metas im CT nicht mehr sichtbar und Chemo wurde vorher abgesetzt. Im Juli 2005 dann 2 Lungen-Metas, keine Chemo, unsere Onkologin war ebenfalls der Meinung mit Chemo zu warten bis wieder etwas sichtbar ist weil es nicht bewiesen ist ob Chemo sinnvoll ist wenn nichts da ist zum "zerstören". Zitat: Ein Jäger verschießt sein Pulver auch nicht umsonst". Leider sind dann 3 Monate später wieder Lebermetas aufgetreten. Ihr Spruch: Wegen 2 kleinen Metas macht man keine Chemo. Mein Vater soll erst mal die 8 Wochen bis zum nächsten CT abwarten (also noch 2 Wochen) und dann kann man immer noch eine machen. Ich habe dann Prof. Aigner im Medizin Forum den Krankheitsverlauf geschildert und um seine Meinung wegen Chemo gebeten, er würde eine durchführen, es können immer noch Mikrometastasen vorhanden sein die im CT noch nicht sichtbar sind. Da sieht man mal wie die Meinungen von Onkologen auseinandergehn. Seine Nebenniere ist auch vergrößert, aber sie meinte es ist höchst unwahrscheinlich das dies bößartig ist, eher eine gutartige Geschwulst. Hoffen wir es mal. Sorry, ist etwas lang geworden aber es macht einen fix und fertig wenn man nicht weis was der richtige Weg ist den man wählen soll. Viele Grüße Sandra |
#2
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Hallo Sandra,
das kenne ich auch nur zu gut, man überlegt hin und her Chemo-ja Chemo-nein, ich hab dann zweimal den Kompromiss von kurzen Chemos gemacht. Aber ich möchte mich diesbezüglich auch auf des Allernotwendigste beschränken. Zu der Lungen-OP im Dez. 04 hab ich mich vom Prof. bequatschen lassen, so nach dem Motto "alles muß raus, es geht hier um Monate oder Jahrzehnte", hab das zwischenzeitlich bereut, weil die Meta nicht so groß war (1cm im Durchmesser) und sie vielleicht durch die Chemo auch weggegangen wäre. Falls es durch diese "unnötige" OP jetzt zu Problemen kommt, daß ich auf der rechten Seite nicht nocheinmal operiert werden kann, dann spring ich dem Prof an den Hals. Mein Doko-Abend war nur eine kurze aber schöne Abwechslung, bin dananch wieder in mein Loch gefallen. Vorletzte Nacht hab ich sehr schlecht geträumt und als ich aufgewacht bin, habe ich mir eingebildet, es stünde ein in einen schwarzen Umhang gehüllter Greis vor meinem Bett, der mich holen will. Es war schrecklich und es dauerte einen Moment, bis ich wieder klar denken konnte. Bin ganz verkatert und verheult. Liebe Grüße Jelly Wir hoffen jetzt, daß der Urlaub Ablenkung und Entspannung bringt.
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
#3
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Liebe Jelly,
lass dich mal ganz lieb umarmen ![]() Ganz liebe Grüsse Charlie |
#4
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Hallo meine liebe Jelly, ich habe eine Gänsehaut bekommen als ich das von deinem Traum gelesen habe.
Weiß du , ich kenne diese Löcher, heute geht es mir auch nicht so gut, ich habe manchmal das Gefühl, das dieses Jahr mein letztes Jahr sein wird, ich habe manchmal Angst wie das wohl ist wenn man stirbt , was passiert mit mir, man ist so hilflos.Meine Freundin hat Lungenkrebs,der Tumor war so groß wie eine Milchtüte ,ich habe Angst sie bald zu verlieren, habe gerade eine gute Freundin zu Grabe getragen(04.12.005)mir reicht es . Und jetzt schreibst du ,dass es dir auch nicht so gut geht, ich wünsche mir für uns alle ganz viel positive Gedanken und warme Sonnenstrahlen in unsere Herzen. "Morgen" scheint wieder die Sonne, nicht jeder Tag ist gleich, das Leben ist eine Achterbahn. Sich sorgen bedeutet,die Probleme von morgen ins Heute zu holen,und das wollen wir nicht. Ich hoffe es geht dir bald wieder besser,ich glaube daran. Alles liebe deine Birgit |
#5
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Liebe Jelly, ich glaube, dass dein Entschluss zur OP tatsächlich richtig war. Auch ich habe häufig gezweifelt, ob ich statt einer OP nicht doch zur Chemo greifen sollte. Ich habe mehrere Onkologen (auch im KH )befragt und alle haben mir zugeraten so lange wie möglich das Messer zu wählen. Alle Onkologen schätzten ihre Möglichkeiten sehr defensiv ein, da die Chemo beim ColonCa selten Heilung (Vollremission) bewirkt. So habe ich jetzt 8 Jahre überlebt - wo anfangs nur 1 bis 2 "vorgesehen" waren (wg. Lebermetastase). Inzwischen gibt es ganz andere Medikamente in der Onkologie und ich hoffe, dass wir beide noch die Zeit erreichen wo uns ein zuverlässiges Mittel zur Verfügung steht um Metastasen zu stoppen. Sei zuversichtlich was die Lunge betrifft. Im Zweifelsfall kommst du zu uns nach Groshansdorf
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. ![]() |
#6
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Hallo Ihr Lieben,
danke für die liebevollen Worte! Ja, ich werde aus diesem Loch wieder rauskrabbeln und dann nur noch an den Urlaub denken. Habe heute meinen neuen Strandhut bekommen und packe so langsam alle Sommerklamotten in den Koffer. Heute abend gehen wir dann zum Doc für das Taucher-Tauglichkeitsatest, hoffentlich falle ich beim Belastungs-EKG nicht vom Rad. Hab meinem Mann gestern gewarnt, daß ich bestimmt wieder jeden Abend im Restaurant meinen 5-minuten-Heulanfall kriege, wie vor einem Jahr auf Mauritius. Er meinte nur "Ja und, haben wir doch beim letzen mal auch gemeistert, verlass Dich da auf mich, werde Dir die Kellner schon vom Halse halten. Alles kein Problem !" Ist es nicht süß ! Nächsten Mittwoch um diese Zeit kommt das Taxi für die Fahrt zum Flughafen....... wenn doch schon Mittwoch wäre!!!! Danke nochmals, daß Ihr da seit ! Liebe Grüße Jelly
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#7
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Hallo Ralph, erstmal möchte ich dir sagen, wie kraftvoll und positiv du durch deine Zeilen hier viele ermutigs, 8 Jahre ist das mit deinem Darm her ??? Im welchen K.H. in Hamburg warst du??? Ich komme auch aus HH.
Meine Diagnose ist pT4,pN2, pM2. G2 bin 48 Jahre alt,dies ist jetzt 27 Monate her. Meine Freundin hat Lungenkrebs, sie ist bei Dr. Gazemeier. Ich begleite sie immer bei ihrer Vorsorge. Ich finde besser als dort kann man nicht betreut werden . Weiterhin alles Gute und liebe Grüße von Birgit |
#8
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Hallo Birgit, die BauchOP hat Prof. Teichmann 01/98 am AK Altona durchgeführt. Er hat die Metastase in der Leber während der OP ertastet und weil ich so schön stillgehalten habe gleich den linken Leberlappen mit rausgenommen (pT3N1M1 hepar). Später war ich dann immer bei Dr.Branscheid, dem Chef der Thoraxchirurgie in Grosshansdorf. ( Die anderen Ärzte und das sonstige Personal sind aber ebenfalls topp!) Ich finde das KH dort jedenfalls super und habe es auch gelegentlich weiterempfohlen. Trotzdem - eigentlich reicht es mir. Geht aber wohl allen so
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#9
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hallo ralf ich, habe vor 10 jahren und 2 monaten ein rektumcarcinom g2 ,pt2 ,pn2,ro gehabt, am ausgang .Habe bestrahlung und schemo bekommen , und habe auch immer in angst gelebt .Meine blut werte sind seit der op alle top ,und habe noch einiege andere op , wie verwachsung ,und damverschluss hinter mir ,und eine gallen entfernung ,und bin jetzt richtig glücklich das mir das so gut geht , wenn man über die 5 jahre ist hat man es geschaft , ich bin aus recklinghausen ich wurde vom prof dr.grona op , aber ich wünsche .dir alles gute mein alter war bei der op42 jahre heute bin ich 52 jahre alt
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#10
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Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Mein Pa hatte am 8.12.2005 eine Radiofrequenzablation wegen 2 Lebermetastasen. CT zur Nachsorge ist erst wieder in einer Woche. Unser Hausarzt hat seine CEA-Werte untersucht, Ergebnis 14.8! Kann es sein das nach 6 Wochen schon wieder etwas gewachsen ist? Der Wert ist doch ziemlich hoch, oder kann es sein das nach solch einem Eingriff die Werte erhöht sind? Ich kenn mich leider mit den Werten nicht recht aus. Ich bin für jede Antwort dankbar. Ganz liebe Grüße Sandra |
#11
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Hallo Sandra, eigentlich könnte man nach 6 Wochen einen realistischen Wert erwarten, aber es stellt sich die Frage, wie hoch denn der CEA vorher war? Da es sich bei dem CEA um ein Peptid ( einen Eiweißstoff) im Blut handelt, ist dieser nach einer OP ja nicht sofort verschwunden. Die Halbwertszeit wird mit 3 - 10 Tagen angegeben ( Google: CEA Halbwertszeit). Wenn er vorher einige Hundert (nicht unrealistisch !) betragen hat ? Alternativ kann es natürlich noch unentdeckte Metastasen geben- das wollen wir aber besser nicht hoffen. Vielleicht kontrolliert ihr in wenigen Wochen nochmals (gleiches Labor !!).
Meine CEA war letzte Woche 8,5 und steigt seeehr langsam an. Ich weiß nur noch nicht warum . Die PET/CT war negativ ![]() Deinem Vater alles Gute. Ralph
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#12
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Hallo Ralph,
sind gerade aus dem Krankenhaus gekommen. Die Alternative zu einem erhöhten CEA Wert waren in unserem Fall 4 neue Lungenmetastasen und 1 neue in der Leber. ![]() Grüße Sandra |
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