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  #1  
Alt 28.01.2006, 22:43
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr lieben,

Nach unserer Kontrolle vom montag,kann ich Euch sagen,dass die Metas in der Leber und Milz um 40% gewachsen sind.Da hilft keine Chemo mehr.Bei dem
Wachstum ist keine Aussicht auf besserung.Wir haben jetzt bis Montag Zeit
uns zu entscheiden was wir tun wollen.
Ich denke eigentlich nur an die Schmerzen,und mein Mann möchte noch eine
Chemo mit Bendamustin machen.Sollten aber die Nebenwirkungen gross sein
dann setzten wir sofort aus,und brechen alles ab.
Trotzdem noch ein schönes Wochenende an alle Christa B.
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  #2  
Alt 29.01.2006, 10:15
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Beiträge: 212
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo an alle!!!

Liebe Doro,
freu mich erst mal für Euch, dass die CTs den Rückgang tatsächlich bestätigt haben

Zu dem Thema Operieren: Ich bin mir da selber sehr sehr unsicher. Wir sind momnetan einfach in einer Lage, da spielt man sämtiche Möglichkeiten - auch einfach nur gedanklich - durch. Würde sich die Frage tatsächlich stellen , operieren ja oder nein, müsste man natürlich alles nochmal ganz genau abwägen. Aber für uns ist das doch sehr unwahrscheinlich, eigentlich aussichtslos.

Als mein Vater das 1. mal an der Leber operiert wurde hat der damalige Arzt uns gesagt, dass es an der Leber halt gerne weiter macht. Wir waren trotzdem guter Dinge, dass es eben NICHT weiter macht. Dem war halt nicht so...als sich wieder Metastasen gebildet hatten, und sich wieder die Frage - OP ja oder nein - stellte hat der Arzt damals gefragt: Wollen sie es tatsächlich operieren lassen? Wir waren da noch so voller Hoffung, dass man es mit operieren in den Griff bekommen kann, dass wir uns ohne langes Zögern für die OP entschieden haben. Mittlerweile denke ich, dass die Frage des Arztes soviel geheissen hat wie: wir können es operieren, aber es wird sich trotzdem ausbreiten.

Naja, will gar nicht darüber grübeln, was gewesen wäre wenn wir uns anders entschieden hätten - das bringt nichts. Wir schauen einfach nach vorne - und danke für Eure aufbauenden Worte - werde versuchen die Chemo-Aussetzer als "normal" zu sehen und mir deswegen nicht soviele Sorgen zu machen...genau deshalb fühle ich mich hier so wohl,...man bekommt einfach gute Ratschläge.

Christa, danke für deine PN, auch ich werde abwarten und das Treffen im Auge behalten - mal sehen wie sich bis dahin ales entwickelt.

Seid alle lieb gegrüßt ,
Sandi
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung
(Lucius Annaeus Seneca)

Geändert von Sandi (29.01.2006 um 10:17 Uhr)
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  #3  
Alt 30.01.2006, 15:26
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro Hallo Sandy, wir warten immer noch mit bangem herzen das München sich meldet. bei jedem Telefonklingeln setzt mein herz für einen kurzen Moment aus. In der regel hat die Antwort aber immer schon 14 Tage auf sich warten lassen. Es wäre wirklich ein Traum, wenn die Methode nun angewand würde, na ja und wenn bei diesen 1700 Patienten schon mind. 40% Rückgang dagewesen ist, dann lägen wir auch bei 5,2 cm und das wäre vielleicht dann operabel. Ja liebe Sandy, man sielt alle Variationen im Geiste ständig durch. Wir können nichts weiter tun als abwarten.
Liebe Doro, das die Metas bei deinem Mann so stark zurückgegangen sind läßt sicher jeden Forumsteinehmer hoffen. Endlich auch mal eine gute Nachricht und es freut mich für euch. Man kann sofort wieder etwas befreiter leben. Ich habe übrigens unseren Onkologen nach den von dir erwähnten Chemotherapien gefragt, doch er sagte diese kämen bei einem Primärtumor leider nicht in Frage. Es wäre ein riesengroßer Unterschied zwischen einem Primärtumor in der Leber und Metastasen in der Leber. Wußte ich allerdings auch noch nicht. Schade, aber es war ein Versuch wert.
Irgendwie habe ich es auch noch nicht verdaut, das dieser blöde Tumor nach fast 3 jahren angefangen hat zu wachsen. Nun lebt man schon 3 Jahre mit der Angst und es ist kein Ende der Sorgen in Sicht. Das zermürbt mich schon sehr. Dann denke ich mir wieder, das wir ja vielleicht noch eine Chance in München haben, ja udn dann heule ich mal wieder den ganzen Abend. Habe gottlob eine wunderbare Familie die mich immer wieder auffängt. Das ist so wichtig. Natürlich ist die Vorfreude auf die zweiten Zwillinge auch da, aber in die Freude vermischt sich immer wieder die Angst. ABer die laß ich mir bei meiner Mutter nicht anmerken. Sie freut sich so darauf wieder Oma zu werden udn es geht ihr ja auch sehr gut. Sie sagt immer das sie hofft uns noch lange, lange helfen zu können und das hoffe ich auch. Wenn da nicht die Sch....angst wäre. ABer ihr wißt ja wovon ich rede. Melde mich wieder sobald ich Nachricht von München habe.
Ach ja liebe Doro, wäre für euch doch eigentlich auch eine gute Option, oder nicht. Unter Google bekommst du jede Menge Infos über die Methode. Schaut es euch doch mal in Ruhe an, vielleicht wäre es ein Versuch wert.
Grüß an alle Michaele
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  #4  
Alt 01.02.2006, 03:58
thomas2
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ich habe mal eine Frage zur Sirt Methode. Wie ich auf der Homepage LTU München lesen konnte wird die Sirt Methode angewandt wenn die Lebertumore nicht operrabel sind oder eine Chemo nicht wirkt. Meine Mutter hat Metastasen in der Leber, die Tumore sind nach bis heute 9 monatiger Chemo um 50 % zurückgegangen, aber immer noch nicht operrabel. Habe gelesen das bei der Sirt Methode ein Rückgang um 40 % möglich ist, vielleicht könnte es ja dann für meine Mutter reichen. Aber da die Chemo noch wirkt bin ich mir nicht sicher ob meine Mutter überhaupt in Frage kommt. Hat jemand Erfahrung mit der Sirt Methode.
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  #5  
Alt 01.02.2006, 09:35
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Thomas2, sicher hast du schon einige von meinen Einträgen gelesen, wo ich von der SIRT Methode geschrieben habe. Nach gut 14 Tagen haben wir gestern Bescheid bekommen, das wir mit meiner Mutter nach München kommen sollen. Sie wollen versuchen den Eingriff zu vorzunehmen. Voher macht sich die Uniklinik aber noch ein eigenes Bild von dem Patienten. Die Voruntersuchungen dauern zwei bis drei Tage. Es wird ein aktuelles Ct, ein MRT, ein PET und eine Angiographie gemacht. Also die ganze prizedur noch einmal. Erst danach wird entschieden ob der Eingriff vorgenommen wird. Das dauert dann nochmal ca. 14 Tage und man mus wieder nach München. Aus beruflichen Gründen können wir allerdings erst am 20. Februar nach München, doch der Arzt hat mir versichert, dass die Sache nicht eilt und wir uns ruhig etwas zeit lassen sollen.Mus mir ja auch noch eine Unterkunft heraussuchen, doch die bekommt man von der Uni gleich dabei und man kann sich aus der Liste etwas aussuchen.Irgendwie bin ich erleichtert das nun endlich was geschieht, gleichzeitg aber kriecht auch die Angst in mir hoch, denn man weiß ja nie was kommt....
Ich würde dir jedenfalls raten, sich mit der Uniklinik in Verbindung zu setzen. Die sind dort alle total nett und geben dir sofort Auskunft. Frag doch einfach mal nach. Versuch es auf jeden Fall, aber warte nicht zu lange damit, denn jeder Tag ist kostbar. Allerdings habe ich das auch so verstanden, das die Methode angewand wird, wenn die Chemo keine Wirkung mehr zeigt. ABer fragen kostet ja nichts. Gebe dir trotzdem mal die Tel.-Nr. von München an:
089/7095-0 das ist die Vermittlung und dann verlangst du nach dem Büro von Frau Jauchstätter, das ist die zuständige Sektretärin und die kann dir sicher weiterhelfen.
Ja, für uns heisst es nun wieder warten, warten, warten. Würde lieber heute als morgen nach München fahren, doch bekomme eher leider keinen Urlaub, da Kolleginnen ausgefallen sind.
Jedenfalls werde ich euch auf dem Laufenden halten, was sich in München tut.
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  #6  
Alt 01.02.2006, 15:49
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,
herzlichen Glückwunsch - das war ja dein großer Wunsch, dass die in München deine Mutter aufnehmen !
Deine Unsicherheit jetzt vor dem was kommt.... - ich kann esgut verstehen. Bei uns steht ja die Frage nach OP ja oder nein an, da weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll. Mit dieser Krankheit erlebst du ständig neue Situationen mit denen du dich auseindersetzen musst - wofür das wohl gut sein soll ??? Ich frage mich das immer wieder. Vielleicht müssen alle - ob betroffen oder angehörig - lernen gut in sich reinzuhören um das tun oder entscheiden, was jede/r selbst für richtig hält.
Ich philosophiere manchmal gerne
Morgen wird bei meinem Mann ein PET gemacht - das kann nie falsch sein. Bin gespannt auf den Unterschied zum CT letzter Woche.
liebe Grüße Doro

PS: Michaele - grüße mal deine Zwillinge im Bauch
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  #7  
Alt 02.02.2006, 12:28
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, ja du hast Recht, diese ganze Krankengeschichte ist wirklich sehr nervenaufreibend und es macht einen ganz schön fertig. Trotzdem denke ich mir müssen wir einfach noch danbar sein, wenn man einen andere Möglicjkeit wie die SIRT oder wie bei euch eine OP noch in Betracht ziehen kann. Ich versuche auch immer alles in Ruhe zu überdenken und mir einen klaren Kopf zu verschaffen. Falls man bei deinem Mann operieren kann, wäre das ja wirklich großartig. Mein Chef sagt immer, das eine Operation immer noch die erste Wahl wäre und man einfach die besten Chancen hätte die Krankheit langfristig in den Griff zu bekommen. Was genau sagen denn die Ärzte bei euch?
Ich habe gerade auch nochmal mit München telefoniert wegen eines Termins für die Voruntersuchungen. Man sagte mirdas das noch bis März dauern könnte, weil die Termine für CT, MRT, PET u.s.w erst von einem Arzt koordiniert werden müssten. Die Geräte sind ja im Dauereinsatz und die Voruntersuchung dauert ja nur 2 Tage, daher muss das wohl genau geplant werden. Man sagte mir aber auch nochmal, das man im Jahr 2004 die Methode bei meiner Mutter nicht angewand habe, weil die Chemo da noch sehr gut gefast habe, was ja nun nicht mehr der Fall sei. Man versicherte mir auch, das wenn alle Voruntersuchungen nun zufriedenstellend ausfallen würden, die SIRT sofort angewand wird. Hoffen wir nun das alles wirklich zufriedenstellend ausfällt. Wir brauchten nhur noch einen Überweisungsschein mitzuschicken und keinen Kostenübernahme der Krankenkassen mehr, weil die nun wirklich und tatsächlich von der Krankenkasse anerkannt ist. Ich denke mir mal, die Krankenkassen würden sicher so eine Methode nicht anwenden, wenn die SIRt nicht eine sichere und gute Methode wäre. Der Arzt sagte mir am Telefon das es sicher oder nur ganz selten eine Heilung geben würde, auch nicht ebi dieser Methode, aber sie hätten jetzt auch langfristig sehr gute Erfolge und den patienten ginge es sehr gut.
Übrigens ist das PET eine super genau Sache. Man bekommt das irgendeine Zuckerlösung ins Blut gespritzt un die macht auch die kleinsten Herde sichbar. Weil ein Tumor ja sehr gerne Zucker liebt, werden diese dann auf einem Foto in rot sichtbar. Haben wir ja auch 2004 machen lassen. Man sieht dort wirklich die kleinsten Veränderugen. Ist übrigens für die Krankenkassen eine sehr, sehr teuere Angelegenheit.
Na nun heisst es wieder warten, warten.
Den Zwillingen geht es gut. Sind putzmunter und haben jetzt in der 18 Woche noch Platz zum umherhüpfen.
Werde dich auf dem laufenden halten.
Viele liebe Grüße Michaele
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