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Alt 18.01.2006, 21:30
socke socke ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 67
Standard AW: Hirnmetastasen

hallo querida,

auch ich sehe das so, dass dir kein mensch vorher sagen kann wie lang dein vater noch zu leben hat, so ist auch der krankheitsverlauf bei den meisten menschen anders.

ich kann dir nur schreiben wie es bei meinem vater mit einem sehr ähnlichen befund abgelaufen ist, soll aber nicht heißen, dass das genauso bei deinem vater so sein wird.

ende oktober 2005 bekamen wir den befund meines vaters, lungenkrebs. 5 wochen später wurden hirnmetastasen gefunden. er bekam auch kortison, symtomatik wurde auch verbessert, aber durch dieses medikament merkte er nicht, dass sich sein dünndarm enzündete.erst als es zu spät war und die schmerzen wohl zu stark wurden.

am 4.1. (auf den 13. geburtst. meiner tochter) mußten wir ihn auf grund starker bauchschmerzen einweisen lassen. nach 2 std. auf der notfall-station (in denen nichts unternommen wurde,z.b. Ultraschall) kam er auf die normale-station, mit starken schmerzen wartete mein vater immer noch auf irgendeine behandlung die die schmerzen linderte. als er dann etwas blut spuckte ging es dann plötzlich ganz schnell. schmerzmittel, sofortiger ultraschall, dann ab in den op, notoperation weil der dünndarm geplatzt ist....wir durften uns noch von meinem vater verabschieden, denn es gab eigentlich keine hoffnung mehr.

am 6.1. um 1.50uhr ist mein vater dann gestorben, ohne noch mal wach geworden zu sein.

wie du siehst, ist es bei meinem vater sehr schnell gegangen....für uns war es viel zu schnell....zum glück habe ich jede freie minute mit und für meinen vater gelebt, als wir die diagnose erhielten. durch krebs-kompass war mir klar wie wertvoll jede minute ist und so haben meine mutter, meine schwester und ich auch gehandelt. mein vater hat spüren können wie sehr wir ihn liebten.
dies könnte ich dir raten.....lass keine ungeliebte minute mit deinem vater vergehen.

liebe grüße
susanne
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